St. Martin am Tennengebirge – Wikipedia
St. Martin am Tennengebirge | ||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | St. Johann im Pongau | |
Kfz-Kennzeichen: | JO | |
Fläche: | 46,80 km² | |
Koordinaten: | 47° 28′ N, 13° 23′ O | |
Höhe: | 949 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.781 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 38 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5522 | |
Vorwahl: | 06463 | |
Gemeindekennziffer: | 5 04 19 | |
NUTS-Region | AT322 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Lammertalstraße 1 5522 St. Martin am Tennengebirge | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johannes Schlager (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2024) (17 Mitglieder) | ||
Lage von St. Martin am Tennengebirge im Bezirk St. Johann im Pongau | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
St. Martin am Tennengebirge[1] ist eine Gemeinde mit 1781 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk St. Johann im Pongau im Salzburger Land in Österreich.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt im Ennspongau des Salzburger Land, in einem Seitental des Fritztals, zwischen Südfuß des Tennengebirges und dem Gerzkopf, einem Vorberg des Dachsteinmassivs. Sie gehört daneben auch zur Region Lammertal, an dem sie Anteile hat, und zu dem sie den Talpass darstellt.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet umfasst zwei Ortschaften bzw. Katastralgemeinden (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2], Fläche 2016[3]):
- Sankt Martin am Tennengebirge (1221 Einwohner)
- Hauptort; KG St. Martin (1.362,92 ha)
- liegt südlich der Wasserscheide am St. Martinsbach gegen das Fritztal hin
- Lammertal (560 Einwohner)
- KG Lammerthal (3.317,10 ha)
- liegt nördlich der Wasserscheide, zum Rettenbach hin und die Region an der obersten Lammer
Der Hauptort Sankt Martin erstreckt sich über beide Katastralgemeinden.
Einziger Zählsprengel ist St.Martin a.Tennengebirge.
Die Gemeinde gehörte bis 2004 zum Gerichtsbezirk Radstadt und ist seit dem 1. Jänner 2005 Teil des Gerichtsbezirks Sankt Johann im Pongau.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwei der fünf Nachbargemeinden liegen im Nachbarbezirk Hallein.
Abtenau (Bez. Hallein/Tennengau) | ||
Werfenweng | Annaberg-Lungötz (Bez. Hallein/Tennengau) | |
Hüttau | Eben im Pongau |
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeindevertretung hat insgesamt 17 Mitglieder.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2004 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 6 SPÖ, 5 ÖVP und 2 FPÖ.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2009 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 6 SPÖ, 5 ÖVP und 2 FPÖ.
- Mit der außerordentlichen Bürgermeisterwahl am 23. Oktober 2011 wurde Johannes Schlager (ÖVP) gewählt.[4]
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2014 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 9 ÖVP, 6 SPÖ und 2 FPÖ.
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2019 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 9 ÖVP, 7 SPÖ und 1 FPÖ.[5]
- Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2024 hat die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 8 ÖVP, 7 SPÖ und 2 FPÖ.[6]
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1969–1988 Johann Weran-Rieger (SPÖ)[7]
- 1988–2011 Rudolf Lanner (SPÖ)[8]
- seit 2011 Johannes Schlager (ÖVP)[9]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen der Gemeinde ist beschrieben:
- „In Silber auf grünem Boden der golden gekleidete St. Martin auf goldgezäumtem, schwarzen Pferde, seinen roten Mantel mit dem vor ihm knienden nackten Bettler teilend, links davon eine grüne Tanne.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pfarrkirche St. Martin am Tennengebirge, gotische Hallenkirche der 1430er mit barockem Interieur
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Fremdenverkehrsort hatte 2003 1.485 Gästebetten bei 144.788 Nächtigungen im Jahr.
- Familienskigebiet St. Martin am Tennengebirge
- Ski & Schneesportschule St. Martin & Lammertal
- Truppenübungsplatz Aualm (Auflösung in Diskussion)[10]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 50419 – Sankt Martin am Tennengebirge. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Eintrag zu Sankt Martin am Tennengebirge im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- sanktmartin.at, Webseite der Gemeinde
- aktivdorf.at, Website des Tourismusverbandes St. Martin
- Sankt Martin am Tennengebirge. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ 105. Kundmachung der Salzburger Landesregierung vom 5. November 1970 über die Änderung des Namens der Gemeinde St. Martin bei Hüttau im politischen Bezirk St.Johann im Pongau.
Auf Grund des § 2 Abs. 3 der Salzburger Gemeindeordnung 1965, LGBl. Nr. 63 wird kundgemacht:
Auf Antrag der Gemeindevertretung der Gemeinde St. Martin bei Hüttau, politischer Bezirk St.Johann im Pongau, hat die Landesregierung beschlossen, den Namen dieser Gemeinde in „St. Martin am Tennengebirge“ zu ändern., alex.onb.ac.at, abgerufen am 3. Mai 2017 - ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Regionalinformation, Stichtag 31. Dezember 2016, abgerufen am 19. Februar 2017.
- ↑ Ergebnis Bürgermeisterwahl 2011
- ↑ Gemeindewahlen 2019. (PDF) Land Salzburg, S. 119, abgerufen am 5. Januar 2021.
- ↑ Land Salzburg - Wahlergebnisse. Abgerufen am 20. März 2024.
- ↑ Johann Weran-Rieger. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Rudolf Lanner. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Johannes Schlager. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
- ↑ Der Kampf um den Truppenübungsplatz Aualm geht weiter, salzburg24.at;
Anfragebeantwortung durch den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport Mag. Norbert Darabos zu der schriftlichen Anfrage (1439/J) der Abgeordneten Mario Kunasek, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport betreffend Truppenübungsplatz Aualm, parlament.gv.at