Liste der Sakralbauten in Koszalin – Wikipedia
Diese Liste enthält die bestehenden und ehemaligen Kirchen, Kapellen und Synagogen in Koszalin in Pommern.
Übersicht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt Koszalin ist die zweitgrößte Stadt in der polnischen Woiwodschaft Westpommern und eine Regiopole. Sie ist Sitz der katholischen Diözese Koszalin-Kołobrzeg und der evangelisch-augsburgischen Kirche in der Region.
Bis 1945 war sie Zentrum des Regierungsbezirkes Köslin mit einer evangelischen Superintendentur und einem Konsistorium.
Bestehende Kirchen und Kapellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Römisch-katholische Kirchen und Kapellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kathedrale St. Marien, erbaut im 14. Jahrhundert, dreischiffige gotische Backsteinbasilika, Kathedrale der katholischen Diözese Koszalin-Kołobrzeg, bis 1945 evangelische Stadtpfarrkirche
- St. Josef-Kirche, 1868 erbaut als katholische Kirche
- Heilig-Geist-Kirche
- Ignatius-von-Loyola-Kirche
- Kreuzerhöhungskirche
- Maria-Rosenkranz-Kirche
- Joseph-der-Arbeiter-Kirche
- Sanktuarium St. Marien auf dem Gollen (Góra Chełmska), 1980 erbaut
Weitere Kirchen und Kapellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schlosskirche (Mariä-Entschlafens-Kirche), erbaut um 1400 als Zisterzienserinnenklosterkirche, 1602/09 Umbau zur Schlosskirche, um 1880 neugotischer Umbau, gegenwärtig von der polnisch-orthodoxen Kirche genutzt.
- Mariä-Entschlafens-Kirche, griechisch-katholische Konkathedrale
- St.-Gertruden-Kapelle, erbaut im 14. Jahrhundert als Hospitalkapelle, jetzt evangelisch-augsburgische Gemeinde
- Evangelisch-augsburgisches Gemeindezentrum
- Methodistenkirche
- Kirche Christi (Kościół Chrystusowy), evangelisch-freikirchliche Gemeinde
Ehemalige Kirchen, Kapellen und Synagogen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]19./20. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis etwa 1945 gab es einige weitere Sakralbauten in der Stadt Köslin.
- Christuskirche, 1931 von der methodistischen Gemeinde gebaut, später auch von einer Pfingstgemeinde und der evangelisch-augsburgischen Gemeinde genutzt, 2005 abgerissen wegen Straßenerweiterungsmaßnahmen[1]
- Baptistenkirche
- Neuapostolische Kirche, jetzt Profanbau mit Restaurant, ul. Podgrodzie 1A[2]
- Synagoge, 1885 erbaut, großer Kuppelbau im maurischen Stil, 1938 zerstört
- Jüdischer Betsaal, 1735 erbaut in der Hohetorstraße
Mittelalterliche Kapellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Außerdem gab es noch einige Kapellen in und bei Köslin.[3]
- Heilig-Geist-Kapelle, ursprünglich Hospitalkapelle
- St. Georgen-Kapelle, ehemalige Hospitalkapelle
- St. Jakobskapelle, wahrscheinlich Pilgerkapelle, 1735 abgerissen
- St. Nicolaikapelle, mittelalterlich?, seit 1775 für katholische Gemeinde genutzt, 1822 abgerissen[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christian Wilhelm Haken: Versuch einer Diplomatischen Geschichte der Königlich Preußischen Hinterpommerschen Immediat- und vormaligen Fürst- und Bischöflichen Residenzstadt Cößlin seit ihrer vor fünfhundert Jahren erlangten städtischen Einrichtung. Lemgo 1765, Fortsetzung 1767 S. 137–234
- Johann Ernst Benno: Die Geschichte der Stadt Köslin von ihrer Gründung bis auf die gegenwärtige Zeit. Nach Urkunden und zuverlässigen Quellen bearbeitet. Köslin 1840 Digitalisat
- Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen. Teil III, Band 1, Anklam 1867, S. 196–200
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Sakralbauten in Koszalin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Kirchen und Kapellen in Koszalin Heimatkreis
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Piotr Polechoński: Historia przedwojennego protestanckiego kościółka. 8. Oktober 2011, abgerufen am 31. August 2022. , mit Angaben zur Geschichte und Foto
- ↑ Alte apostolische Kirchengebäude im heutigen Polen Reisebericht 2012 (PDF), S. 23, mit historischem und modernem Foto
- ↑ Kirchen und Kapellen Heimatkreis Köslin, mit kurzen Angaben, ausführlich in Literatur
- ↑ Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen. Teil III, Band 1, Anklam 1867, S. 199f.