Leonberg (Maxhütte-Haidhof) – Wikipedia

Leonberg
Wappen von Leonberg
Koordinaten: 49° 11′ N, 12° 7′ OKoordinaten: 49° 10′ 59″ N, 12° 6′ 57″ O
Höhe: 415 m ü. NHN
Einwohner: 1786 (2012)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 93142
Vorwahl: 09471
Neues Schloss Leonberg
Neues Schloss Leonberg

Leonberg ist ein Gemeindeteil der Stadt Maxhütte-Haidhof im Landkreis Schwandorf (Oberpfalz, Bayern). Das Pfarrdorf Leonberg war bis 1972 Sitz der gleichnamigen Gemeinde.

Leonberg wird im Jahr 1233 als limperc genannt. Die mittelalterliche Burganlage wurde im Dreißigjährigen Krieg weitgehend zerstört. Die Verwaltung des Besitzes blieb jedoch in Leonberg. Am 6. Oktober 1796 erwarb Wilhelm Carl Freiherr von Eckart Burg und Hofmark. Die Ruralgemeinde Leonberg entstand mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 und umfasste die Orte Leonberg, Berghof, Binkenhof, Blattenhof, Brunnheim, Fürsthof, Harberhof (Harbachhof), Kappl, Kreilnberg, Lintermühle, Roßbach und Stadlhof. 1827 wurde die Hofmark Leonberg aufgelöst und dieser Besitz dem Fideikommiss Leonberg-Fischbach eingegliedert. Die letzten Reste der Adelsherrschaft wurden in der Revolution 1848 aufgehoben. Heinrich Graf von der Mühle-Eckart erbaute 1885 bis 1890 das neubarocke Schloss Leonberg, das immer noch im Besitz der Familie ist. Der amerikanische General George S. Patton, Oberbefehlshaber der 3. Armee, nahm ab 23. April 1945 mehrere Wochen im Schloss Leonberg Quartier. Am 1. Januar 1972 wurde die bisher selbständige Gemeinde aufgelöst und in die Stadt Maxhütte-Haidhof im Landkreis Schwandorf eingegliedert.[2]

Sehenswürdigkeiten

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Commons: Leonberg (Maxhütte-Haidhof) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012. De Gruyter, 2012, S. 1097.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 658.
  3. Georg Hager: Die Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern, Band 2: Regierungsbezirk Oberpfalz und Regensburg, Heft 5: Bezirksamt Burglengenfeld, München, 1906 S. 95; (Digitalscan)