Liste der denkmalgeschützten Objekte in Metnitz – Wikipedia

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Metnitz enthält die 19 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Metnitz.[1]

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Metnitz (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Metnitz (Q1857124) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Pfarrhof
HERIS-ID: 91028
Objekt-ID: 105739
Feistritz 49
Standort
KG: Feistritz
Der wuchtige ehemalige Pfarrhof wurde Anfang des 16. Jahrhunderts errichtet. Bis 1962 wurde er als Volksschule genutzt. Der Dachstuhl des Walmdachs wurde bei einem Brand 2012 zerstört.[2][3]
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HERIS-ID: 91058
Objekt-ID: 105769
Mödring 22
Standort
KG: Feistritz
Der zweigeschoßige, kubistische Bau aus dem Barock ist mit 1788 bezeichnet.[4]

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Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus und Friedhof
HERIS-ID: 91057
Objekt-ID: 105768
Oberhof-Schattseite
Standort
KG: Feistritz
Die kleine gotische Kirche mit Dachreiter hat einen kreuzgratgewölbten Chor. Der einfache Hochaltar ist von 1672.

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Kath. Pfarrkirche hl. Martin und Friedhof
HERIS-ID: 53598
Objekt-ID: 61592

Standort
KG: Feistritz
Die von einer Friedhofsmauer umgebene Kirche besteht aus romanischem Langhaus, spätgotischem Chor, mächtigem spätgotischen Sakristeiturm, und barocker Vorhalle. An der südlichen Langhauswand ein Christophorusfresko (15. Jahrhundert). Das Kielbogenportal zur Sakristei ist mit 1524 bezeichnet.

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Bildstock Feltrinellikreuz
HERIS-ID: 90985
Objekt-ID: 105695

Standort
KG: Feistritz
Das Feltrinellikreuz ist ein Doppelnischenbildstock in Oberhof an der Straße zwischen Metnitz und der Flattnitz. Der Bildstock wurde 1813 errichtet und 1994 restauriert.

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Karner
HERIS-ID: 91025
Objekt-ID: 105736

Standort
KG: Feistritz
Der Karner ist ein kleiner sechseckiger Bau aus dem 14. Jahrhundert. Bemerkenswert sind die umfangreichen Wandmalereien aus der Erbauungszeit.

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Wohn- und Geschäftshaus, ehem. Platzkrämerhaus
HERIS-ID: 10735
Objekt-ID: 6797
Grades, Marktplatz 1
Standort
KG: Grades
Im Kern stammt das Haus aus dem 15./16. Jahrhundert. Am zweigeschoßigen Bau mit mächtigem Walmdach ist an der Westseite ein eingeschoßiger Anbau und an der Südseite ein Kloturm angebaut. Das zarte Putzdekor an der Haupt- und Ostfassade wurde im späten 18. oder frühen 19. Jahrhundert angebracht. Das Mittellabenhaus besitzt einen durchgängigen Querflur mit Stichkappengewölbe. Die westlich anschließenden Erdgeschoßräume haben bemerkenswerte spätgotische Gewölbeformen. Das nordöstliche Eckzimmer im Obergeschoß ist mit barocker-klassizistischer Schablonenmalerei dekoriert. Im nordöstlichen Keller befindet sich ein Einstützenraum mit vierteiligem Kreuzgratgewölbe.[5]

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Mesnerhaus
HERIS-ID: 53773
Objekt-ID: 61807
Kirchweg 7
Standort
KG: Grades
Die ehemalige Priesterkate, später als Mesnerhaus verwendet, befindet sich in der südöstlichen Mauerecke der Wehrkirchenanlage und hat gotische Bauteile.[6]

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Kath. Filialkirche, Wallfahrtskirche
HERIS-ID: 91045
Objekt-ID: 105756
Maria Höfl
Standort
KG: Grades
Die im Kern gotische Kirche wurde im 17. Jahrhundert umgebaut und erweitert. An der Tür gotische Eisenbeschläge; das Chorgewölbe mit reliefierten Konsolen und Schlusssteinen. Bemerkenswert sind die Glasmalereien in den Fenstern der Chorschrägen aus dem ersten Drittel des 15. Jahrhunderts. Altäre aus dem 17. Jahrhundert.

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Schloss Grades und Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 46257
Objekt-ID: 47986
Schloßstraße 1
Standort
KG: Grades
Das Schloss, eine mächtige Vierflügelanlage, entstand vom 15. bis zum 18. Jahrhundert durch den allmählichen Um- und Ausbau einer romanischen Burg. Es beinhaltet zwei Kapellen. In einigen Sälen bemerkenswerte Deckenstukkaturen; ein Deckengemälde von Fromiller. Schlechter Zustand (Fenster, Türen, Böden und Installationen fehlen teilweise); 2015 wurde durch neuen Privatbesitzer Instandsetzung angekündigt.

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Wehrkirchhof, Kirchhofbefestigung
HERIS-ID: 91041
Objekt-ID: 105752

Standort
KG: Grades
Mächtige Wehranlage: eine sechs bis neun Meter hohe Wehrmauer mit zahlreichen Schlüsselscharten umgibt die Kirche.

