Lilium occidentale – Wikipedia
Lilium occidentale | ||||||||||||
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Lilium occidentale | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lilium occidentale | ||||||||||||
Purdy |
Lilium occidentale ist eine Art aus der Gattung der Lilien (Lilium) in der amerikanischen Sektion. Lilium occidentale ist selten und nie zum Züchten von Hybriden herangezogen worden, wenngleich ihre Farbgebung ungewöhnlich und schön ist.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lilium occidentale erreicht eine Wuchshöhe von 60 bis 180 cm. Die Zwiebeln sind klein, rundlich und erreichen einen Durchmesser von etwa 4 cm; sie sind mit weißen Schuppen überzogen und bilden Rhizome aus.
Der Stängel ist hart und gerade. Die Laubblätter sind schmal und lanzettförmig, bis zu 26 cm lang und bis zu 3 cm breit. Sie sind in ein bis neun Wirteln aus drei bis neunzehn Blättern angeordnet.
Die Pflanze blüht von Juni bis August mit 1 bis 15 in einer Rispe nickender Blüten mit glänzender Textur. Die zwittrigen Blüten sind dreizählig. Die sechs gleichgestalteten Blütenhüllblätter (Tepalen) sind stark zurückgebogen (Türkenbundform) und 4 bis 8 cm lang. Die Grundfarbe der Blüten ist grünlich, der Schlund ist orange bis orange-rot gefärbt mit dunklen braunen Punkten. Die Spitzen der Tepalen sind ziegelrot und an der Außenseite grün überlaufen. In jeder Blüte gibt es drei Fruchtblätter und sechs Staubblätter. Die Antheren sind braun, die Pollen sind orange und die Filamente sind hellgrün, die Nektarien dunkel.
Die Samen reifen in 2 bis 5 cm großen Samenkapseln und keimen verzögert-hypogäisch.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Heimat der Art liegt in den westlichen USA in einem schmalen Küstenstreifen von der Humboldt Bay (Kalifornien) bis zur Coos Bay in Oregon. Sie findet sich nie weiter als sechs Kilometer von der Küste entfernt. Lilium occidentale ist sehr selten und steht unter Naturschutz (Fish and Wildlife Service 1998).
Lilium occidentale braucht einen feuchten Boden; sie wächst am besten auf nassen Wiesen oder feuchten Stellen an Waldrändern.
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Karok-Indianer aßen die Zwiebeln der Lilie, nachdem sie in einem Erdofen gebacken wurden, als Spezialität.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mark W. Skinner: Lilium occidentale. In: Flora of North America. Band 26. Oxford University Press, Oxford 2003, ISBN 978-0-19-515208-1, S. 186 (online [abgerufen am 2. Februar 2009]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Markus Hohenegger: Lilium occidentale. In: The Genus Lilium. Abgerufen am 2. Februar 2010.