Kulturkreis der SA – Wikipedia

Der Kulturkreis der SA wurde mit Wirkung vom 19. Februar 1936 im nationalsozialistischen Deutschen Reich vom SA-Stabschef Viktor Lutze geschaffen.[1] Es sollte sich nicht um eine neue Organisation, sondern um eine kulturelle und künstlerische „Kampfkameradschaft“ handeln, in der alle gestaltenden und schöpferischen Kräfte innerhalb der SA zusammengefasst werden sollten.[2]

Mitglieder (Auswahl)

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  • Franz Moraller (1903–1986), Journalist, Berlin
  • Joseph Berchtold (1897–1962), Aktivist, München
  • Gerhard Schumann (1911–1995), Schriftsteller, Stuttgart
  • Herbert Böhme (1907–1971), nationalsozialistischer Kulturfunktionär, Lyriker, Schriftsteller und Publizist, München
  • Herybert Menzel (1906–1945), Dichter und Schriftsteller, Tirschtiegel
  • Bernd Lembeck (1895–nach 1961), nationalsozialistischer Schriftsteller und Publizist, München
  • Dietrich Loder (1900–nach 1955), Marineoffizier, nationalsozialistischer Schriftsteller, Journalist und Publizist, München
  • Goetz Otto Stoffregen (1896–1953), Schriftsteller, Journalist und Rundfunkintendant, Berlin
  • Heinrich Anacker (1901–1971), schweizerisch-deutscher Schriftsteller, Berlin
  • Hans Duffner (1908–1945), Schriftsteller, Hugstetten
  • Hans Volz (1904–1978), Historiker, Herausgeber und NS-Propagandist, Berlin
  • Hans Schlenck (1901–1944), Schauspieler, Theaterregisseur und Theaterintendant, Berlin

Einzelnachweise

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  1. Nationalsozialistische Partei-Korrespondenz, NSK-Folge 267, Hrsg. Wilhelm Weiß, Franz Eher Nachf., Berlin 14. November 1936, S. 79. Blatt 3.
  2. Nationalsozialistische Partei-Korrespondenz, NSK-Folge 56 vom 6. März 1936, Blatt 1.