Landgericht Hohensalza – Wikipedia

Das Landgericht Hohensalza war ein deutsches Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit im Bezirk des Oberlandesgerichts Posen mit Sitz in Inowrazlaw (damaliger amtlicher Name: Hohensalza).

Das Landgericht Hohensalza wurde während der deutschen Besetzung Polens 1939 mit Erlass vom 26. November 1940 als Landgericht im Bezirk des Oberlandesgerichtes Posen gebildet. Der Sitz des Gerichtes war Hohensalza. Sein Sprengel umfasste die Stadt Hohensalza und die Kreise Hohensalza, Dietfurt, Hermannsbad, Mogilno und Schubin.[1] Dem Landgericht wurden folgende Amtsgerichte zugeordnet[2]:

Amtsgericht Sitz
Amtsgericht Alexandrowo Alexandrowo
Amtsgericht Exin Exin
Amtsgericht Hohensalza Hohensalza
Amtsgericht Labischin Labischin
Amtsgericht Mogilno Mogilno
Amtsgericht Radziejow Radziejow
Amtsgericht Schubin Schubin
Amtsgericht Strelno Strelno
Amtsgericht Tremessen Tremessen
Amtsgericht Znin Znin

Im Jahre 1945 wurde der Landgerichtsbezirk wieder unter polnische Verwaltung gestellt. Damit endete auch die kurze Geschichte des Landgerichtes Hohensalza und seiner Amtsgerichte.

Einzelnachweise

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  1. Heinz Boberach, Rolf Thommes, Hermann Weiß, Werner Röder, Christoph Weisz (Hrsg.): Ämter, Abkürzungen, Aktionen des NS-Staates. 2012, ISBN 9783110951677, S. 170, Digitalisat
  2. Erlaß über die Gerichtsgliederung in den eingegliederten Ostgebieten vom 26. November 1940, RGBl. I 1940, S. 1538, Digitalisat