Hauptfriedhof Gotha – Wikipedia

Das Krematorium, Westseite
Wartehalle gegenüber dem Krematorium
Innenansicht des Kolumbariums, in der Mitte die Urne von Bertha von Suttner
Innenansicht des Kolumbariums, Ostflügel

Der 20 Hektar große Hauptfriedhof Gotha (früher auch Friedhof V) ist der letzte noch betriebene von ehemals fünf Gothaer Friedhöfen. Er liegt an der Langensalzaer Straße im Nordosten der thüringischen Stadt. Das hier befindliche Krematorium von 1878 ist das älteste Deutschlands.

Nach Erweiterungen in den Jahren 1908 und 1920 umfasst der Friedhof heute eine 20 Hektar große Fläche. Der Friedhof hat eine fast rechteckige Form, deren lange Seiten entlang des Heutalswegs und der Pfullendorfer Straße von NNW nach SSO verlaufen und dessen kurze Seiten im Norden vom Müllersweg und im Süden von einem Bauhof der Stadtwerke Gotha begrenzt werden. Hier war früher auch der Haupteingang. Durch ihn konnte man von Gotha aus durch die Pforte der Wartehalle bis zum Krematorium sehen.

Das Areal ist dreigeteilt: Während die nördlich und südlich gelegenen Teile I und III durch quadratige und rechteckige Flächen gekennzeichnet sind, die von gerade verlaufenden Wegen getrennt sind, ist der mittlere Teil im Jugendstil parkähnlich gestaltet:[1] Er hat schön geschlungene Wege nach dem Muster des größeren Hamburg-Ohlsdorfer Friedhofes.

Krematorium und Kolumbarium

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Das im Jahr 1878 erbaute Krematorium besteht aus einem etwa 50 Meter langen Säulenbau aus Seeberger Sandstein im neoklassizistischen Stil. Das langgestreckte Hauptgebäude besitzt zwei durch eine Kolonnade verbundene, tempelähnliche Begrenzungsbauten, die von Dreiecksgiebeln bekrönt sind. Diese Tempel sind über einige Stufen und eine in drei Rundbögen geöffnete Vorhalle zugänglich. Im westlichen Tempel befindet sich die Leichenkammer, im östlichen das Krematorium und die Trauerkapelle. Dahinter angebaut ist im Hofbereich der Schornstein des Krematoriums.

Das im Jahr 1892 angebaute Kolumbarium ist eine glasüberdachte Pfeilerhalle auf U-förmigem Grundriss an der Kolonnadenwand zwischen den beiden Tempeln. Es beherbergt die Urnen zahlreicher bedeutender Persönlichkeiten. Zentral auf einer Säule steht die Urne der Pazifistin, Schriftstellerin und ersten Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner, die testamentarisch verfügt hatte, in Gotha eingeäschert zu werden.

Die alten Friedhöfe I bis IV im Nordwesten der Stadt wurden in den Jahren 1874 (Friedhof I), 1883 (Friedhof II) und 1892 (Friedhöfe III und IV) geschlossen. 1878 wurde im Norden der Hauptfriedhof als Friedhof V angelegt. Er befand sich damals weit von der Stadt entfernt, am Ende der Langensalzaer Straße.

Bau und Betrieb des Krematoriums

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Im Mai 1874 wurde unter dem Vorsitz des Gothaer Landrats Wilhelm Ewald der Gothaer Feuerbestattungsverein gegründet, der die Errichtung eines modernen Krematoriums auf dem geplanten neuen Friedhof beabsichtigte. Bei der Stadtverwaltung, dem Staatsministerium und auch dem liberal gesinnten Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha traf das Vorhaben auf Entgegenkommen, die für die Errichtung veranschlagten Kosten in Höhe von 15.000 Mark wurden jedoch hauptsächlich durch Spenden des Feuerbestattungsvereins, des ersten Deutschen Feuerbestattungskongresses (1876 in Dresden) und weitere private Spenden aufgebracht. So stiftete eine Gothaerin anonym 6.000 Mark, verbunden mit dem Wunsch, dass in der Urnenhalle eine Erinnerungstafel mit der Aufschrift „Elfriedes Segen“ angebracht werden möge.[2]

Die Urne von Karl Heinrich Stier, der als Erster in dem von ihm selbst entworfenen Krematorium eingeäschert wurde[Anmerkung 1]

