Lai Grond (Surses) – Wikipedia
Lai Grond | ||
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Lai Grond, im Hintergrund Piz Furnatsch, Pizza Grossa und Cotschen (v.l.n.r) und Pass d’Ela ganz rechts. | ||
Geographische Lage | Kanton Graubünden, Schweiz | |
Zuflüsse | Ragn da Cotschna | |
Abfluss | Ragn da Cotschna → Ragn d’Err → Gelgia | |
Ufernaher Ort | Tinizong | |
Daten | ||
Koordinaten | 773080 / 163223 | |
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Höhe über Meeresspiegel | 2595 m ü. M. | |
Fläche | 5,999 8 ha | |
Länge | 395 m | |
Breite | 188 m | |
Umfang | 1,07 km | |
Einzugsgebiet | 1,54 km² | |
Lai Grond, im Hintergrund die Fuorcla da Tschitta. |
Der Lai Grond rätoromanisch im Idiom Surmiran lai, ‚See‘ und grond, ‚gross‘) ist ein Bergsee zwischen Tinizong und Bergün/Bravuogn auf Gemeindegebiet von Surses im Kanton Graubünden in den schweizerischen Alpen. Er liegt auf 2595 m ü. M., südwestlich vom Piz Ela. Der See liegt mitten im Parc Ela, einem im Jahr 2006 eröffneten 600 km² grossen Naturpark.
(Lage und Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der See liegt in den Albula-Alpen auf dem kleinen Hochplateau Laiets (rätoromanisch für ‚Seechen‘). Auf dem Hochplateau liegen zwei weitere Seen: Der Lai Mort (2603 m) und ein auf der Landeskarte nicht kotierter See auf 2648 m nordöstlich von der Pizza Grossa.
Ela-Rundtour
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine sehr bekannte Wanderung bzw. Skitour für weniger geübte Berggänger ist die Ela-Rundtour[1]. Die zweitägige Tour beginnt in Bergün/Bravuogn (1367 m) oder Filisur (1032 m) und führt am ersten Tag zur Ela-Hütte (2252 m). Am zweiten Tag führt die Tour über den Pass d’Ela (2724 m), vorbei an den drei Bergseen auf dem Hochplateau Laiets (ein namenloser See auf 2648 m, Lai Mort und Lai Grond) zur Fuorcla da Tschitta (2830 m) und dann nach Preda (1789 m).
Dauer: 3½ - 4½ h am ersten und 5 h am zweiten Tag.
Schwierigkeit: B
Zugang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Häufige Ausgangspunkte sind Pensa, Naz, die Ela-Hütte oder Plang la Curvanera. Die Alpstrasse von Tinizong in das Val d’Err nach Pensa ist für den allgemeinen Motorfahrzeugverkehr gesperrt. Zum Parkplatz Plang la Curvanera (1893 m ü. M.) führt ein Strässchen von Savognin via Tussagn. Ein Wanderbus fährt dienstags sowie freitags von Savognin nach Pensa und mittwochs nach Plang la Curvanera.[2]
Von Tinizong
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ausgangspunkt: Tinizong (1232 m) oder Pensa (1673 m)
- Route: Tinizong, Pensa, Motta d’Err, Alp Viglia (1973 m), Egipta
- Als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
- Schwierigkeit: B
- Zeitaufwand: 4 Stunden von Tinizong oder 3 Stunden von Pensa
Von Naz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ausgangspunkt: Naz (1232 m)
- Route: Val Tschitta, Fuorcla da Tschitta (2830 m)
- Als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
- Schwierigkeit: B
- Zeitaufwand: 3½ Stunden
Von der Ela-Hütte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ausgangspunkt: Bergün/Bravuogn (1367 m), Alvaneu Bad (957 m), Filisur (1032 m) oder Ela-Hütte (2252 m)
- Route: Ela-Hütte, Pass d’Ela (2723 m), Namenloser See (2648 m), Lai Mort (2603 m)
- Als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
- Schwierigkeit: EB
- Zeitaufwand: 4½ Stunden von Bergün/Bravuogn, 5½ Stunden von Alvaneu Bad, 5½ Stunden von Filisur oder 2 Stunden von Ela-Hütte
Von Savognin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ausgangspunkt: Savognin (1207 m) oder Plang la Curvanera (1844 m)
- Route: Savognin, Soras, Nassegl, Plang Begls, Lai Tigiel (2462 m), Pass digls Orgels (2692 m), Cotschen (2827 m), Pass d’Ela (2723 m), Namenloser See (2648 m), Lai Mort (2603 m)
- Als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
- Schwierigkeit: B
- Zeitaufwand: 5¾ Stunden von Savognin oder 4¼ Stunden von Plang la Curvanera
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Landeskarte der Schweiz, Blatt 1236 Savognin, 1:25000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2015
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- www.hikr.org Verschiedene Tourenberichte
- Lai Grond (Surses) auf schweizersee.ch
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ela-Rundtour auf der Homepage von Schweiz Tourismus, abgerufen am 12. August 2017.
- ↑ Fahrplan Bike- & Wanderbus auf der Webseite der Ferienregion Savognin Bivio Albula, abgerufen am 8. April 2018