Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Kleinmünchen – Wikipedia

Die Katastralgemeinde Kleinmünchen (grün) innerhalb der stadt Linz

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Kleinmünchen enthält die 18 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Linzer Katastralgemeinde Kleinmünchen,[1][2] der dem bis 2013 bestehenden gleichnamigen Stadtteil entspricht. Die Objekte liegen nunmehr in den Statistischen Bezirken Kleinmünchen-Auwiesen und Neue Heimat, eines liegt in Spallerhof.

Die Zahl hinter dem Vermerk „Linz“ ist die Inventarnummer der Linzer Denkmaldatenbank, sofern kein anderer Beleg angegeben ist, stammen die Informationen in den Beschreibungstexten von dort.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[2] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Kleinmünchen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Kleinmünchen (Q1690641) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 110101
Objekt-ID: 127755

Linz: 1096
bei Am Steinbühel 1
Standort
KG: Kleinmünchen
Die ursprünglich möglicherweise nicht zusammengehörigen Steinteile stammen aus dem 16./17. Jahrhundert.
Auf einem Granitpfeiler aufgesetzt ein Granitwürfel in dem Hinterglasmalereien (signiert Koll 1988) eingelassen sind.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Neue Heimat

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HERIS-ID: 46715
Objekt-ID: 48848

Linz: 1600
Dauphinestraße 5
Standort
KG: Kleinmünchen
Ehemals stand an der Stelle die Steinbruckmühle, die 1419 urkundlich erwähnt wurde. 1845 erwarben Johann und Katharina Grillmayr die Steinbruckmühle und ließen, unter Verwendung älterer Bauteile, ein Herrenhaus mit Meierhof als Sommerwohnsitz der Unternehmerfamilien Grillmayr & Hörzinger errichten. Die Fertigstellung des Gebäudes erfolgte 1852.
Repräsentative, U-förmige Anlage mit frühhistorischer Fassade und zartem, teils in Terrakotta ausgeführten Dekor.

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Haus Löwenfeld & Hofmann (ehem. Jaukermühle) samt zwei Nebengebäuden
HERIS-ID: 46714
Objekt-ID: 48847

Linz: 1601
Dauphinestraße 9, 9a, 9b
Standort
KG: Kleinmünchen
Die erste urkundliche Erwähnung der Getreidemühle am Jaukerbach geht auf den Anfang des 18. Jahrhunderts zurück. 1825 erwarb Johann Wilhelm Rübsamen die Jaukermühle und ließ daneben eine Kattundruckerei errichten. 1852 kauften die Baumwollspinnereibesitzer Löwenfeld & Hofmann die Jaukermühle und die Druckerei. 1881–1882 erfolgte der Umbau zu einem repräsentativen Wohnsitz der Industriellenfamilie durch Ignaz Scheck.[4]

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Ehem. Schul- und Gemeindehaus
HERIS-ID: 81570
Objekt-ID: 95348

Linz: 1611
Dauphinestraße 56, 56b, 56c, 56d, 56e
Standort
KG: Kleinmünchen
Das ehemalige Schul- und Gemeindehaus wurde im dritten Viertel des 19. Jahrhunderts erbaut. Die Fassade – historistische Straßenfassade, betont durch ein mittiges Einfahrtstor mit darüber liegendem Doppelfenster – stammt von Ferdinand Bachbaur aus dem Jahr 1909.

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Kindergarten
HERIS-ID: 52352
Objekt-ID: 58962

Linz: 1612
Dauphinestraße 56a
Standort
KG: Kleinmünchen
1878 von der Oö. Baugesellschaft (Bauherr war Wilhelm Löwenfeld) als Kleinkinderbewahranstalt erbaut. 1903 wurde der Bau durch Ferdinand Bachbaur erweitert. 1941 erfolgte ein Umbau für das Amt für Volkswohlfahrt.
Zweigeschoßiger, freistehender Bau mit strenghistorischen Fassaden.
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HERIS-ID: 93489
Objekt-ID: 108523