Im Frühjahr 1878 wurde mit dem Bau des von Stadtbaurat Julius Bertuch im Stil des Neoklassizismus entworfenen Gebäudes begonnen. Die technische Anlage zur Feuerbestattung hatte der Ingenieur Karl Heinrich Stier (* 20. Dezember 1820 in Neumark im Vogtland; † 10. Dezember 1877 in Gotha) konzipiert. Der gasbetriebene Ofen war in der Glashütte von Friedrich Siemens in Dresden entwickelt worden. Mit der Fertigstellung des Gebäudes im November 1878 verfügte Gotha über das erste Krematorium Deutschlands und das zweite in Europa (das erste europäische Krematorium hatte bereits 1876 auf dem Cimitero Monumentale in Mailand seinen Betrieb aufgenommen).

Die erste Kremation fand in Gotha am 10. Dezember 1878 statt. Eingeäschert wurde an diesem Tag Karl Heinrich Stier, der das Krematorium entworfen hatte, aber vor der Erbauung gestorben war. Es war die erste Kremation eines Deutschen in der Neuzeit und die zweite in einem Verbrennungsofen auf deutschem Gebiet (bei der ersten Einäscherung in Deutschland, die am 9. Oktober 1874 im damaligen Siemens-Glaswerk in Dresden stattgefunden hatte, war eine Frau aus England kremiert worden).[3] Karl Heinrich Stier hatte in seinem Testament verfügt, dass sein Leichnam in einem hermetisch versiegelten Metallsarg auf Friedhof IV vorläufig beigesetzt werden sollte, um nach Fertigstellung des Krematoriums als erste Leiche Deutschlands den Flammen übergeben zu werden. Er war der einzige im Eröffnungsjahr Eingeäscherte und die einzige Person in Gotha, die sowohl eine Erd- als auch eine Feuerbestattung bekam.[4]

Hinweis auf das Krematorium Gotha auf dem Grabstein Karl von Scherzers in Wien

1879 fanden in Gotha 17 Einäscherungen statt. In den folgenden Jahren wurden immer mehr Tote aus allen Teilen Deutschlands und Österreichs ins Gothaer Krematorium gebracht. Bis zum 10. Dezember 1882 wurden 100 Verbrennungen vorgenommen. Von den Toten waren bis dahin 70 evangelischer, zwölf katholischer, fünf jüdischer Konfessionszugehörigkeit, für weitere 13 fehlte eine Angabe zur Konfession.[4] Weitere Krematorien wurden in Deutschland erst in den Jahren 1891 (in Heidelberg) und 1892 (in Hamburg) errichtet.[5]

Die Urnen wurden ursprünglich an der Kolonnadenwand zwischen den tempelähnlichen Begrenzungsbauten des Krematoriums aufgestellt. Als 1892 der Platz für die Urnen nicht mehr ausreichte, wurde durch Julius Bertuch im Mittelteil das Kolumbarium angebaut.

Wegen der starken geschichtlichen Verankerung blieb der Anteil der Feuerbestattungen in Gotha bis heute sehr hoch. In den 1920er Jahren wurden in Gotha bereits drei Viertel aller Toten eingeäschert. Heute beträgt der Anteil der Feuerbestattungen in Gotha über 90 Prozent. In den ostdeutschen Bundesländern betrug er im Jahr 2014 durchschnittlich etwas mehr als 75 Prozent, in den alten Bundesländern ist er wesentlich niedriger[6], da dort der Einfluss der „Volkskirchen“ größer ist als in der ehemaligen DDR.

Erweiterungen und Veränderungen

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Entsprechend den wachsenden Anforderungen einer sich vergrößernden Stadt wurde das Friedhofsareal zweimal erweitert. 1908 erfolgte die erste Erweiterung nach Entwürfen des Gothaer Hofgärtners Lichtenecker, der sich ausdrücklich auf das Vorbild des Parkfriedhofs in Hamburg-Ohlsdorf bezog. Nach Plänen des Gothaer Garteninspektors Pée wurde der Friedhof im Jahre 1920 nochmals erweitert. In den 1920er Jahren hatte der Friedhof eine derart hohe gestalterische Qualität, dass er zu den „schönsten Friedhöfen ganz Thüringens“ gezählt wurde.[7]

