Kubelbrücke – Wikipedia
Kubelbrücke | ||
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Im Vordergrund die Kubelbrücke von 1780 | ||
Offizieller Name | Urnäschbrücke im Kubel | |
Nutzung | Fussgänger | |
Unterführt | Urnäsch | |
Ort | Herisau–Stein AR, Appenzell Ausserrhoden in der Nähe der Stadt St. Gallen | |
Konstruktion | gedeckte Holzbrücke | |
Gesamtlänge | circa 30 m | |
Breite | 2,78 m | |
Längste Stützweite | 30 m | |
Konstruktionshöhe | 6,5 m | |
Fertigstellung | 1780 | |
Planer | Hans Ulrich Grubenmann (1709–1783) | |
Lage | ||
Koordinaten | 742501 / 251614 | |
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Die Kubelbrücke ist eine historische gedeckte Holzbrücke über den Fluss Urnäsch zwischen Herisau und Stein AR. Es handelt sich neben der Holzbrücke Hundwil um die einzige erhaltene Brücke des Baumeisters Hans Ulrich Grubenmann.
Baugeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1778 zerstörte ein Hochwasser eine ältere Brücke. Grubenmann konstruierte die neue Brücke im Jahr 1780. Trotz der geringen Länge von 30 Metern legte der Brückenbauer Wert auf ein ausgeklügeltes Hängewerk-System. Der fünfseitige polygonale Brückenbogen ist im Innern der gedeckten Brücke sichtbar.[1]
Die Dachbinder wurden mit Sprüchen versehen, weshalb sie den Übernamen sprechende Brücke erhielt. Die Brücke ist ein Bauwerk auf dem St. Galler Brückenweg.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Joseph Killer: Die Werke der Baumeister Grubenmann – Eine baugeschichtliche und bautechnische Forschungsarbeit. Dissertation. Eidg. Techn. Hochschule Zürich. Gebr. Leemann und Co., Zürich 1942, S. 55–57. (doi:10.3929/ethz-a-000091759)