Kulturfonds Frankfurt RheinMain – Wikipedia
Der Gemeinnützige Kulturfonds Frankfurt RheinMain GmbH wurde am 20. Dezember 2007 in Bad Homburg vor der Höhe gegründet. Gründungsmitglieder sind die Städte Darmstadt und Frankfurt am Main sowie der Hochtaunus- und der Main-Taunus-Kreis und das Land Hessen. Im Februar 2012 trat Wiesbaden als weiterer Gesellschafter hinzu. Im August 2012 schlossen die Stadt Hanau und der Kulturfonds ein Kooperationsabkommen, auf das im ersten Quartal 2013 der gesellschaftsrechtliche Beitritt der Brüder-Grimm-Stadt zum Kulturfonds folgte.[1] Die Städte Bad Vilbel und Offenbach sind Kooperationspartner.[2][3] Das Stammkapital des Kulturfonds beträgt 120.000 Euro. Sitz des Unternehmens ist Bad Homburg.[4]
Die Gesellschaft ist für weitere Mitglieder aus der Region offen.
Als Jahresbeiträge zahlen die Mitglieder (außer Hessen) jeweils 2 Euro pro Einwohner. Das Land Hessen fügt nochmals die gleiche Summe hinzu. In den Jahren 2009 bis 2011 fördert das Land den Fonds zusätzlich jährlich mit einer Million.
Aufgaben, Ziele und Projekte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aufgabe und Ziel des Kulturfonds ist es, die kulturellen Ressourcen und Kräfte der Metropolregion Frankfurt Rhein Main zu bündeln – u. a. auch durch übergreifende Großprojekte – und zu koordinieren, um sie national und auch international bekannter und attraktiver werden zu lassen. Außerdem soll dadurch „die Bewahrung tradierter und die Entwicklung neuer Kultur ermöglicht […] werden“.[5]
Neben einzelner Förderprojekte lautete der Titel des ersten, vom Kulturfonds initiierten Großprojekts „Phänomen Expressionismus“; dieses wurde am 5. Mai 2009 in einer Pressekonferenz im Städel vorgestellt. Es umfasste eine Veranstaltungsreihe von August 2009 bis Februar 2011.[6] Daran an schloss sich das Schwerpunktthema „Impuls Romantik“. Damit richtete der Kulturfonds Frankfurt RheinMain von 2012 bis 2014 den Blick auf die Romantik an Rhein und Main und schöpfte dabei aus der Dichte herausragender Künstler, die hier lebten und wirkten.[7]
Organe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gesellschafter[8] (in der Reihenfolge ihres Beitritts): Land Hessen, Frankfurt am Main, Darmstadt, Hochtaunuskreis, Main-Taunus-Kreis, Wiesbaden, Hanau
- Kulturausschuss, z. Z. bestehend aus 24 von den Gesellschaftern entsandten Mitgliedern, beschließt die Projekte nach Beratung durch das Kuratorium.
- Kuratorium aus z. Z. 11 Personen, unter dem Vorsitz von Klaus-Dieter Lehmann zur Beratung[9]
- Geschäftsführung, seit 2019: Karin Wolff[10]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://kulturfonds-frm.de/kulturfonds/gesellschafter/
- ↑ Sigrid Aldehoff: Kooperation mit dem Kulturfonds. In: fr.de. 31. Januar 2019, abgerufen am 30. Januar 2024.
- ↑ Jens Joachim: Lehmann folgt auf Wagner. In: fr.de. 8. Januar 2019, abgerufen am 30. Januar 2024.
- ↑ — ( vom 2. Februar 2013 im Internet Archive)
- ↑ Zitat der Präambel der Satzung
- ↑ http://kulturfonds-frm.de/projekte/?c=phaenomen-expressionismus&sort=title&time=past (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ — ( vom 13. April 2013 im Internet Archive)
- ↑ http://kulturfonds-frm.de/kulturfonds/gesellschafter/
- ↑ http://kulturfonds-frm.de/kulturfonds/gremien/
- ↑ Dr. Helmut Müller scheidet als Geschäftsführer des Kulturfonds Frankfurt RheinMain aus - Karin Wolff tritt die Nachfolge an