Kolbenwoog – Wikipedia
Kolbenwoog | ||
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Geographische Lage | Deutschland | |
Zuflüsse | Kolbenbach | |
Abfluss | Kolbenbach → Hoheneckermühlbach → Aschbach → Moosalbe → Schwarzbach → Blies → Saar → Mosel → Rhein → Nordsee | |
Ufernaher Ort | Hohenecken, Espensteig, Dansenberg, Breitenau | |
Daten | ||
Koordinaten | 49° 24′ 19″ N, 7° 40′ 38″ O | |
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Fläche | ca. 1,2 ha | |
Länge | ca. 175 m | |
Breite | bis 63 m |
Der Kolbenwoog ist ein angelegter Stausee in Rheinland-Pfalz und ist als Naturdenkmal geschützt (ND-7312-011) und Teil des Naturschutzgebiets Täler und Verlandungszone am Gelterswoog. Als Teil des Kolbentals ist der Kolbenwoog auch Teil eines gesetzlich geschütztes Biotops.[1][2] Die Wassermenge des Woogs ist stark schwankend.[3][4]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der See befindet sich auf der Gemarkung der westpfälzischen Stadt Kaiserslautern im Stadtteil Hohenecken (Rheinland-Pfalz). Bereits unmittelbar westlich verläuft die Gemarkungsgrenze zu Bann.
Ökologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kolbenwoog wird dem FFH-Lebensraumtyp „3160 Dystrophe Seen und Teiche“ zugeordnet; er gilt als naturnah und verfügt über eine gesellschaftstypische Artenkombination. Dominante Arten der Krautschicht in den Verlandungszonen sind das Hunds-Straußgras (Agrostis canina), die Schnabel-Segge (Carex rostrata rostrata) und die Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus).[5]
Die Libellenfauna des Kolbenwoogs ist mit etwa 15 Arten gut ausgeprägt, da das leicht saure und temporär trockenfallende Gewässer keinen Fischbesatz hat.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Geschützte Biotoptypen kaiserslautern.de
- ↑ Die Libellenfauna des Kolbenwoogs. Fachseminare Biologie und Chemie des Staatlichen Studienseminars für das Lehramt an Gymnasien, Kaiserslautern, Juni 2002, abgerufen am 19. April 2020.
- ↑ Aktuell kein Zufluss am Gelterswoog kaiserslautern.de
- ↑ Zur aktuellen Situation der Moorlibellen im «Pfälzerwald» – wie lange können sie sich in Zeiten des Klimawandels noch halten? lupogmbh.de, Seite 131
- ↑ Objektreport FFH-Lebensraum LRT-6512-0002-2013. Abgerufen am 19. April 2024.
- ↑ Jürgen Ott: Wiederfund der Großen Moosjungfer, Leucorrhinia pectoralis (CHARPENTIER, 1825), in Rheinland-Pfalz (Anisoptera: Libellulidae). In: Libellula. Band 8 (3/4), 1989 (libellula.org [PDF]).