Leonhardsturm (Alsfeld) – Wikipedia
Der Leonhardsturm in Alsfeld, einer Stadt im Vogelsbergkreis in Hessen, wurde 1386 errichtet. Der Wehrturm am Ende der Untere Fulder Gasse an der Ecke Klostermauerweg ist ein geschütztes Kulturdenkmal.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Leonhardsturm, am südlichen Rand der historischen Altstadt, war ein Teil der ehemaligen Stadtbefestigung von Alsfeld. Er stand neben dem ehemaligen Fuldertor vor der Stadtmauer in einer Ecke des Stadtgrabens. Der Turm aus Bruchstein wird von wenigen Lichtluken durchbrochen. Eine mit einem Spitzbogen versehene Tür führte zur Stadtmauer. Den Abschluss des Turmes bildet ein flacher Steinkegel sowie eine mit Zinnen bewehrte Brüstung. Eine Inschrift datiert den Bau in das Jahr 1386. Im Erdgeschoss war, nur von der Zwischendecke erreichbar, das Verlies untergebracht.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Dehio, bearbeitet von Magnus Backes: Hessen. In: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Erster Band. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1966, S. 10.
- Peer Zietz: Stadt Alsfeld (Kulturdenkmäler in Hessen), Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2002, S. 133, ISBN 3-8062-1724-6 (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland).
- http://www.urbs-mediaevalis.de/media/05_Gebaeudetypologie/Wehrbauten/Mauerturm/Leonhardsturm_Alsfeld__Sarina_Rauch.pdf
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Leonhardsturm In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
Koordinaten: 50° 44′ 58,8″ N, 9° 16′ 25,8″ O