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Kath. Pfarrkirche hl. Andreas und Friedhof
HERIS-ID: 53772
Objekt-ID: 61806

Standort
KG: Grades
Die Kirche ist ein romanischer Bau mit vorgestelltem Westturm; das Turmerdgeschoß kreuzgratgewölbt. Hoher romanischer Triumphbogen. Wandmalereien aus dem 13./14. Jahrhundert; im Fenster gotische Glasgemälde aus dem 14. Jahrhundert. Hochaltar und Seitenaltäre stammen vom Ende des 17. Jahrhunderts.

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Kath. Filialkirche hl. Wolfgang (St. Wolfgang ob Grades) und Friedhof
HERIS-ID: 53774
Objekt-ID: 61808

Standort
KG: Grades
Die Kirche ist ein einheitlicher spätgotischer Bau; reich profiliertes Westportal mit Kielbogenabschluss. Steinkanzel aus dem 15. Jahrhundert mit Reliefs. Dominierend im durch die hohen gotischen Fenster überraschend hell wirkenden Inneren ist der mehr als 10 Meter hohe gotische Flügelaltar, mit reichem plastischem und malerischem Schmuck. Bemerkenswert ist auch der ehemalige Altaraufsatz mit großem Gemälde über dem Südportal.

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Kath. Pfarrkirche hl. Jakob der Ältere und Friedhof
HERIS-ID: 57856
Objekt-ID: 68184
Kärntnerisch Lassnitz
Standort
KG: Metnitz Land
Die von einer Friedhofsmauer umgebene Kirche ist ein mittelalterlicher Bau, der vermutlich im 18. Jahrhundert weitgehend erneuert wurde. In der Kirche ein gotischer Taufstein, vier Konsolfiguren im Langhaus, eine barocke Kanzel mit gemalten Evangelisten, und drei barocke Altäre.

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Kalvarienbergkapelle
HERIS-ID: 91055
Objekt-ID: 105766

Standort
KG: Metnitz Land
Die Kalvarienbergkapelle steht auf einem Felskegel nördlich von Metnitz. Der kleine Bau mit Dachreiter ist am Giebel mit 1726 bezeichnet. Der Kapellenraum mit Kreuzgewölbe ist nach Norden offen. Die Wandmalereien stammen aus dem 18. – 19. Jahrhundert. Das Altarbild zeigt die Kreuzabnahme. An den Wänden hängen zwei große Ölbilder mit Martyrienszenen aus dem späten 17. Jahrhundert. Außen an der Südwand ist eine Kreuzigungsgruppe mit Christus und den Schächern aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts angebracht.[7]

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Pfarrhof
HERIS-ID: 54305
Objekt-ID: 62518
Metnitz, Marktplatz 7
Standort
KG: Metnitz Markt
Im Pfarrhof haben sich im Südwestteil Reste eines 1285 urkundlich als „turris in Moetenz“ erwähnten Wehrbaus erhalten. Der heutige Bau wurde im Frühbarock errichtet und die Fassade später erneuert. Die Innenräume besitzen spätbarocke Stuckdecken. 1996 wurde der Dachboden für einen Kindergarten ausgebaut und ein dreiachsiger Eingangszubau angebaut.[7]
Datei hochladen Totentanzfresken-Museum, altes Rüsthaus
HERIS-ID: 57854
Objekt-ID: 68182

Standort
KG: Metnitz Markt
Für das Totentanzmuseum neben der Kirche wurde 1996 das ehemalige Rüsthaus der Feuerwehr adaptiert.

Die um 1500 entstandenen Fresken wurden 1968–1970 von der Außenwand des Karners abgenommen und ab 1982 restauriert. Die Fresken wurden zuerst in der Kirche aufgestellt und 1996 in das Museum übertragen. Von den ursprünglich 28 Figurenpaaren sind noch vier erhalten. Dargestellt sind der Tod mit Koch, Bauer, Kind und Mutter.[7]


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Karner
HERIS-ID: 57855
Objekt-ID: 68183
Metnitz Marktplatz 6, bei
Standort
KG: Metnitz Markt
Der Karner ist ein achteckiger gotischer Bau aus dem 14. Jahrhundert, mit steilem Pyramidendach. Das Innere wurde im 20. Jahrhundert zu einer Kriegergedächtniskapelle umgestaltet. An der Außenwand eine Rekonstruktion des Totentanzfreskos; das Original war um 1970 abgenommen und in ein Museum übertragen worden.

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Kath. Pfarrkirche hl. Leonhard und Kirchhof
HERIS-ID: 54306
Objekt-ID: 62520
Metnitz Marktplatz 6, bei
Standort
KG: Metnitz Markt
Die Kirche ist ein gotischer Bau mit spätbarocken Zubauten. An der südlichen Langhausaußenwand ein Christoforusfresko. Bemerkenswert sind die Fresken im Inneren: im Chor vom Anfang des 14., in der Annakapelle vom Anfang des 15. Jahrhunderts. Barocker, reich geschmückter Hochaltar mit Altarblatt von Fromiller. Im Langhaus Konsolfiguren (Apostel). Die Kirche ist von einer Wehrmauer mit Schießscharten umgeben.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Metnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Siegfried Hartwagner: Österreichische Kunstmonographie. Band VIII: Kärnten. Der Bezirk St. Veit an der Glan. Verlag St. Peter, Salzburg 1977, ISBN 3-900173-22-2, S. 207 f.
  3. Pfarrhof in Brand. Auf: Kaernten.ORF.at.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 588.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 231.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 229.
  7. a b c Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 534.
  8. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.