Kloster Schongau – Wikipedia
Das Kloster Schongau ist ein ehemaliges Kloster der Unbeschuhten Karmeliten in Schongau in Bayern in der Diözese Augsburg. Die Gründung erfolgte um das Jahr 1719. In den restaurierten ehemaligen Gebäuden ist heute ein Altersheim untergebracht.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 1705 betrieben die Brüder die um 1500 gegründete Lateinschule. Die dem Heiligen Geist geweihte Klosterkirche wurde 1720 bis 1725 von dem Wessobrunner Künstler Joseph Schmuzer gestaltet. Es handelt sich um eine Kirche mit sechs Seitenaltären; das Altarbild am Hauptaltar stammt von Gottfried Göz. Die Orgel stammt aus dem Jahr 1725.
Das Kloster der Karmeliten wurde 1802 im Zuge der Säkularisation aufgelöst und der Konvent zog nach Reisach. 1812 erfolgte der Ankauf der Gebäude durch die Stadt, die dann den Sitz der Heiliggeist-Spitalstiftung dorthin verlegte.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Paula, Stefanie Berg-Hobohm: Landkreis Weilheim-Schongau (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.23). Lipp, München 2003, ISBN 3-87490-585-3, S. 399.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kloster Schongau, Basisdaten und Geschichte: Schongau – ein Karmel am Lech (Autorin: Laura Scherr) in der Datenbank Klöster in Bayern im Haus der Bayerischen Geschichte
- Abbildung des Innenraums der Klosterkirche auf schongau.de
- Altenheim Schongau
Koordinaten: 47° 48′ 40,7″ N, 10° 53′ 55,7″ O