Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt – Wikipedia
Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt | |
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Staatliche Ebene | Land |
Stellung | Landesoberbehörde |
Aufsichtsbehörde | Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt |
Hauptsitz | Magdeburg, Sachsen-Anhalt |
Direktorin | Birgit Specht |
Bedienstete | 640 |
Netzauftritt | lka-sachsen-anhalt.de |
Das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt ist eine Landesoberbehörde in Form eines Landeskriminalamtes bei der Polizei Sachsen-Anhalt.
Im Landeskriminalamt liegt die Ermittlungsführung und die Leitlinienkompetenz der Verbrechensbekämpfung sowie die Kriminalprävention.
Organisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt ist eine Landesoberbehörde und untersteht dem Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt. An seiner Spitze steht eine Direktorin. Das LKA besteht aus sechs Abteilungen:
- Verwaltung (Recht, Personal, Haushalt)
- Kriminalwissenschaft/Kriminaltechnik/Erkennungsdienst (Biologie, Klassische Kriminaltechnik, Erkennungsdienst/Daktyloskopie/DNA-Analyse-Datei, Toxikologie/Physik/Chemie, Forensische Informationstechnik)
- Spezialeinheiten/Einsatz- und Ermittlungsunterstützung/Zentrale Information (Mobile Einsatzkommandos, Spezialeinsatzkommando, Telekommunikationsüberwachung, Zentrale Information/Fahndung)
- Auswertung, Analyse/Zentrale Ermittlungen/Prävention
- Polizeilicher Staatsschutz
- Cybercrime Competence Center (4C)
und dem Stabsbereich (1, 2 und 3).
Rechtsgrundlagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rechtsgrundlage für die Arbeit des LKA Sachsen-Anhalt ist § 79 des Gesetzes über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt (SOG LSA).[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der Neugründung des Landes Sachsen-Anhalt wurde auch eine neue Polizeiorganisation geschaffen. Die Landesregierung Sachsen-Anhalts beschloss am 29. Januar 1991 die Bildung des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt. Das Innenministerium setzte diesen Beschluss mit Erlass vom 7. Februar 1991 um.
Im Jahr 2007 trat der LKA-Direktor Frank Hüttemann nach den Vorwürfen geschönter Statistiken aus dem Bereich des Polizeilichen Staatsschutzes zurück.
Neubau in Barleben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2022 wurde beschlossen ein neues Gebäude für das Landeskriminalamt in Barleben, im Norden von Magdeburg zu errichten.[2] Ziel ist die Fertigstellung bis 2028.[3] Weiter gibt es Pläne mit der Deutschen Bahn, einen direkten Haltepunkt am Gelände einzurichten.
Direktoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1991–2000: Volker Limburg
- 2000–2002: Günther Flossmann
- 2002–2007: Frank Hüttemann
- 2008–2021: Jürgen Schmökel
- 2021: Birgit Specht (kommissarisch)
- ab 2022: Birgit Specht
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt (SOG LSA)
- ↑ mdr.de: Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt zieht von Magdeburg nach Barleben | MDR.DE. Abgerufen am 18. Februar 2024.
- ↑ Matthias Fricke: Für das neue Landeskriminalamt in Barleben gibt es bereits die ersten Computer-Bilder. Abgerufen am 18. Februar 2024.