Krumau am Kamp – Wikipedia
Marktgemeinde Krumau am Kamp | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Krems (Land) | |
Kfz-Kennzeichen: | KR | |
Fläche: | 26,84 km² | |
Koordinaten: | 48° 35′ N, 15° 26′ O | |
Höhe: | 370 m ü. A. | |
Einwohner: | 732 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 27 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3543 | |
Vorwahl: | 02731 | |
Gemeindekennziffer: | 3 13 21 | |
NUTS-Region | AT124 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Krumau am Kamp 22 3543 Krumau am Kamp | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Josef Graf (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) | ||
Lage von Krumau am Kamp im Bezirk Krems (Land) | ||
Panoramaansicht von Krumau am Kamp | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Krumau am Kamp ist eine Marktgemeinde mit 732 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Krumau am Kamp liegt östlich von Zwettl im Zentrum des Waldviertels am Kamp in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 26,84 Quadratkilometer. 47,11 Prozent der Fläche sind bewaldet.
In Dobra und in Thurnberg befinden sich Stauseen des Kamp.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet umfasst folgende acht Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
- Eisenberg (86)
- Idolsberg (126) samt Am See und Seesiedlung
- Krumau am Kamp (257) samt Kampfeld-Siedlung und Schattauer-Siedlung
- Krumauer Waldhütten (11)
- Preinreichs (157) samt Seesiedlung Preinreichs
- Thurnberg (12)
- Tiefenbach (83)
- Unterdobrawaldhütten (0)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Dobra, Eisenberg, Idolsberg, Krumau am Kamp, Preinreichs, Thurnberg und Tiefenbach.[2]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pölla (Zwettl) | ||
St. Leonhard | ||
Rastenfeld | Jaidhof |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Marktgemeinde Krumau am Kamp zwei Bäcker, ein Dachdecker, zwei Fleischer, vier Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, eine Hammerwerk, zwei Holzwarenhändler, ein Kommissionär, zwei Mühlen, zwei Sägewerke, ein Sattler, ein Schlosser, ein Schmied, zwei Schneider, vier Schuster, fünf Tischler, ein Uhrmacher, ein Wagner, ein Zuckerwarenhändler und einige Landwirte ansässig.[3]
Die Gemeinde in ihrer heutigen Form entstand am 1. Jänner 1972 durch die Vereinigung mit den Gemeinden Idolsberg und Tiefenbach.[2]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Jahren von 1981 bis 1991 waren Geburtenbilanz und Wanderungsbilanz negativ. Danach gab es eine ausgeglichene Wanderungsbilanz, die Geburtenbilanz blieb aber negativ.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Burg Krumau am Kamp
- Katholische Pfarrkirche Idolsberg hl. Laurentius
- Katholische Pfarrkirche Krumau am Kamp hl. Margarethe
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 35, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 82. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 342. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 43,54 Prozent.
Die Marktgemeinde Krumau am Kamp ist Mitglied der Kleinregion Kampseen.
Öffentliche Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Krumau befindet sich ein Kindergarten[5] und eine Volksschule.[6]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020 bei insgesamt 15 Sitzen folgende Mandatsverteilung:[7] ÖVP 10, SPÖ 4, FPÖ 1.
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Margarete von Babenberg verstarb auf der Burg Krumau am Kamp
- Christoph Stathmion, Arzt und Astrologe, 1508 in Krumau geboren, gestorben 1585 in Coburg.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stephan Fordinal: Krumau am Kamp. Herrschafts-, Pfarr- und Marktgeschichte. Diss. Universität Wien, Wien 1957.
- Stephan Fordinal: Marktgemeinde Krumau am Kamp. Ein Heimatbuch. Marktgemeinde Krumau am Kamp, Krumau am Kamp 1995.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- http://www.krumau.at
- Krumau am Kamp in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- 31321 – Krumau am Kamp. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ a b Geschichte. Marktgemeinde Krumau am Kamp, abgerufen am 20. Februar 2023 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 330
- ↑ Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Krumau, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 4. April 2019.
- ↑ Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 23. Oktober 2020.
- ↑ Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 30. September 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Krumau am Kamp. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 29. Februar 2020.
- ↑ Erwin Warnung wvwiki.at
- ↑ Krumau am Kamp. Abgerufen am 30. Dezember 2020 (österreichisches Deutsch).