Leonardo Renan Simões de Lacerda – Wikipedia

Léo
Léo (2010)
Personalia
Voller Name	Leonardo Renan Simões de Lacerda
Geburtstag	30. Januar 1988
Geburtsort	Belo Horizonte, Brasilien
Größe	184 cm
Position	Verteidiger
Junioren
Jahre	Station
2002–2006	Grêmio Porto Alegre
Herren
Jahre	Station	Spiele (Tore)1
2007–2009	Grêmio Porto Alegre	71 0(2)
2010	Palmeiras São Paulo	17 0(2)
2010–2021	Cruzeiro Belo Horizonte	306 (18)
2022	Chapecoense	29 0(2)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 21. Dezember 2022

Leonardo Renan Simões de Lacerda, genannt Léo, (* 30. Januar 1988 in Belo Horizonte) ist ein brasilianischer Fußballspieler.

Léo begann seine Karriere 2007 bei seinem Jugendverein Grêmio und spielt derzeit für den Erstligaverein Cruzeiro EC in Belo Horizonte, Brasilien.

Am 28. April 2009 hat Léo seinen Vertrag mit Grêmio bis 2012 verlängert. Aber am 18. Dezember des gleichen Jahres wurde er zu Palmeiras, im Gegenzug für den Kauf eines anderen Verteidiger, Maurício dos Santos Nascimento, verkauft. Die Ablöse für Léo betrug 6,5 Millionen Real, die für Maurício acht Millionen Real. Bei Palmeiras debütierte er am 16. Januar 2010 beim 5:1-Sieg gegen Mogi Mirim in der Staatsmeisterschaft von São Paulo. Léo erzielte dabei den zweiten Treffer für sein Team.

Mitte 2010 wurde er von Cruzeiro im Austausch für den Verteidiger Leandro Amaro und einer Ablöse von 1 Mio. Real eingestellt. Das erste Pflichtspiel für Cruzeiro bestritt Leó in der Série A am 18. Spieltag der Série A 2010. Am 2. September 2010 gab er im Heimspiel gegen Flamengo Rio de Janeiro sein Debüt. in dem Spiel wurde Leó nach der Halbzeitpause für Caçapa eingewechselt.^[1] In derselben Saison gelang Leó auch sein erstes Pflichtspieltor für den Klub. Im Auswärtsspiel gegen den Grêmio Barueri am 30. Oktober 2010, dem 32. Spieltag, erzielte er in der 18. Minute den 0:1-Führungstreffer (Entstand-0:2).^[2] Im Juli 2018 wurde Léo für über 300 Spiele für Cruzeiro geehrt.^[3] Der Vize-Präsident von Cruzeiro gab im November 2018 bekannt, dass ein Kaufangebot für Leó durch einen mexikanischen Klub über 12 Millionen Real abgelehnt wurde. Stattdessen hat der Spieler seinen bis Ende 2020 laufenden Vertrag bis Ende 2022 verlängert.^[4] Im März 2021 wurde sein Vertrag vorzeitig durch Cruzeiro gekündigt.^[5] Der Aufhebungsvertrag sah eine Entschädigung über 10,5 Millionen Real, zahlbar in Raten über einen Zeitraum von fünf Jahren vor.

Anfang Februar 2022 gab Chapecoense bekannt, den Spieler verpflichtet zu haben.^[6] Mit dem Klub trat Léo in der Staatsmeisterschaft von Santa Catarina (drei Spiele), der Série B 2022 (26 Spiele, zwei Tore) und im Copa do Brasil 2022 (ein Spiel) an. Nach Abschluss der Série B im November gab der Klub bekannt den Vertrag nicht verlängern.

Nach guten Leistungen im Verein und in U-23-Nationalmannschaft wurde der Spieler von Nationaltrainer Carlos Dunga für Brasilien-Kader für das Spiel gegen Schweden am 26. März 2008 in die Mannschaft berufen, kam aber nicht zum Einsatz.

Grêmio

• Staatsmeisterschaft von Rio Grande do Sul: 2007

Cruzeiro

• Staatsmeisterschaft von Minas Gerais: 2011, 2014, 2018, 2019
• Campeonato Brasileiro de Futebol: 2013, 2014
• Copa do Brasil: 2017, 2018

Grêmio

• Auswahlspieler der Staatsmeisterschaft von Rio Grande do Sul: 2008

Palmeiras

• Torneio Gustavo Lacerda Beltrame: 2010

Cruzeiro

• Troféu Osmar Santos: 2013
• Troféu João Saldanha: 2013

• Leó in der Datenbank von fussballzz.de
• Leó in der Datenbank von soccerway.com
• Leó in der Datenbank von transfermarkt.de

1. ↑ Erstes Cruzeiro Pflichtspiel, Spielbericht auf soccerway.com, abgerufen am 21. Dezember 2023
2. ↑ Erstes Cruzeiro Pflichtspieltor, Spielbericht auf soccerway.com, abgerufen am 21. Dezember 2023
3. ↑ 300 Spiele für Cruzeiro, Bericht auf otempo.com.br vom 20. Juli 2018, Seite auf portug., abgerufen am 23. Juli 2018
4. ↑ Vertragsverlängerung bis 2020, Bericht auf otempo.com.br vom 7. November, Seite auf portug., abgerufen am 13. November 2018
5. ↑ Kündigung Cruzeiro, Bericht auf otempo.com.br vom 22. Mai 2021, Seite auf portug., abgerufen am 26. Mai 2021
6. ↑ Wechsel zu Chapecoense, Bericht auf globo.com vom 2. Februar 2022, Seite auf portug., abgerufen am 22. Dezember 2022