Kongregation der österreichischen Augustiner-Chorherren – Wikipedia

Die Kongregation der österreichischen lateranensischen Augustiner-Chorherren (lat. Congregatio Canonicorum Regularium S. Augustini Lateranensium Austriaca) ist ein Ordensinstitut in der römisch-katholischen Kirche. Sie ist in die Konföderation der Augustiner-Chorherren integriert.

Die durch Papst Gregor VII. (1073–1085) eingeleitete Kirchenreform führte für viele Kanonikerstifte wieder zur Rückbesinnung auf die alten Traditionen. Während des Pontifikats von Bonifatius VIII. (1294–1303) wurde die Entwicklung unterbrochen. Papst Eugen IV. (1431–1447) besetzte 1446 die Lateranbasilika in Rom mit Augustiner-Chorherren. Hieraus entwickelten sich die Augustiner-Chorherren vom Lateran. In Österreich-Ungarn gab es seit 1867 sechs Stifte der Augustiner-Chorherren vom Lateran. 1907 schlossen sich die Stifte zur „Kongregation der österreichischen Augustiner-Chorherren“ zusammen. Unter Wahrung der Eigenständigkeit der einzelnen Stifte steht der Kongregation ein Generalabt – seit 2024 der Propst des Stiftes Neustift, Eduard Fischnaller, vor.[1]

Die Kanonikerstifte

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Von den sechs Abteien der Chorherren sind fünf in Österreich und eines in Südtirol beheimatet:

Abtei Chorherren Ort Land Webadresse
Neustift 0000019 Brixen Südtirol kloster-neustift.it
Klosterneuburg 0000039 Klosterneuburg Niederösterreich stift-klosterneuburg.at
Sankt Florian 0000024 Sankt Florian Oberösterreich stift-st-florian.at
Herzogenburg 0000014 Herzogenburg Niederösterreich stift-herzogenburg.at
Vorau 0000014 Vorau Steiermark stift-vorau.at
Reichersberg 0000014 Reichersberg Oberösterreich stift-reichersberg.at

Einzelnachweise

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  1. Ferdinand Kaineder: Propst Johann Holzinger zum Generalabt der Augustiner Chorherren gewählt. In: Ordensgemeinschaften Österreich. (ordensgemeinschaften.at [abgerufen am 27. Februar 2018]).