Kohnsen – Wikipedia

Kohnsen
Stadt Einbeck
Wappen von Kohnsen
Koordinaten: 51° 50′ N, 9° 49′ OKoordinaten: 51° 49′ 38″ N, 9° 48′ 59″ O
Höhe: 134 m ü. NHN
Fläche: 4,25 km²[1]
Einwohner: 251 (28. Feb. 2021)[2]
Bevölkerungsdichte: 59 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 37574
Vorwahl: 05561
Kohnsen (Niedersachsen)
Kohnsen (Niedersachsen)

Lage von Kohnsen in Niedersachsen

Luftbild des Ortes, Blickrichtung Norden
Luftbild des Ortes, Blickrichtung Norden

Kohnsen ist eine Ortschaft der Stadt Einbeck im südniedersächsischen Landkreis Northeim.

Das Dorf Kohnsen befindet sich im westlichen Teil der Stadt Einbeck, das über die Landesstraße 546 mit der Bundesstraße 3 verbunden ist.

St.-Johannis-Kirche

Der Name des Ortes entwickelte sich von „Chusinhausen“ über „Cusinhausen“, „Kosenhausen“ und „Kosensen“ zu Kohnsen. Nordwestlich des Unterdorfes lag auf einer Anhöhe eine 1,5 Hektar große Kastellburg des frühen Mittelalters. Nach der Überlieferung des Chronisten Johannes Letzner sollen die damaligen Herren von Cohnstein Vasallen und Lehnsnehmer der Grafen von Dassel gewesen sein. Die erste urkundliche Erwähnung fand der Ort im Jahr 1063 in einer Bestätigung König Heinrichs IV. Vom 13. bis in das 19. Jahrhundert besaß das Einbecker Marienstift in Kohnsen Zehntrechte. Im Jahr 1446 wurde der südlich des Ortes liegende Klapperturm errichtet, der als Bestandteil der Einbecker Landwehr mit dem Stadtgebiet auch den von Kohnsen nach Lüthorst führenden Weg sicherte.

Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Kohnsen durch Eingemeindung zur Ortschaft der Stadt Einbeck.[3]

Der Ortsrat von Kohnsen setzt sich aus fünf Ratsmitgliedern zusammen:[4]

(Stand: Kommunalwahl 2021)

Ortsbürgermeister, Ortsbeauftragter

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Der Ortsbürgermeister ist Dietmar Kappey (WG).[5]

Der Ortsbeauftragte ist Olaf Bartsch (WG).[5]

Auf dem rechts silbern und links grün geteilten Wappenschild ist rechts ein grüner Laubbaum und links ein silberner Turm abgebildet. Der Turm soll eine Verbindung zum Klapperturm, der außerhalb der eigentlichen Ortschaft liegt, darstellen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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  • Die aus Bruchstein erbaute St.-Johannis-Kirche aus dem Jahr 1652 steht im Mittelpunkt des ältesten Ortsteils, des Unterdorfes. In ihr findet sich die bereits im Jahre 1503 gegossenen Glocke. Der obere Turmaufbau wurde erst in den Jahren 1865 und 1866 nach einem Entwurf von Conrad Wilhelm Hase errichtet.
Commons: Kohnsen – Sammlung von Bildern
  • Kohnsen auf der Internetseite der Stadt Einbeck

Einzelnachweise

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  1. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 29, Landkreis Einbeck (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 8. August 2021]).
  2. Zahlen, Daten, Fakten. (PDF; 2,5 MB) In: Webseite Stadt Einbeck. 28. Februar 2021, S. 2, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2021; abgerufen am 8. August 2021.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 207 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 11. Juli 2022.
  5. a b Ortsrat Kohnsen. (PDF; 110 kB) In: Webseite Stadt Einbeck. Abgerufen am 8. August 2021.