Letrozol – Wikipedia
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Freiname | Letrozol | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C17H11N5 | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Arzneistoffangaben | |||||||||||||||||||
ATC-Code | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 285,30 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand | fest[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Letrozol ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Aromatasehemmer. Es wird oral eingenommen. Letrozol wurde 1989 von Ciba-Geigy unter dem Markennamen Femara patentiert und wird zur Behandlung von primärem und metastasierendem Brustkrebs bei postmenopausalen Frauen eingesetzt.[2]
Wirkungsmechanismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Letrozol hemmt eine übermäßige Aromatisierung von Androgenen zu Östrogenen. Die Wirkung und Stärke ähnelt der des Anastrozol.
Missbrauch als Dopingmittel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Wirkstoff wurde 2008 von der World Anti-Doping Agency (WADA) auf die Verbotsliste gesetzt. Ein Besitz von mehr als 75 mg wird nach dem Arzneimittelgesetz, gemäß der Dopingmittel-Mengen-Verordnung als „nicht geringe Menge“ gewertet.
Nebenwirkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hitzewallungen und Errötungen (Flushes)
- Müdigkeit
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Depressionen
- Schlafstörungen
- Muskel- und Gelenkschmerzen
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Schwarze Buch – Anabole Steroide, 2010, S. 307, ISBN 978-3-00-020944-4
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Datenblatt Letrozole, ≥98% (HPLC) bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 29. November 2012 (PDF).
- ↑ a b Eintrag zu Letrozol. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 13. Juli 2019.