Kulturbaumpark – Wikipedia
Als Kulturbaumpark werden die traditionellen Agroforstsysteme der Sudanzone bezeichnet. Bei der Rodung werden Nutzbäume – wie beispielsweise Baobab, Néré, Karité, Anabaum und Borassus aethiopum – weitgehend verschont und darunter Feldfrüchte, meist Sorghum oder Mais angebaut. Die vereinzelten Bäume erinnern an eine Parklandschaft, solange die Feldfrüchte nicht zu hoch stehen.
Die ausgesparten Bäume sind in der Regel wichtige Fruchtbäume oder Schattenspender und Bodenverbesserer.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- J.M. Boffa (1999) Agroforestry parklands in sub-Saharan Africa - FAO Conservation Guides 34. FAO: Rom. 230 S. ISBN 92-5-104376-0 Agroforestry parklands in sub-Saharan Africa ( vom 19. Juni 2006 im Internet Archive)
- T. Krings (1991) Kulturbaumparke in den Agrarlandschaften Westafrikas - eine Form autochthoner Agroforstwirtschaft. Die Erde 122: 117-129.