Lars Teutenberg – Wikipedia

Lars Teutenberg
Lars Teutenberg (2018)
Lars Teutenberg (2018)
Zur Person
Geburtsdatum 2. September 1970
Nation Deutschland Deutschland
Disziplin Straße / Bahn
Verein(e) / Renngemeinschaft(en)
1998–1999
2004
2006–2007
2008–
SG EC/Bayer Worringen
OSG Dortmund
Puhlheimer SC
FC Lexxi Speedbike
Internationale Team(s)
2000
2005
Batavus-Bankgiroloterij-Big Star-Unigarant
Team Sparkasse
Wichtigste Erfolge
  • Deutscher Meister – Bahnvierer 1988, 1993
  • Deutscher Meister – Derny 1993
  • Deutscher Meister – Madison 2002
Letzte Aktualisierung: 17. Februar 2017

Lars Teutenberg (* 2. September 1970 in Köln) ist ein deutscher Radrennfahrer.

Sportliche Laufbahn

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Lars Teutenberg wurde dreimal Deutscher Meister auf der Bahn und gewann zahlreiche weitere Medaillen. 1988 wurde er Meister in der Mannschaftsverfolgung mit Torsten Schmidt, Holger Stach und Andreas Beikirch. Diesen Erfolg wiederholte er 1993 mit Guido Fulst, Stefan Steinweg und Erik Weispfenning. 2002 wurde er deutscher Meister im Zweier-Mannschaftsfahren mit Frank Kowatschitsch.

Auf der Straße gewann er mehrere Etappenrennen: 1992 die Tour du Hainaut, 1998 die Internationale Thüringen Rundfahrt und 2002 die Cinturón a Mallorca und den Cinturó de l’Empordà. Bei den Deutschen Straßen-Radmeisterschaften 2007 wurde er deutscher Vize-Meister im Einzelzeitfahren.

Lars Teutenberg bestritt von 1993 bis 2009 92 Sechstagerennen, von denen er allerdings keines gewann. Seine beste Platzierung war ein vierter Platz in Stuttgart 2004 mit Frank Kowatschitsch und seinem Bruder Sven Teutenberg.[1]

In den Jahren 1996, 1999 und 2002 stellte Lars Teutenberg Weltrekorde auf Human Powered Vehicles über eine Stunde und 100 Kilometer auf.[2]

Nach seinem Rücktritt vom Sechstagerennsport startete Lars Teutenberg weiterhin in Einzelzeitfahren auf der Straße: So trat er 2012 zur Deutschen Meisterschaft im Einzelzeitfahren an und wurde im Alter von 41 Jahren Dritter hinter Tony Martin und Bert Grabsch; 2013 belegte er Rang vier. 2014 wurde er NRW-Landesmeister im Zeitfahren[3] und errang im gleichen Jahr abermals den dritten Platz bei der deutschen Meisterschaft in dieser Disziplin. 2014 wurde er deutscher Vize-Meister im Dernyrennen, hinter Schrittmacher Torsten Rellensmann und Dritter bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften 2014. Hierauf wurde er für das Einzelzeitfahren der Straßen-Weltmeisterschaften nominiert, bei welchen er den 48. Platz belegte.[4] 2017 wurde er im Alter von 46 Jahren bei den deutschen Straßenmeisterschaften im Zeitfahren 15.

Lars Teutenberg ist seit 2018 Performance Director / Sports Director im Frauen-Radsportteam Canyon SRAM Racing (Stand 2022)[5]. Von 2016 bis 2018 war er Performance Director bei Bora-hansgrohe[6]. Davor war er Technical Team Support Road bei Scott Sports SA und unterstützte in dieser Funktion Matthias Brändle bei dessen erfolgreichem Stundenweltrekordversuch.[4]

Lars Teutenberg entstammt einer Radsportfamilie: Sein Vater Horst (1938–2021) war Jugendleiter und Stützpunkttrainer in Nordrhein-Westfalen.[7] Neben seinem Bruder Sven war auch seine Schwester Ina-Yoko, seine Tochter Lea Lin und sein Sohn Tim Torn als Radrennfahrer erfolgreich.

Teutenberg im Einzelzeitfahren der deutschen Straßenmeisterschaft 2017
1988
1993
2002
2014
  • Silbermedaille Deutsche Meisterschaften Derny
1992
1998
2001
2003
2007
2012
Commons: Lars Teutenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Lars Teutenberg. kultur-buch.de, abgerufen am 25. Dezember 2013.
  2. IHPVA Official Speed Records - Land. International Human Powered Vehicle Association, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. August 2012; abgerufen am 29. November 2014.
  3. Teutenberg auch mit 43 noch ein Ass. radsportnews.com, 4. Mai 2014, abgerufen am 4. Mai 2014.
  4. a b radsport-news.ocm vom 11. November 2014: WM-Debüt mit 44 Jahren
  5. Lars Teutenberg: LinkedIn-Profil. In: LinkedIn-Profil. LinkedIn, abgerufen am 18. Oktober 2022.
  6. News. In: bora-hansgrohe.com. Abgerufen am 23. November 2018.
  7. Horst Teutenberg im Alter von 83 Jahren gestorben. 28. Juni 2021, abgerufen am 28. Juni 2021.