Liev Schreiber – Wikipedia

Liev Schreiber (2018)

Isaac Liev Schreiber (* 4. Oktober 1967 in San Francisco, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Produzent, Regisseur und Drehbuchautor. Er wurde gegen Ende der 1990er und in den frühen 2000ern bekannt, als er in verschiedenen Independentfilmen spielte und später in Mainstream-Hollywood-Filmen, wie der Scream-Tetralogie oder Filmen wie Der Anschlag, X-Men Origins: Wolverine und Salt. Daneben ist Schreiber ein angesehener Theaterschauspieler, der in verschiedenen Broadway-Produktionen mitspielte und 2005 einen Tony Award gewann.

Liev Schreiber ist der Sohn des Theaterschauspielers Tell Schreiber und seiner Frau Heather Schreiber, geb. Milgram. Nach seinem ersten Lebensjahr zog die Familie nach Kanada, ab dem fünften Lebensjahr lebte er in New York City. Seine Mutter lebt heute in einem Aschram in Virginia. Als Liev Schreiber ein Kind war, verbot sie ihm, Farbfilme zu sehen. So wurde Charlie Chaplin zu seinem Lieblingsschauspieler.

Aus einer späteren Beziehung seines Vaters ging der Halbbruder Pablo Schreiber hervor, der ebenfalls als Schauspieler tätig ist.[1]

Schreiber begann am Hampshire College in Amherst, Massachusetts, mit der Schauspielerei. 1992 machte er seinen Abschluss an der Yale University School of Drama. Er besuchte auch die Royal Academy of Dramatic Art in London.

Anfangs erhielt er nur kleinere Rollen. Seinen ersten großen Erfolg feierte er in dem Horrorfilm Scream – Schrei! und später in den Fortsetzungen Scream 2 und Scream 3. Weitere Rollen waren die des Orson Welles im Film Citizen Kane – Die Hollywood-Legende – für die er sowohl eine Emmy- als auch eine Golden-Globe-Nominierung erhielt – und als Laertes in der Filmversion von Shakespeares Hamlet.

2005 gab Schreiber sein Regiedebüt mit der Verfilmung von Jonathan Safran Foers Debütroman Alles ist erleuchtet. 2006 war er für vier Folgen in der Fernsehserie CSI: Den Tätern auf der Spur zu sehen. Seit 2004 wirkte er in erfolgreichen Kino-Produktionen wie Der Manchurian Kandidat (2004), X-Men Origins: Wolverine (2009) und Salt (2010) mit.

Von 2013 bis 2020 war er in der titelgebenden Rolle des Ray Donovan zu sehen. Er übernahm die Rolle erneut in dem Fernsehfilm Ray Donovan: The Movie (2022), der den Abschluss der Serie bedeutet.

Schreiber war von 2005 bis 2016[2] mit der Schauspielkollegin Naomi Watts liiert. Die beiden haben zusammen zwei Kinder (geboren 2007 und 2008).[3]

Deutsche Synchronstimme

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Schreibers deutsche Synchronstimme stammt häufig von Marco Kröger oder Tobias Kluckert. In der Serie Ray Donovan lieh ihm Leon Boden seine Stimme.[4]

Filmografie (Auswahl)

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Commons: Liev Schreiber – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Stefanie Cohen: Liev it to brother!. In: New York Post vom 16. Januar 2011
  2. gala.de Trennung nach elf Jahren
  3. Sira Brand: Naomi Watts: Zweites Kind ein Junge. In: spielfilm.de. 16. Dezember 2008.
  4. Liev Schreiber. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 30. Juli 2016.