Liste der Baudenkmäler in Waldershof – Wikipedia

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Stadt Waldershof zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Burgruine Weißenstein im Steinwald

Baudenkmäler nach Ortsteilen

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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Kemnather Straße
(Standort)
Kapelle heiliger Johannes von Nepomuk Verputzter Massivbau mit Satteldach, Doppelportal und Nischenfigur, bezeichnet mit „1733“; mit Ausstattung. D-3-77-157-1 BW
Kirchgasse 10; Nähe Kirchgasse
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Sebastian Saalbau mit Walmdach und eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Vorgängerbau von 1789 infolge des Stadtbrands 1807 nach Plänen von Bauinspektor Tauber 1818–20 wiederaufgebaut, Untergeschosse des Turms mit Laternenzwiebelhaube von 1497; mit Ausstattung;

Kapelle mit Lourdes-Grotte, Satteldachbau mit Polygonalmauerwerk und Rundbogengiebel, neuromanisch, 1900.

D-3-77-157-3 Katholische Pfarrkirche St. Sebastian
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Kirchgasse 11
(Standort)
Katholisches Pfarrhaus Zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach, einfacher Putzgliederung und rückwärtigem, leicht verschmälertem Anbau, 1820. D-3-77-157-4 BW
Kreuzweg; beim Kreuzweiher
(Standort)
Säulenbildstock, sogenannte steinerne Marter Mit Laterne und Kugelbekrönung, Granit, wohl 18. Jahrhundert;

Feldkreuz, Gusseisen, auf Granitsockel, um 1900; neben dem Bildstock.

D-3-77-157-10 BW
Markt 9
(Standort)
Ehemaliges Spital Zweigeschossiger, verputzter Massivbau in Ecklage mit Satteldach und einseitigem Halbwalm sowie mit zurückgesetztem, zweigeschossigem Nebengebäude mit zweiflügeligem Tor, 1808, im Kern spätmittelalterlich. D-3-77-157-6 BW
Markt 11
(Standort)
Ehemaliges Ackerbürger- und Handwerkeranwesen, 1844–1983 Rathaus Zweigeschossiger, traufständiger und verputzter Massivbau mit Satteldach, einseitigem Halbwalm und profilierten Faschen, bezeichnet mit „1807“; mit angeschlossenem Torbogen. D-3-77-157-7 BW
Schloßweg 1; Schloßweg 3
(Standort)
Ehemaliges Schloss und bis 1803 Sitz des stiftischen Amtsrichters Zwei- bis dreigeschossiger Gebäudekranz über hohen Kellergeschossen um unregelmäßigen, schmalen Innenhof, Umbau bezeichnet mit „1471“, Bruchsteinmauerwerk und Fachwerk auf Bauteilen aus älterer Zeit. D-3-77-157-8 Ehemaliges Schloss und bis 1803 Sitz des stiftischen Amtsrichters
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Walbenreuther Straße 4
(Standort)
Ehemaliges Kommunbrauhaus Eingeschossiger Massivbau mit Walmdach aus verputztem Quadermauerwerk, mit segmentbogiger Toreinfahrt und Aufzugsgaube, 1872. D-3-77-157-28 BW
Nähe Walbenreuther Straße
(Standort)
Kapelle St. Joseph Verputzter, dreiseitig geschlossener Massivbau mit Satteldach und Dachreiter mit Zwiebelhaube, im Kern 1726–27, erneuert 1813 und 1849; mit Ausstattung. D-3-77-157-9 BW
Weihergasse
(Standort)
Kreuzigungsgruppe aus Gusseisen auf Granitpostamenten Neugotisch, 1882, aufgestellt 1889. D-3-77-157-2 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Harlachhof 1
(Standort)
Hakenhofanlage, Einödhof Wohnstallhaus, eingeschossiger, verputzter Massivbau über hohem Kellergeschoss, mit Halbwalmdach und Granitgewänden, im Kern 1710 (bezeichnet), erneuert 1850;

angeschlossener Stadel, eingeschossiger Satteldachbau, wohl gleichzeitig;

mit Hofmauer.

D-3-77-157-11 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Helmbrechts
Am Ostabhang des Roßkopfes im Steinwald
(Standort)
Granitbildstock mit Laterne, sogenannte Förstermarter Bezeichnet mit „1E17“ (wohl 1617).

Nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert.

