Liste der Kulturdenkmale in Hedersleben – Wikipedia

In der Liste der Kulturdenkmale in Hedersleben sind alle Kulturdenkmale der Gemeinde Hedersleben (Landkreis Harz) und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist das Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt, das auf Basis des Denkmalschutzgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt vom 21. Oktober 1991 durch das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt erstellt und seither laufend ergänzt wurde (Stand: 31. Dezember 2023).

Lage Bezeichnung Beschreibung

Erfassungs-
nummer

Ausweisungsart Bild
nordwestliche des Dorfes, nahe der Angermühle
(Karte)
Brücke Lakemühle, zweifeldriger Bruchsteinbau mit Segmentbögen, Eisbrecher und niedrigen Wangen (18. Jahrhundert) 094 21173 Baudenkmal Brücke
am Nordrand des Dorfes
(Karte)
Brücke Einfeldrige Bogenbrücke aus Kalkstein mit hohen geknickten Wangen und originalem Basaltpflaster. 094 21174 Baudenkmal Brücke
Angermühle 1
(Karte)
Mühlenhof Mühlenhof am Mühlgraben gelegen. Hofzugang mit Pfeilern und einfeldriger Bogenbrücke. Gebäude aus Bruch- und Backstein. Klassizistische Eingangstür. Viergeschossiges Speichergebäude, vier Wirtschaftsgebäude, zweigeschossiger Nebenbau. 094 45467 Baudenkmal Mühlenhof
Breite Straße 4
(Karte)
Klosterhof Aderslebener Hof, ehemaliger Klosterhof des Zisterzienserinnen-Klosters Adersleben (Gründung 1739). Gebäude teilweise abgerissen. Erhalten sind ein zweistöckiges Verwalterwohnhaus im Fachwerkstil, eine Fachwerkscheune in Ständerbauweise. Mauer eines Bruchsteinbaus mit verbundener Torfahrt, ein Stallgebäude und ein Fachwerkgebäude auf Bruchsteinsockel. 094 45466 Baudenkmal Klosterhof
Hausneindorfer Straße 23
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Wandbild Wandbild
Im Jahr 2023 in das Denkmalverzeichnis eingetragen.[1]
094 18910 Baudenkmal
Jordanstraße 1
(Karte)
Bauernhof Vierflügelanlage, Wohnhaus Bruchsteinbau mit Fachwerkoberstock und Walmdach, Anfang 19. Jhd. überformt. Tür um 1900 mit floralen Reliefs und schmiedeeisernen Vergitterungen. Wirtschaftsgebäude mit Walm- und Satteldächern aus dem 18./19. Jahrhundert in Bruchstein. 094 21172 Baudenkmal Bauernhof
Jordanstraße 7
(Karte)
Schmiede Zwei giebelständige Gebäude, dazwischen gespanntes Korbbogenportal. Wohnhaus vermutlich vor 19. Jhd., Werkstattgebäude Bruchsteinbau des 19. Jhd. 094 21171 Baudenkmal Schmiede
Klosterstraße 1, 2
(Karte)
Kloster St. Maria und Gertrud Kloster, Ehemaliges Zisterzienserinnen-Kloster St. Maria und Gertrud, 1253 gegründet und 1810 säkularisiert 094 45468 Baudenkmal Kloster St. Maria und Gertrud
Klosterstraße 1, 2
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Kirche Kirche[2] 094 45468 001 Teilobjekt eines Baudenkmals
Klosterstraße
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Garten Garten[3] 094 45468 002 Teilobjekt eines Baudenkmals
Klosterstraße 1, 2, Schulstraße 1, 2, 18, 19, 20, 21, 22
(Karte)
Ortskern Ortskern
Historisches Zentrum mit Klosteranlage, Pfarrkirche, zwei Schulen (Nr. 2 und 18), Pfarrwitwenhaus (Nr. 19), Pfarrhaus (Nr. 20), Dorfgasthof, (Nr. 21/22)
094 45473 Denkmalbereich Ortskern
Klosterstraße 14
(Karte)
Wohnhaus An der Lindenstraße gelegen, giebelständiger Massivbau mit Fachwerkoberstock und Krüppelwalmdach aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. 094 45469 Baudenkmal Wohnhaus
Krumme Straße 1
(Karte)
Bauernhaus Nach Inschrift im Jahr 1690 gebaut, mehrfach mit Fachwerk überformt, darauf am Oberstock mit Rautenmuster und Andreaskreuzen. Stark profilierte Stockschwelle und Brüstungshölzer. 094 45470 Baudenkmal Bauernhaus
Lindenstraße
(Karte)
Friedhof Neugotische Leichenhalle, Backsteineinfriedung, Baumalleen (2. Hälfte 19. Jhd.). Grabanlagen von Heine/Heyne, Becker, Schrader von 1915 von Emil Pohle. 094 50632 Baudenkmal Friedhof
Magdeburger Straße 25
(Karte)
Wohnhaus Spätklassizistischer Bau, streng symmetrischer Backsteinbau. Straßenansicht mit Mittelrisalit betont. 1880/1890 am Nordgiebel Eingangsvorbau errichtet. Heute von Gehöft nördlich getrennt. 094 21170 Baudenkmal Wohnhaus
Planstraße 22
(Karte)
Bauernhof Giebelständiges Wohnhaus in Massivbau aus Bruchstein mit Fachwerkoberbau, Krüppelwalm nach Inschrift von 1780 auf Straßenseite. Toranlage mit Pforte, angrenzend Stallgebäude, Wirtschaftsgebäude mit Fachwerkoberbau, alles aus Bruchstein. Hof natursteingepflastert. 094 45471 Baudenkmal Bauernhof
Quedlinburger Straße 1, 2, 3
(Karte)
Bahnhof An der Bahnstrecke Halle–Halberstadt als Bahnhof Hedersleben-Wedderstedt zwischen beiden Orten gelegen. Repräsentative, asymmetrische Gruppierung mit Empfangsgebäude mit Schalterhalle und Warteraum, Gepäckschuppen, Stellwerk, Wohnhaus des Bahnhofsvorsteher. Elemente aus Heimat- und Jugendstil. Weißer Putz mit Sockelverkleidung aus rotbraunen Klinkern und Zierfachwerk von 1910, zweistöckiger Fachwerkbau aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Überdachte und verglaste Unterführung bei Sanierung Anfang des 21. Jahrhunderts abgerissen. 094 45494 Baudenkmal Bahnhof
Ritterstraße 4
(Karte)
Bauernhaus Fachwerkhaus mit Walmdach und Fuß- sowie Kopfbändern am Oberstock des zweistöckigen vermutlich ältesten Gebäudes des Dorfes, aus dem 17. Jahrhundert. 094 21168 Baudenkmal Bauernhaus
Schuhhof 3
(Karte)
Wappentafel 18. Jahrhundert, barockes Wappenrelief der Äbtissin des Klosters, als Hoheitszeichen der Bauherrin und früheren Eigentümerin. 094 21169 Kleindenkmal Wappentafel
Schulstraße 1
(Karte)
Sankt-Trinitatis-Kirche Kirche, evangelisch. Saalbau von 1713/14. Bruchsteinbau mit hohen Segmentbogenfenstern und Portalen auf Nord- und Südseite, Turm teilweise steinsichtig aus den 1950er Jahren. 094 45472 Baudenkmal Sankt-Trinitatis-Kirche
Schulstraße 5
(Karte)
Klosterschmiede Schmiede, Früher Teil der Klosteranlage. Traufständiger Massivbau aus dem 19. Jahrhundert, Inventar im Werkstattgebäude. 094 45477 Baudenkmal Klosterschmiede
Schulstraße 9
(Karte)
Bauernhaus Bauernhaus, Wohnhaus aus der Zeit um 1700 als Bruchsteinbau mit Fachwerkoberstock und Krüppelwalmdach 094 45474 Baudenkmal Bauernhaus
Schützenstraße
(Karte)
Brücke Selkebrücke als zweifeldriger Bruchsteinbau mit Segmentbögen, Eisbrecher und niedrigen Wangen (19. Jhd.) 094 45475 Baudenkmal Brücke
Schützenstraße 17
(Karte)
Gasthof Goldener Löwe Gasthof, nur in Teilen erhalten, langgestrecktes Wohnhaus aus dem 17. Jahrhundert mit Bruchsteinuntergeschoss und Fachwerkoberstock 094 45476 Baudenkmal Gasthof Goldener Löwe

