Lettentunnel – Wikipedia

Lettentunnel
Lettentunnel
Lettentunnel
Portal beim Bahnhof Stadelhofen (1983)
Nutzung Eisenbahntunnel
Verkehrsverbindung Lettenlinie
Ort Zürich
Länge 2093 mdep1
Anzahl der Röhren 1
Gleise 1
Bau
Baukosten NOB
Fertigstellung 1. Oktober 1894
Betrieb
Schliessung 27. Mai 1989
Lagekarte
Lettentunnel (Stadt Zürich)
Lettentunnel (Stadt Zürich)
Koordinaten
Westportal beim Bahnhof Letten 683051 / 248707
Ostportal beim Bahnhof Stadelhofen 683775 / 246891

Der Lettentunnel war ein 2'093 Meter langer, einspuriger Eisenbahntunnel in Zürich.

Er lag zwischen den Stadtbahnhöfen Letten und Stadelhofen und war Teil der am 1. Oktober 1894 eröffneten Lettenlinie, eines Abschnitts der rechtsufrigen Seebahn der Schweizerischen Nordostbahn (NOB), die 1902 in den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) aufging. Der Tunnel wurde zusammen mit der Lettenlinie am 27. Mai 1989 stillgelegt und durch den Hirschengrabentunnel ersetzt.

Konkrete Planungen für eine Weiternutzung bestanden nicht. Als sich 1992 die Drogenszene am Limmatufer beim Oberen Letten ansiedelte, stellten die SBB den Unterhalt der Anlagen ein. Nach Räumung der Szene 1995 wurde ein Teil der Anlagen demontiert, ein Gleis zum Tunnel blieb befahrbar. Da keine Nachnutzung gefunden werden konnte und der Lettentunnel stellenweise einzustürzen drohte, wurde er zwischen Oktober 2002 und Frühjahr 2004 aufgefüllt.[1]

Einzelnachweise

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  1. Das Ende eines schwarzen Lochs, Auffüllung des Lettentunnels und Neunutzung des Areals. In: Neue Zürcher Zeitung. 28. August 2002.