Letrozol – Wikipedia

Strukturformel
Strukturformel von Letrozole
Allgemeines
Freiname Letrozol
Andere Namen
  • 4,4′-(1H-1,2,4-Triazol-1-ylmethylen)dibenzonitril
  • 4,4′-(1H-1,2,4-Triazol-1-ylmethylen)bisbenzonitril
Summenformel C17H11N5
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 112809-51-5
EG-Nummer (Listennummer) 675-034-8
ECHA-InfoCard 100.200.357
PubChem 3902
DrugBank DB01006
Wikidata Q194974
Arzneistoffangaben
ATC-Code

L02BG04

Eigenschaften
Molare Masse 285,30 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Schmelzpunkt

181–183 °C[2]

Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Letrozol ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Aromatasehemmer. Es wird oral eingenommen. Letrozol wurde 1989 von Ciba-Geigy unter dem Markennamen Femara patentiert und wird zur Behandlung von primärem und metastasierendem Brustkrebs bei postmenopausalen Frauen eingesetzt.[2]

Wirkungsmechanismus

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Letrozol hemmt eine übermäßige Aromatisierung von Androgenen zu Östrogenen. Die Wirkung und Stärke ähnelt der des Anastrozol.

Missbrauch als Dopingmittel

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Der Wirkstoff wurde 2008 von der World Anti-Doping Agency (WADA) auf die Verbotsliste gesetzt. Ein Besitz von mehr als 75 mg wird nach dem Arzneimittelgesetz, gemäß der Dopingmittel-Mengen-Verordnung als „nicht geringe Menge“ gewertet.

  • Hitzewallungen und Errötungen (Flushes)
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Depressionen
  • Schlafstörungen
  • Muskel- und Gelenkschmerzen

Einzelnachweise

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  1. a b Datenblatt Letrozole, ≥98% (HPLC) bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 29. November 2012 (PDF).
  2. a b Eintrag zu Letrozol. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 13. Juli 2019.