Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum – Wikipedia
Schloss Rheinsberg: Im linken Flügel befindet sich das Tucholsky-Museum (2005) | |
Daten | |
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Ort | Schloss Rheinsberg |
Eröffnung | 1993 |
Besucheranzahl (jährlich) | ca. 75.000[1] |
Leitung | |
Website | |
ISIL | DE-MUS-892111 |
Das Kurt Tucholsky Literaturmuseum im Schloss Rheinsberg widmet sich dem Leben und Werk Kurt Tucholskys.
Zum Bestand des Museums gehören Erstausgaben, zeitgenössische Literatur und persönliche Dokumente Tucholskys, sowie von Siegfried Jacobsohn und Carl von Ossietzky.
Die Ausstellung zeigt Briefe, Autographen, Programmhefte, Zeitschriften, Dokumente, Fotos und Bücher, persönliche Gegenstände, seinen Schreibtisch und die Totenmaske des Dichters. Das Museum bietet darüber hinaus wechselnde Kunst- und Literaturausstellungen und literarische Lesungen. Seit 1995 initiierte und betreut das Museum das Literaturstipendium „Stadtschreiber zu Rheinsberg“ für jährlich zwei Autoren bzw. Autorinnen. Seit 1993 leitet der Germanist und Literaturwissenschaftler Peter Böthig das Museum.
Anfang November 2023 wurde das Museum auf die Rote Liste des Deutschen Kulturrats gesetzt, da die Stadtverordnetenversammlung Rheinsberg kurz zuvor als Sparmaßnahme beschlossen hatte, die Stelle des Museumsleiters ab März 2024 nicht wieder zu besetzen.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ 1,2 Millionen bis 2019 insgesamt, vgl.: Das Museum in Zahlen. In: tucholsky-museum.de, abgerufen am 17. November 2023.
- ↑ Deutscher Kulturrat Pressemitteilung vom 2. November 2023: Rote Liste: Kurt Tucholsky Museum in Rheinsberg in Gefahr, abgerufen am 10. November 2023.
Koordinaten: 53° 5′ 55″ N, 12° 53′ 22″ O