Le Roi David – Wikipedia
Le Roi David, mit deutschem Titel König David, im Untertitel Symphonischer Psalm, ist ein Oratorium des schweizerisch-französischen Komponisten Arthur Honegger nach einem Drama von René Morax. Es wurde zunächst als Bühnenstück konzipiert, innerhalb von wenigen Monaten geschrieben und einstudiert und am 11. Juni 1921 im Théâtre du Jorat im waadtländischen Ort Mézières uraufgeführt. Im Interesse der leichteren Aufführbarkeit haben Honegger und Morax es von einem Bühnenstück in ein Oratorium für Sopran, Alt, Tenor, einen Sprecher, einen gemischten Chor und Orchester umgeschrieben. In dieser Fassung erlebte es seit 1923 zahlreiche Aufführungen.[1] Einem internationalen Publikum wurde das Stück anlässlich der Aufführung an den Weltmusiktagen der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (ISCM World Music Days) 1926 in Zürich bekannt.[2][3] Von der französischen Textfassung existieren mehrere zur Aufführung gebrachte, freie Übertragungen ins Deutsche – u. a. von Hans Reinhart in Winterthur.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Walter Dietrich: „Le Roi David“. Ein modernes Oratorium und seine biblische Vorlage. In: Christiane Karrer-Grube, Jutta Krispenz, Thomas Krüger, Christian Rose, Annette Schellenberg (Hrsg.): Sprachen – Bilder – Klänge. Dimensionen der Theologie im Alten Testament und seinem Umfeld. Festschrift für Rüdiger Bartelmus zu seinem 65. Geburtstag (= Alter Orient und Altes Testament. Bd. 359). Ugarit-Verlag, Münster 2009, ISBN 978-3-86835-017-3, S. 11–21.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der Mitschnitt eines Moskauer Konzerts mit dem Tschaikowsky-Symphonieorchester des Moskauer Rundfunks und dem Wiener Singverein unter Wladimir Fedossejew vom 30. September 2012 (gesungen in französischer Sprache mit russischen Zwischentexten) ist unter folgender Adresse ( des vom 28. Dezember 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. im Netz abrufbar.
- ↑ Programme der ISCM World Music Days von 1922 bis heute
- ↑ Anton Haefeli: Die Internationale Gesellschaft für Neue Musik – Ihre Geschichte von 1922 bis zur Gegenwart. Zürich 1982, S. 480ff