Löschau (Bautzen) – Wikipedia
Löschau Lešawa Stadt Bautzen | |
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Koordinaten: | 51° 12′ N, 14° 20′ O |
Höhe: | 195 m ü. NN |
Fläche: | 68 ha |
Einwohner: | 23 (31. Dez. 2023) |
Bevölkerungsdichte: | 34 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 02625 |
Vorwahl: | 03591 |
Lage von Löschau in Bautzen |
Löschau, obersorbisch , ist ein Dorf in der Oberlausitz und seit 1999 der westlichste und einer der kleinsten Ortsteile von Bautzen. Es hat 29 Einwohner[1] und gehört zum offiziellen sorbischen Siedlungsgebiet in der Oberlausitz.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Löschau befindet sich etwa 6 km nordwestlich des Stadtzentrums auf 195 m ü. NN direkt nördlich der Autobahnraststätte Oberlausitz (A 4). Nördlich am Ort vorbei fließt das Bolbritzer Wasser.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1363 erstmals als Lessow erwähnt.[2] Der Gutshof Löschau gehörte im 19. Jahrhundert zur Adelsfamilie von Rein.[3] Für seine Statistik über die sorbische Bevölkerung in der Oberlausitz ermittelte Arnošt Muka in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts eine Bevölkerungszahl von 55 Einwohnern; davon waren 53 Sorben und zwei Deutsche[4].
Vor 1936 zählte Löschau zur Gemeinde Oberuhna, danach zunächst zu Schmochtitz. Ab 1948 war es Ortsteil von Salzenforst (später Salzenforst-Bolbritz) und wurde gemeinsam mit diesem 1999 nach Bautzen eingemeindet.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmale in Löschau
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Löschau im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stand: 31. Dezember 2020
- ↑ Digitales Historisches Ortsverzeichnis
- ↑ Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon, 1867 (Seite 435)
- ↑ Ernst Tschernik: Die Entwicklung der sorbischen Bevölkerung. Akademie-Verlag, Berlin 1954, S. 54.