Laugna (Fluss) – Wikipedia

Laugna
Laugna nahe der Gartenstraße von Welden, Blick flussaufwärts Richtung Süden auf den Ortsrand

Laugna nahe der Gartenstraße von Welden, Blick flussaufwärts Richtung Süden auf den Ortsrand

Daten
Gewässerkennzahl DE: 11924
Lage Iller-Lech-Schotterplatten

Bayern

Flusssystem Donau
Abfluss über Zusam → Donau → Schwarzes Meer
Quelle im Adelsrieder Becken, südlich der Autobahn A8
48° 25′ 3″ N, 10° 42′ 59″ O
Quellhöhe ca. 493 m ü. NHN[1]
Mündung bei Wertingen in die ZusamKoordinaten: 48° 33′ 27″ N, 10° 41′ 13″ O
48° 33′ 27″ N, 10° 41′ 13″ O
Mündungshöhe ca. 417 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied ca. 76 m
Sohlgefälle ca. 3,5 ‰
Länge 21,7 km[2]
Einzugsgebiet 83,16 km²[2]

Die Laugna ist ein etwa 22 km langer, rechter und südlicher Zufluss der Zusam im bayerischen Schwaben in den Landkreisen Augsburg und Dillingen an der Donau.

Die Laugna entspringt im Adelsrieder Becken südlich der Bundesautobahn 8 und fließt in überwiegend nördlicher Richtung durch den Naturpark Augsburg Westliche Wälder. Nach ihrem Lauf von Adelsried durch die Gebiete der Gemeinden Bonstetten, Welden, Emersacker und Laugna oder an deren Rändern mündet die Laugna bei Wertingen in die Zusam, die 19 km weiter flussabwärts in Donauwörth in die Donau fließt.

Hierarchische Liste der Zuflüsse, jeweils von der Quelle zur Mündung. Auswahl.

Der ursprüngliche keltische Name „Longna“ wurde von den römischen Besatzern (15 v. Chr.) übernommen.[3] Um 890 wird der Fluss als Logena erstmals urkundlich erwähnt. Aus ihm entstand im Lauf der Zeit der heutige Name. Der Name könnte auf dem indogermanischen Wortstamm lougo- mit der Bedeutung 'Pfütze, Sumpf' beruhen.[4]

Der deutsche Heimatschriftsteller Ludwig Ganghofer verbrachte einen Teil seiner Kindheit in Welden und erwähnt mehrfach in seinen Werken die Laugna, z. B. in „Lebenslauf eines Optimisten“.[5][6]

Einzelnachweise

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  1. a b Höhe abgefragt auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte (Rechtsklick).
  2. a b c d e Länge und Einzugsgebiet nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Donau von Quelle bis Lech, Seite 92 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,3 MB) (Seitenzahl kann sich ändern.)
  3. laugna.de
  4. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 302, „Laugna“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
  5. ganghofer-welden.de
  6. wissen-im-netz.de (Memento vom 5. Januar 2009 im Internet Archive)