Kompensation (Medizin) – Wikipedia

Unter Kompensation, von lateinisch compensatio „Ausgleich“, „Ersatz“, versteht man in der klinischen Medizin den Ausgleich eines abnormen Zustandes durch eine Veränderung eines anderen Zustandes.[1]

Ist dieser Ausgleich nicht mehr möglich, kommt es zur Dekompensation.

Bei der Kompensation handelt es sich um:[2]

In der Humangenetik wird der Begriff für eine kompensierende und/oder restaurierende Mutation mit teilweiser oder vollständiger Wiederherstellung der Funktion eines defekt gewordenen Genproduktes verwendet.

Dabei gibt es verschiedene Formen:

  • intragene Restaurierung als Rückmutation
  • intergene ausgleichende Mutation in einem anderen Gen, dessen Produkt mit dem ersten Genprodukt zusammenarbeitet
  • Komplementation

Einzelnachweise

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  1. Eintrag zu Kompensation im Flexikon, einem Wiki der Firma DocCheck
  2. Willibald Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch, 266., aktualisierte Auflage, de Gruyter, Berlin 2014, ISBN 978-3-11-033997-0, Stichwort: Kompensation, Seite 1129.
  3. H. Yazdanshenas, A. Ashouri, G. Kaufman: Neurovestibular Compensation following Ototoxic Lesion and Labyrinthectomy. In: International archives of otorhinolaryngology. Bd. 20, Nr. 2, April 2016, S. 114–123, doi:10.1055/s-0036-1572527, PMID 27096015, PMC 4835328 (freier Volltext).