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • Lage: Nennt den Straßennamen und wenn vorhanden die Hausnummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link „Karte“ führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die geographischen Koordinaten.
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  • Offizielle Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder zumindest die Art des Kulturdenkmals und verlinkt, soweit vorhanden, auf den Artikel zum Objekt.
  • Beschreibung: Nennt bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften.
  • Erfassungsnummer: Für jedes Kulturdenkmal wird in Sachsen-Anhalt eine 20stellige Erfassungsnummer vergeben. Die letzten zwölf Ziffern werden für die Untergliederung nach Teilobjekten genutzt und werden nur angegeben, soweit vergeben. In dieser Spalte kann sich folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Baudenkmal bei Wikidata.
  • Ausweisungsart: Die Einordnung des Denkmales nach § 2 Abs. 2 DenkmSchG LSA
  • Bild: Ein Bild des Denkmales, und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
Commons: Kulturdenkmale in Hedersleben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung, Olaf Meister (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), 07.02.2023, Drucksache 8/3712 (KA 8/1965) Entwicklung des Denkmalbestandes, Seite 4
  2. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 09.03.2020 Drucksache 7/5874 (KA 7/3515) Entwicklung des Denkmalbestandes in Sachsen-Anhalt, Seite 200
  3. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 09.03.2020 Drucksache 7/5874 (KA 7/3515) Entwicklung des Denkmalbestandes in Sachsen-Anhalt, Seite 200