Aus Platzmangel und zum Zwecke der Pflegevereinfachung wurden in den 1950er Jahren viele Bereiche des Friedhofs verändert, so auch wegen der Anlage eines Sozialistendenkmals und des sowjetischen Ehrenmals. Zu jener Zeit erhielt das Areal auch eine Bruchsteineinfriedungsmauer mit einem geschmiedeten Tor.[7]

1994 wurde mit der Sanierung des gesamten Gebäudekomplexes begonnen. Das Thüringische Landesdenkmalamt, die Bundesstiftung Umwelt und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die bisher rund 135.000 Euro beisteuerte, unterstützten die Stadt bei der Restaurierung dieses nicht nur für Gotha bedeutenden Denkmals. Nach Arbeiten an den durch Feuchtigkeit und Umwelteinflüsse geschädigten Fassaden wurde auch das Glasdach des Kolumbariums nach altem Vorbild erneuert.[8] Lediglich die Bekrönungen des Giebelfirstes (Akroterien) harren noch ihrer Restaurierung.[9]

Gräber bekannter Persönlichkeiten

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Unter anderem fanden auf dem Hauptfriedhof ihre letzte Ruhestätte:

Name Lebenszeit Beruf Standort der Grabstätte Koordin. Bild
Werner Horn 1903–1978 Kartograf Ehrenhain Standort
Carl Kaiserling 1869–1942 Pathologe
Zotho Dietzsch 1855–1937 Versicherungsdirektor
Wilhelm Hansen 1832–1906 Fabrikbesitzer („Eisengießerei und Maschinenfabrik Brigleb, Hansen & Co.“) Ehrenbürgerhain Standort
Hilde Mangold 1898–1924 Biologin Teil I., Feld 2 Standort
Albin Nehrlich 1845–1892 Zeitungsverleger („Gothaisches Tageblatt“) Teil II., Fam.-Platz Nr. 287/287a
Albert Kandt 1866–1926 Generaldirektor der Gothaer Waggonfabrik Teil II., rechts hinter Querweg, Fam.-Pl. 617
Paul Mattaei 1851–1923 Verlagsbuchhändler Teil II., linke Seite vom Querweg, Fam.-Pl. 209
Heindrich Feldmann 1863–1923 Kaufmann Teil II., linke Seite vom Querweg, Fam.-Pl. 214/216
Otto Cyrus 1859–1917 Hofwagenfabrikant Teil II., neben Gedenkplatz für die Märzgefallenen, Fam.-Pl. 143
Klaus Törpe 1935–1950 Radrennfahrer Teil III., Feld 11, 1c Nr. 69/70
Karl Friedrich von Strenge 1843–1907 Rechtsgelehrter und Staatsminister Teil II., Fam.-Pl. 612
Julius Cosmar 1820–1899 Gutsbesitzer und Wohltäter Ehrenbürgerhain Standort
Bertha Schneyer 1830–1912 Wohltäterin Ehrenbürgerhain Standort
Hermann Robert Müller 1845–1914 Kirchenrat, geistlicher Referent im Herzoglichen Staatsministerium, Direktor der Waisenversorgungsanstalt Ehrenbürgerhain Standort
Heinrich Kunreuther 1864–1925 Rechtsanwalt Teil I., Feld 23 Standort
Hermann Habenicht 1844–1917 Kartograph Fläche für erhaltungswürdige Grabmale Standort
Friedrich Jacobs 1764–1847 Klassischer Philologe, Numismatiker und Schriftsteller Rondell Grabmal Oberbürgermeister Standort
Johann Ehrenfried Freund 1834–1903 Senator, Gönner Gothas Ehrenbürgerhain Standort
Paul Friedrichs 1859–1928 Kommerzienrat, Ziegeleibesitzer Fam.-Pl. 347 Standort
Johannes Doebel 1835–1908 Ehrenbürger, Bankdirektor, Geheimer Finanzrat (seit 1891) und Direktor der Gothaer Feuerversicherungsbank Ehrenbürgerhain Standort
Otto Böhm 1870–1928 Kaufmann Fam.-Pl. 622 Standort
Oskar Blödner 1853–1916 Geheimer Kommerzienrat und Unternehmer (Gummifabrik) Ehrenbürgerhain Standort
Julius Bertuch 1838–1904 Architekt Teil I., Feld 32 Standort
Wilhelm Ewald 1825–1878 Landrat Fam.-Platz 178 Standort