D-3-77-157-12 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Hohenhard
(Standort)
Kapelle heiliger Antonius von Padua Verputzter, dreiseitig geschlossener Massivbau mit Satteldach und Dachreiter mit Zwiebelhaube, bezeichnet mit „1766“; mit Ausstattung. D-3-77-157-13 BW
Hopfenwinkel
(Standort)
Burgruine Weißenstein Erhaltene Teilstücke des Bergfrieds und der Ringmauer, erste Hälfte 14. Jahrhundert, sowie Teile der Zwingermauer, 15. Jahrhundert. D-3-77-157-16 Burgruine Weißenstein
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Mühlstein, Kleines Kössain
(Standort)
"Pfalzbrunnen" Mit Castell-Wappen, 1907; 1 km südsüdöstlich Kösseinegipfel, Abt. Pfalzbrunnen

liegt auf der Grenze zum gemeindefreien Tröstauer Forst-Ost im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge

D-3-77-157-32 "Pfalzbrunnen"

Lengenfeld bei Groschlattengrün

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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lengenfeld b.Groschlattengrün 25
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Michael Saalbau, verputzter Massivbau mit dreiseitig geschlossenem Chor, offenem Dachreiter mit Zeltdach und östlichem Sakristeianbau, 1933/34 von Georg Holzbauer; mit Ausstattung. D-3-77-157-18 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Masch 6
(Standort)
Stadel eines Dreiseithofes Zweigeschossiger, holzverschalter Ständerbau mit Satteldach, bezeichnet mit „1781“. D-3-77-157-19 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Friedenfelser Straße 12
(Standort)
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Eingeschossiger Bruchsteinbau mit Satteldach, Umschrot und teilverschaltem Fachwerkgiebel, Mitte 18. Jahrhundert;

Stadel, holzverschalter Ständerbau, Neubau um 1890 aus älteren Teilen.

D-3-77-157-29 BW
Gutshof 2–5
(Standort)
Ökonomie des ehemaligen Schlosses Nord- und Ostflügel, zweigeschossige Satteldachbauten, Obergeschosse in Fachwerk, am Nordflügel in der Norddurchfahrt zwei Schlusssteine, bezeichnet mit „1731“. D-3-77-157-22 Ökonomie des ehemaligen Schlosses
Helmbrechtser Straße 6
(Standort)
Katholische Expositurkirche Oktogonaler Zentralbau aus Granitquadern mit Zeltdach und Turm, neuromanisch, 1934/35 von Georg Holzbauer; mit Ausstattung. D-3-77-157-21 BW
Hohenharder Straße 1
(Standort)
Ehemalige katholische Kirche Mariä Heimsuchung, ursprünglich Schlosskapelle, jetzt katholisches Jugendheim Saalbau, Massivbau mit Satteldach, Granitportal, Putzgliederung und eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, bezeichnet mit „1717“. D-3-77-157-20 Ehemalige katholische Kirche Mariä Heimsuchung, ursprünglich Schlosskapelle, jetzt katholisches Jugendheim
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Rodenzenreuth
(Standort)
Kapelle Verkleideter Ständerbau mit Satteldach, eingezogenem Chor, kleiner Vorhalle und Dachreiter mit Zeltdach, 1908; mit Ausstattung. D-3-77-157-24 BW
Kreisstraße TIR 17
(Standort)
Säulenbildstock mit Laterne Granit, bezeichnet mit „1845“. D-3-77-157-25 BW
Rodenzenreuth 19
(Standort)
Ehemaliges Forsthaus Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Krüppelwalmdach, 1829. D-3-77-157-23 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ebnather Straße 14
(Standort)
Kapelle Verputzter Massivbau mit Satteldach, Dachreiter mit Zeltdach und kleiner Vorhalle, Westseite verschalt, bezeichnet mit „1930“. D-3-77-157-26 Kapelle
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Ebnather Straße 28
(Standort)
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Zweigeschossiger Massivbau mit Frackdach, Fachwerk an einer Traufseite und Granitgewänden, im Kern 18. Jahrhundert. D-3-77-157-27 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Stieglmühle 1
(Standort)
Ehemalige Mühle, sogenannte Stieglmühle Wohnstallhaus, zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach, aus verputztem Mischmauerwerk, Mitte 19. Jahrhundert, im Kern wohl älter;

Mühlenanbau, eingeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, wohl gleichzeitig.

D-3-77-157-30 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lehenbühl
(Standort)
Feldkapelle St. Joseph Verputzter Massivbau mit Satteldach und Pilastergliederung, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-3-77-157-31 BW

Ehemalige Baudenkmäler

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In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die noch existieren und früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Waldershof
Lohgasse 8
(Standort)
Bildstock ? Granit, bezeichnet „1809“. D-3-77-157-5 BW
  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
  • Detlef Knipping, Gabriele Raßhofer: Landkreis Tirschenreuth (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band III.45). Karl M. Lipp Verlag, Lindenberg im Allgäu 2000, ISBN 3-87490-579-9.
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