Kulturverlag Kadmos – Wikipedia

Kulturverlag Kadmos

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Rechtsform Einzelunternehmen
Gründung 4. November 1995
Sitz Berlin
Leitung Wolfram Burckhardt
(Verlagsleiter)
Branche Sachbuch
Website www.kulturverlag-kadmos.de
Stand des Kulturverlags Kadmos auf der Leipziger Buchmesse 2025

Der Kulturverlag Kadmos ist ein 1995 in Berlin gegründeter, unabhängiger Sachbuchverlag.

Der Verlag wurde am 4. November 1995 von Martin und Wolfram Burckhardt gegründet. Der Verlagsname bezieht sich auf die griechischen Mythologie und ist benannt nach Kadmos, dem Sohn des phönizischen Königs Agenor von Tyros: Bei der Suche nach seiner von Zeus entführten Schwester Europa brachte Kadmos das phönizische Alphabet nach Griechenland. In dieser Hinsicht begann die Verlagstätigkeit mit einer Darstellung der Ursprünge des Alphabets. In den ersten Jahren standen Übersetzungen sowie Neu- und Wiederentdeckungen im Vordergrund. Zum anfänglichen Programm zählten unter anderem Daniel Paul Schrebers Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken, Charles Babbages Passagen aus einem Philosophenleben und Biografien über Walt Disney und Ada Lovelace. 2012 wurde das Verlagslogo mittels einer griechischen Type im Stil der Univers-Schrift erneuert. Verlagsleiter ist Altphilologe Wolfram Burckhardt.[1]

Verlagsprogramm

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Der Verlag verfügt über ein umfangreiches Sachbuchprogramm mit internationaler Ausrichtung aus den Bereichen Kultur-, Kunst-, Medien-, Technikgeschichte und -wissenschaft sowie Literatur, Philosophie, Geschichte und Politik. Spezielle Reihen sind das wissenschaftliche Kadmos Kaleidogramme, die Kulturwissenschaftlichen Interventionen sowie das Berliner Programm einer Medienwissenschaft in der Herausgeberschaft von Wolfgang Ernst und Friedrich Kittler. Vom Akademie Verlag hat der Kadmos Verlag die Reihe Literatur Forschung übernommen, die Karlheinz Barck (1934–2012) und Sigrid Weigel (Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung) herausgeben. Zudem erscheint eine Reihe mit dem Berlin-Brandenburgischen Zentrum für Medienwissenschaft (ZeM)[6]. Der Verlag hat außerdem eine Auswahl an ägyptologischen Titeln im Programm[7] und bringt regelmäßig Museumskataloge heraus, v. a. in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Museen zu Berlin[8]. Seit 2019 erscheint die Tierguide-Reihe von Marie Parakenings[9], welche regelmäßig ausgeweitet wird. Weiter bietet der Verlag seit 2015 Wochenkalender mit Bildpostkarten an.[10]

Autoren des Verlags (Auswahl)

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Quelle:[11]

Einzelnachweise

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  1. Verlagsgeschichte. Abgerufen am 5. Januar 2019.
  2. Kalenderpreis des Deutschen Buchhandels: Das sind die zehn Besten. Abgerufen am 2. April 2025.
  3. Preisträger des Deutschen Verlagspreis 2019. Abgerufen am 17. September 2019.
  4. Gregor Calendar Award 2016. Abgerufen am 18. Oktober 2019.
  5. Die Mitglieder des Freundeskreises der KWS, November 2019
  6. Kulturverlag Kadmos: Reihe des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften – ZeM - Kulturverlag Kadmos Berlin. Abgerufen am 2. April 2025.
  7. Kulturverlag Kadmos: Erinnertes Ägypten - Kulturverlag Kadmos Berlin. Abgerufen am 3. April 2025.
  8. Kulturverlag Kadmos: Archäologische Schätze aus Usbekistan - Kulturverlag Kadmos Berlin. Abgerufen am 3. April 2025.
  9. Kulturverlag Kadmos: Marie Parakenings - Kulturverlag Kadmos Berlin. Abgerufen am 3. April 2025.
  10. Postkartenkalender. Abgerufen am 5. Januar 2019.
  11. Autoren des Verlags. Abgerufen am 5. Januar 2019.