August Köhler 1821–1879 Pädagoge Fläche für erhaltungswürdige Grabmale Standort
Hugo Mairich 1863–1902 Ingenieur Fam.-Platz 489 Standort
Kurd Laßwitz 1848–1910 Schriftsteller Urnenplatz 119 Standort
Albert von Bamberg 1844–1910 Pädagoge Ehrenhain Standort
Bertha von Suttner 1843–1914 Schriftstellerin, Friedensnobelpreisträgerin Urne im Kolumbarium Standort
Arwed Emminghaus 1831–1916 Nationalökonom und Ehrenbürger Gothas Fam.-Platz 596 Standort
Julius Krusewitz 1850–1923 Architekt Fam.-Platz 177 Standort
Robert Friedrichs 1849–1924 Unternehmer Teil II., Feld 12, Fam.-Platz 606/607
August Blödner 1852–1927 Unternehmer Teil II., Feld 12, Fam.-Platz 618
Gottfried Moßler 1844–1927 Kommunalpolitiker und Ehrenbürger Gothas Teil II., Feld 13, Urnenplatz Nr. 2/3 Standort
Fritz Bothmann 1858–1928 Unternehmer Fam.-Pl. 294/295 Standort
Otto Liebetrau 1855–1928 Kommunalpolitiker, Oberbürgermeister und Ehrenbürger Gothas Ehren-Rondell Standort
Wilhelm Bock 1846–1931 Gewerkschafter und Politiker Teil II. Feld 4a, Ecke Standort
Carl Rohrbach 1861–1932 Pädagoge und Astronom Fam.-Platz 325 a Standort
Philipp Harjes 1860–1933 Unternehmer, Geheimer Kommerzienrat Fam.-Platz 603 Standort
Friedrich Burbach 1866–1934 Pfarrer an der Augustinerkirche (1891–1933) Teil III., Feld 4 Ib, Nr. 52 Standort (ungefähr)
Karl Kohlstock 1864–1935 Pädagoge Teil III., Feld 4 IIb, Nr. 8
Alfred Cramer 1872–1938 Architekt Teil II., Urnenplatz, Fam.-Platz Nr. 95
Georg Florschütz 1859–1940 Mediziner Ehrenhain, Fam.-Platz 417 Standort
Adolf Schmidt 1860–1944 Geophysiker Kolumbarium Standort
Ernst Anding 1860–1945 Astronom Fam.-Platz 224 Standort
Karl Samwer 1861–1946 Jurist und Staatsrechtler, Ehrenbürger Gothas Fam.-Platz Nr. 534 Standort
Otto Geithner 1876–1948 Politiker und Journalist Urnenplatz 205 a Standort
Paul Langhans 1867–1952 Geograph und Kartograph Fam.-Pl. 545 Standort
Richard Neuland 1884–1958 Architekt Teil II., Feld 17, Urnenplatz 1113/14
Bruno Tamme 1883–1964 Architekt Feld 3 IIb, Nr. 97
Hermann Haack 1872–1966 Kartograf und Ehrenbürger Gothas Fam.-Platz 171/172 Standort
Kurt Kauter 1913–2002 Schriftsteller
Hanns Cibulka 1920–2004 Schriftsteller Ehrenhain Standort

Fläche exponierter Grabmale

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Bei der Beräumung der alten Gothaer Friedhöfe I bis IV wurden einige wenige Grabdenkmäler bedeutender Persönlichkeiten gesichert und auf dem Hauptfriedhof aufgestellt. Die exponierten Grabmale finden sich auf einer Grünfläche rechts des Hauptweges vor der Wartehalle. Hier stehen die Grabsteine von:

Name Lebensdaten Beruf ursprünglicher Bestattungsort Koordin. Bild
Peter Andreas Hansen 1795–1874 Astronom und Geodät Friedhof IV Standort
August Petermann 1822–1878 Geo- und Kartograph Friedhof IV Standort
Conrad Ekhof 1720–1778 Schauspieler, Mitbegründer des ersten deutschen Hoftheaters Friedhof II Standort
Justus Perthes 1749–1816 Buchhändler und Verleger Friedhof I Standort
Ludwig Bohnstedt 1822–1885 Architekt Friedhof IV Standort
Johann Ludwig Böhner 1787–1860 Komponist, Klavier- und Orgelvirtuose Friedhof III
Wilhelm Pertsch 1832–1899 Bibliothekar und Orientalist Friedhof IV Standort

Auf der Rückseite der Wartehalle ist der vom Friedhof I stammende Grabstein Andreas Reyhers in die Wand eingelassen.

