Kubus im Petuelpark – Wikipedia

Kubus

Der Kubus im Petuelpark ist ein Ausstellungsraum im Untergeschoss eines Cafégebäudes in München. Er war eine Ausstellungsdependance der Städtischen Galerie im Lenbachhaus.

Das Gebäude steht am Fontänenplatz des Petuelparks, der oberhalb des durch den Petueltunnel verlaufenden Petuelrings angelegt ist.[1] An der Nordseite ist auf der Ebene des Fontänenplatzes der Eingang in das Café. An der Westseite führt eine Treppe hinunter zum Nymphenburg-Biedersteiner Kanal und der an ihm entlang führenden Straße. An der Südseite des Gebäudes gibt eine Glasfassade den Blick in den Kubus frei. Davor führt eine breite Brücke platzartig über den Kanal.

Der Kubus entstand im Rahmen von Quivid, dem Kunst-am-Bau-Programm der Stadt München.[2] Die Eröffnung fand am 7. Juni 2005 statt.[3] Ursprünglich war geplant, dass das Lenbachhaus mit seiner Dependance einen eigenen Pavillon im Park beziehen sollte. Um Kosten zu sparen, kam es jedoch zu einem Ausstellungsraum in dem von Uwe Kiessler aus München entworfenen Café-Gebäude.[4]

Der Ausstellungsraum ist von außen einsehbar, aber nur zeitweise begehbar.[5] Er zeigte vierteljährlich wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Künstler, beginnend mit Stephan Hubers Installation „Kalte Kammer“ von Juni bis August 2005.[3] Später wurden unter anderem Werke von Jan Christensen (2009)[6] und Thomas Locher (2010) ausgestellt.[7]

Einzelnachweise

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  1. Kunst- und Erholungsraum über dem Petueltunnel – Der Petuelpark. In: www.muenchen.de. Abgerufen am 24. Januar 2020.
  2. muenchen.de: Petuelpark
  3. a b Eröffnung im Petuelpark: Café und KUBUS. 15. Juni 2005, abgerufen am 8. April 2019.
  4. Alfred Dürr: Der Petuelpark: Die Wüste lebt. In: www.sueddeutsche.de. 10. Mai 2010, abgerufen am 25. Januar 2020. (Der Artikel wurde 2010 auf www.sueddeutsche.de ins Internet gestellt, wurde aber bereits Jahre früher als Zeitungsartikel verfasst.)
  5. outside_in im Lenbachhaus München - Kubus. In: textem.de. Textem Verlag, abgerufen am 1. Februar 2020.
  6. Helena Schwarzenbeck: ...und es ist doch Kunst! In: www.sueddeutsche.de. 9. Dezember 2009, abgerufen am 25. Januar 2020.
  7. Thomas Locher: X und noch etwas Y dazu. In: kunstaspekte.art. Abgerufen am 25. Januar 2020.

Koordinaten: 48° 10′ 39,1″ N, 11° 34′ 45,8″ O