Linz: 1693
seit 2017
Dürerstraße 24
Standort
KG: Kleinmünchen
Der asymmetrische Bau mit expressionistischen Dekordetails wurde 1928/39 als Arbeiterheim errichtet und fungiert nunmehr als Wohnhaus.
Datei hochladen Zwei raufende Knaben
HERIS-ID: 109421
Objekt-ID: 127045

Linz: 1756
bei Flötzerweg 63
Standort
KG: Kleinmünchen
Die Bronzeplastik auf einem runden Granitsockel stammt vom in Linz geborenen Bildhauer Walter Pochlatko und zeigt zwei nackte, rangelnde Buben.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Neue Heimat


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Pfarrzentrum hl. Franziskus
HERIS-ID: 79720
Objekt-ID: 93416

Linz: 639
Neubauzeile 68
Standort
KG: Kleinmünchen
Vielgliedriger Baukomplex, mit im Nordosten gelegener Pfarrkirche. Die Kirche, ein flachgedeckter Bau mit halbkreisförmigem Grundriss, wurde in den Jahren 1984–1985 von Hans Riener und Franz Josef Kranl erbaut. 2007–2008 erfolgte eine Generalsanierung des Pfarrzentrums und es wurde ein Kirchturm errichtet.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Neue Heimat

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HERIS-ID: 83226
Objekt-ID: 97098

Linz: 1639
Pestalozzistraße 84a
Standort
KG: Kleinmünchen
Das Gebäude wurde 1926 vom Stadtbauamt Linz errichtet. Planer war Architekt Hans Feichtlbauer.
Ein dreigeschoßiger Mittelteil ist von zwei zweigeschoßigen Seitenteilen umgeben. Durch die Staffelung des Baukörpers gelingt eine markante architektonische Gestaltung.

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Turnsaal
HERIS-ID: 83225
Objekt-ID: 97097

Linz: 1640
Pestalozzistraße 94
Standort
KG: Kleinmünchen
Der Turnsaal wurde 1923/24 von Baumeister Adolf Grohmann und dessen Firma Hoch- und Tiefbaugesellschaft Linz errichtet. Bauherren waren die Gemeinde Kleinmünchen und die Stadtgemeinde Linz.
Das Gebäude hat einen T-förmigen Grundriss: ein zweigeschoßiger Eingangs- und Garderobentrakt und im rechten Winkel dazu die Turnhalle.

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Ehem. Baumwollspinnerei Rädler
HERIS-ID: 83257
Objekt-ID: 97130
seit 2019
Rädlerweg 65
Standort
KG: Kleinmünchen
Das Fabriksgebäude wurde 1906/07 errichtet, und in den 1930ern von der Tuchfabrik Himmelreich & Zwicker übernommen, deren Schriftzug noch zu sehen ist. 1998 wurde das zu einem Pfarrzentrum (Pfarrzentrum Auwiesen) umgebaut, für die Kirche wird die Fabrikshalle genutzt, für das Pfarrhaus die ehemalige Turbinenhalle.[5]

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Evang. Pfarrkirche A.B., Johanneskirche
HERIS-ID: 79730
Objekt-ID: 93426

Linz: 635
Salzburger Straße 231
Standort
KG: Kleinmünchen
Die Kirche wurde 1965 errichtet.
Um einen Vorplatz sind ein freistehender rund 40 Meter hoher Stahlbeton-Turm, der Kirchentrakt und das Pfarrhaus gruppiert. Im Giebelfeld, über dem Portal des Kirchentraktes, befindet sich ein Relief des Bildhauers Walter Ritter.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Neue Heimat


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Villa/Landhaus
HERIS-ID: 83731
Objekt-ID: 97774

Linz: 1672
Spaunstraße 1
Standort
KG: Kleinmünchen
Die Villa wurde 1936 vom Bauunternehmen Schratz & Sohn für das Ehepaar Eugen Michael und Amalie Schratz gebaut.
Das Gebäude hat eine sachliche aber markante Gestaltung.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Spallerhof


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Wasserwerk der Stadt Linz
HERIS-ID: 87764
Objekt-ID: 102195

