Lilium platyphyllum – Wikipedia

Lilium platyphyllum

Lilium platyphyllum

Systematik
Monokotyledonen
Ordnung: Lilienartige (Liliales)
Familie: Liliengewächse (Liliaceae)
Unterfamilie: Lilioideae
Gattung: Lilien (Lilium)
Art: Lilium platyphyllum
Wissenschaftlicher Name
Lilium platyphyllum
Makino

Lilium platyphyllum ist eine Art aus der Gattung der Lilien (Lilium) in der Orientalischen Sektion.

Lilium platyphyllum ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von bis zu 200 cm erreicht. Die bis zu fünf Zentimeter großen Zwiebeln haben weiße Schuppen.

Die Pflanze bildet ab dem Frühjahr einen am Fuß schwach rot überlaufenen Stängel aus. Im August bis September trägt er bis zu sechs, in Ausnahmefällen bis zu 30 grünlich-weiße, intensiv und angenehm duftende Blüten mit einem Durchmesser von 25 bis 30 Zentimeter, gesprenkelt mit rostroten (bzw. gelben) Papillen.

Die Blätter sind breit-lanzettlich, bis zu 22 Zentimeter lang und vier Zentimeter breit.

Lilium platyphyllum ist endemisch auf den Izu-Inseln in Japan, wo sie unter dem Namen Sakuyuri (jap. 作百合) bekannt ist.

Lilium platyphyllum wurde früher als Varietät von Lilium auratum beschrieben. Molekulargenetische Untersuchungen belegten jedoch, dass diese scheinbare Varietät nur indirekt mit Lilium auratum verwandt ist und eben eine eigenständige Art Lilium platyphyllum darstellt[1][2].

  • Edward A. McRae: Lilies. A Guide for Growers and Collectors. Timber Press, Portland Or 1998, ISBN 0-88192-410-5

Einzelnachweise

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  1. Nishikawa Tomotaro, Okazaki Keiichi, Arakawa Katsuro, Nagamine Tsukasa: Phylogenetic Analysis of Section Sinomartagon in Genus Lilium Using Sequences of the Internal Transcribed Spacer Region in Nuclear Ribosomal DNA, in: 育種学雑誌 Breeding science, Vol. 51, No. 1, pp. 39–46
  2. Nishikawa Tomotaro, Okazaki Keiichi, Nagamine Tsukasa: Phylogenetic Relationships among Lilium auratum Lindley, L. auratum var. platyphyllum Baker and L. rubellum Baker Based on Three Spacer Regions in Chloroplast DNA, in: 育種学雑誌 Breeding science, Vol. 52, No. 3, pp. 207–213