Laubbaum – Wikipedia
Als Laubbaum werden alle Bäume aus der Gruppe der Bedecktsamer bezeichnet in Abgrenzung von den Nadelhölzern (Nacktsamer). Verholzte Pflanzen der Bedecktsamer (auch Sträucher, Zwergsträucher) werden als Laubhölzer bzw. Laubgehölze bezeichnet.
Die von Laubbäumen beherrschten Pflanzengesellschaften sind die Laubwälder von den immergrünen Tropischen Regenwäldern über die Monsunwälder und Lorbeerwälder bis zu den sommergrünen Laubwäldern der kühlgemäßigten Klimazone. Die meisten Laubbäume zählt man zu den Rosiden. Diese werden eingeteilt in zwei Hauptgruppen von Ordnungen: die Fagiden und die Malviden.
Zu den Fagiden gehören in Mitteleuropa die Gattungen der Buchen (Fagus), Eichen (Quercus), Erlen (Alnus), Birken (Betula), Ulmen (Ulmus), Weißdorne (Crataegus), Steinobstbäume (Prunus), Äpfel (Malus), Birnen (Pyrus), Mehlbeeren (Sorbus), Walnüsse (Juglans L.), Pappeln (Populus) und Weiden (Salix). Zu den Malviden zählt man die Gattungen der Ahorne (Acer), Hainbuchen (Carpinus) und Linden (Tilia). Stechpalmen (Ilex) und Eschen (Fraxinus) hingegen gehören zu den Asteriden.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stichworte Laubholz und Laubwald. In: Peter Schütt, Hans J. Schuck, Bernhard Stimm (Hrsg.): Lexikon der Baum- und Straucharten. Sonderausgabe. Nikol, Hamburg 2002, ISBN 3-933203-53-8.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- www.baumportal.de, Informationen zu heimischen Laubbäumen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Heinz Ellenberg: Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen in ökologischer Sicht. 4., verbesserte Auflage. Ulmer, Stuttgart 1986, ISBN 3-8001-3430-6, S. 27.