  • Martin Baumann: Gothaer Hauptfriedhof. In: Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (Hrsg.): Historische Friedhöfe in Deutschland. BHU, Bonn 2007, ISBN 978-3-925374-77-7, S. 198 f. (gotha.de [PDF; 621 kB] Red.: Inge Gotzmann, Christina Wallrafen).
  • Henning Winter: Die Architektur der Krematorien im Deutschen Reich. 1878–1918 (= Kasseler Studien zur Sepulkralkultur. Band 10). J. H. Röll Verlag, Dettelbach 2001, ISBN 3-89754-185-8, Kap.: Gotha. Krematorium, S. 207–211 (Vorschau in der Google-Buchsuche – zu Stadtbaurat Julius Bertuch S. 207, 210, 211 Anm. 1. – Zugl.: Berlin, Techn. Univ., Diss., 1998).
Commons: Bilder von Grabmalen und Grabstätten des Gothaer Hauptfriedhofs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Auf der Urnensäule hat der Steinmetz als Geburtsort statt „Neumark im Vogtland“ fälschlicherweise „Neumarkt im Vogtland“ eingeschlagen.

Einzelnachweise

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  1. Baumaßnahmen zur Instandsetzung der "Krone" mit dem Lindenring auf dem Gothaer Hauptfriedhof. Stadt Gotha, 25. August 2016, abgerufen am 11. August 2021.
  2. Stadtvorstand (Hrsg.): Gedenkschrift zum 50jährigen Bestehen des Krematoriums in Gotha. Gothaer Druck und Verlag, Gotha 1928, OCLC 246646242, S. 16.
  3. Bei der Toten handelte es sich um Katherine Dilke (geb. Snell, 1842–1874), die erste Frau des Politikers Sir Charles Dilke. Sie hatte diese Form der Bestattung in ihrem Testament festgelegt (siehe dresdner-stadtteile.de (Memento vom 7. Dezember 2022 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt) Etwas von ihrer Asche wird im Krematorium Meißen (siehe Unternehmensgeschichtliche Daten des Krematoriums Meißen) bzw. im Stadtarchiv Dresden (siehe Juliane Weigt: Deshalb liegt in Dresdner Tresor Asche von Lady D. (Memento des Originals vom 13. Februar 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tag24.de - Morgenpost, Dresden, 17. Juni 2018; abgerufen am 17. Juni 2018) aufbewahrt.
  4. a b Krematorium. Geschichtliche Entwicklung. In: bestatter-innung-sachsen-anhalt.de. Bestatterinnung Sachsen-Anhalt, archiviert vom Original am 20. Januar 2020; abgerufen am 28. Mai 2021.
  5. Das Gothaer Krematorium - das älteste im deutschsprachigem Raum. In: Stadt Gotha. Abgerufen am 10. August 2021.
  6. Adolf Stock: Gotha – Mit Feuerbestattung gegen den Auferstehungsglauben. In: Fazit. Deutschlandfunk Kultur, 4. Januar 2015, abgerufen am 28. Mai 2021.
  7. a b Martin Baumann: Hauptfriedhof Gotha. (PDF; 621 kB) Friedhofsflyer. In: gotha.de, 30. März 2012, abgerufen am 28. Mai 2021 (Quelle: Historische Friedhöfe in Deutschland. Siehe Literatur).
  8. Krematorium. Gotha, Thüringen. Deutsche Stiftung Denkmalschutz, abgerufen am 20. November 2014.
  9. Norbert Fischer: Zwischen Trauer und Technik. Feuerbestattung, Krematorium, Flamarium. Eine Kulturgeschichte. 1. Auflage. NORA, Berlin 2002, ISBN 3-935445-95-4, Kapitel 2: Die frühen Krematoriumsbauten: Planung, Technik und Architektur. 1. Gotha 1878: Das erste deutsche Krematorium (n-fischer.de [abgerufen am 28. Mai 2021]).

Koordinaten: 50° 57′ 56,2″ N, 10° 42′ 29,5″ O