Liste der Herrscher Thüringens – Wikipedia

Reich der Thüringer

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Nach 534 gilt das Reich der Thüringer als zerschlagen und zumindest bis zur Saale zum Frankenreich der Merowinger gehörig.

Fränkische Markherzöge

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Radulf wurde vom merowingischen König des Frankenreichs Dagobert als Dux für Thüringen eingesetzt. Das Dukat Hedens II. endete 717. In der Folge begannen die Karolinger Thüringen stärker in das Fränkische Reich einzubinden (Grafschaftsverfassung).

Fränkische Markgrafen

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Um 788 wird eine Thüringische Mark ("ducatus Thoringiae cum marchis suis") gegen die Sorben durch Karl den Großen gegründet.

Thüringische Markgrafen der Mark Meißen

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Siehe auch: Liste der Markgrafen von Meißen

Landgrafen von Thüringen

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Die Ernennung eines Landgrafen in Thüringen durch König Lothar sollte eine übergeordnete, herzogsgleiche Instanz über den Grafen in Thüringen schaffen. Der Landgraf saß insbesondere im Auftrag des Königs dem Landgericht vor.

Mit der Leipziger Teilung 1485 durch Ernst und Albrecht stellte die Landgrafschaft Thüringen kein einheitliches politisches Territorium mehr dar. Während Ernst die südlichen Teile erhielt und in Thüringen das führende Adelsgeschlecht stellte, erhielt Albrecht den nördlichen Teil entlang der Unstrut (Thüringer Kreis). Letzterer fiel ebenso wie das thüringische Kurmainz' 1815 im Wesentlichen an Preussen sowie Sachsen-Weimar-Eisenach.

1572 begannen die Ernestiner mit Erbteilungen. Sie blieben in Thüringen das vorherrschende Adelsgeschlecht, allerdings regierten sie keinen einheitlichen Staat mehr, sondern eine Vielzahl von kleinen Herzogtümern, die sogenannten Sächsischen Herzogtümer. Der Vorsitzende der Ernestiner war in den folgenden Jahrhunderten bis zum Ende der Monarchie 1918 immer der Herzog/Großherzog von Weimar (da dies die älteste Linie der Ernestiner und damit des Hauses Wettin war), siehe hierzu Herzöge von Sachsen-Weimar.