Linz: 1680
Wasserwerkstraße 2
Standort
KG: Kleinmünchen
Der Komplex wurde 1891–1893 von Rumpel & Niklas aus Teplitz errichtet. Die maschinelle Einrichtung stammt von der Prager Maschinenbau AG.
Der Haupttrakt mit angestelltem Wohnhaus ist mit dem achteckigen Brunnenhaus durch eine niedere Halle rechtwinkelig verbunden. Die heutige Erscheinungsform entspricht nach sorgfältiger Renovierung der Anlage von 1893.
Datei hochladen Nischen-/Kapellenbildstock
HERIS-ID: 110128
Objekt-ID: 127783

Linz: 1080
bei Wiener Straße 401
Standort
KG: Kleinmünchen
Die Kapelle wird auf das zweite Drittel des 19. Jahrhunderts datiert. Früher stand sie am Ende der Simonystraße, ab 1973 dann in der Spinnereistraße, seit 1983 an der heutigen Stelle.
Giebelbau mit zwei toskanischen Säulen. Die flachbogige Altarnische ist mit einem biedermeierlichen Gitter gesichert.

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Pfarrhof hl. Josef und hl. Quirinus
HERIS-ID: 79717
Objekt-ID: 93413

Linz: 1694
Zeppelinstraße 37
Standort
KG: Kleinmünchen
Der Pfarrhof wurde im Auftrag des Chorherrenstifts St. Florian in den Jahren 1909–1910 von Franz Kaun erbaut und 1983–1984 renoviert.
Zweigeschoßiger Bau mit übergiebelten Mittelrisaliten. In seiner Bauform ist das Gebäude der nebenstehenden Kleinmünchner Pfarrkirche angeglichen.

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Kath. Pfarrkirche hl. Josef und hl. Quirinus
HERIS-ID: 52354
Objekt-ID: 58964

Linz: 602
bei Zeppelinstraße 37
Standort
KG: Kleinmünchen
Die Kirche wurde 1905 nach Plänen von Matthäus Schlager errichtet; die Weihe erfolgte 1906. Ein ursprünglicher Holzbau an dieser Stelle geht auf das 9. Jahrhundert zurück. 1944 Beschädigung des Chorgewölbes der Kirche aufgrund eines Bombentreffers. 1988 Umbau des Chors in eine Werktagskapelle. Bau mit interessanter Mischung verschiedener Stile und Formensprachen.
Datei hochladen Haupt- und Volksschule
HERIS-ID: 78272
Objekt-ID: 91930

Linz: 1695
Zeppelinstraße 44
Standort
KG: Kleinmünchen
Der Kernbau von Ferdinand Bachbaur stammt aus dem Jahr 1910. 1923, 1927 und 1938 erfolgten Erweiterungen. 1946 wurde das Gebäude nach Bombenschäden wieder aufgebaut. 1961 und 1982 wurde je ein neuer Turnsaal angebaut. Hauptfassade in späthistoristisch-secessionistischen Mischformen.
  • Justus Schmidt: Österreichische Kunsttopographie. Band XXXVI: Die Linzer Kirchen. Anton Schroll & Co, Wien 1964, herausgegeben von der Stadt Linz und dem Institut für Österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, DNB 457729465.
  • Herfried Thaler, Bernhard Prokisch u. a.: Österreichische Kunsttopographie. Band LV: Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz. III. Teil: Außenbereiche Urfahr–Ebelsberg.herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung. Berger & Söhne, Horn 2001, ISBN 3-85028-301-1.
  • Beate Auer, Brigitta Fragner, Ulrike Knall-Brskovsky, Paul Mahringer: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band II, Linz. 1. Auflage. Verlag Berger, Horn/Wien 2009, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, ISBN 978-3-85028-483-7.
  • Startseite In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
Commons: Cultural heritage monuments in Kleinmünchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
  3. Das ehemalige Herrenhaus Löwenfeld & Hofmann in Linz. Bundesdenkmalamt, Juni 2017, abgerufen am 18. Juni 2017.
  4. Kirche Marcel Callo. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.