Liste von Pfarrhäusern in Bayern – Wikipedia

Diese Seite enthält eine Liste von Pfarrhäusern in Bayern. Sie umfasst größtenteils denkmalgeschützte Gebäude, ist jedoch nicht darauf beschränkt, um den architektonischen und kirchlichen Wandel im Laufe der Geschichte zu verdeutlichen – was sie von bereits existierenden Listen denkmalgeschützter Gebäude unterscheidet. Geographisch beschränkt sich die Liste auf Pfarrhäuser in Bayern und ist zusätzlich nach Landkreisen unterteilt, um regionalen Gegebenheiten Rechnung zu tragen.

Pfarrhäuser dienten traditionell als Wohn- und Arbeitsstätte des Pfarrers und standen in der Regel in unmittelbarer Nähe der Kirche. Sie symbolisierten den engen Bezug des Seelsorgers zur Gemeinde und zur Pfarrei. Über Jahrhunderte hinweg spielten sie eine zentrale Rolle im religiösen und sozialen Leben des Dorfes oder der Stadt. Pfarrhäuser boten nicht nur Wohnraum für den Pfarrer, sondern oft auch Platz für die Verwaltung der Pfarrei. In manchen Fällen waren sie Begegnungsstätten, in denen kirchliche Feste vorbereitet wurden oder Gemeindemitglieder Rat bei ihrem Pfarrer suchten. Pfarrhäuse hatten darüber hinaus häufig eine räpresentative Funktion. Je wohlhabender eine Gemeinde war umso prunkvoller waren häufig auch die Pfarrhäuser. Sie repräsentierten den geistlichen Einfluss und die Beständigkeit der Kirche innerhalb der Gemeinde. Häufig wurden sie solide und in prominenter Lage gebaut, um die Bedeutung des Pfarrers zu unterstreichen der früher häufig aus besser situierten Familie stammte. Auf Prunk und Luxus wollte man häufig auch als Seelsorger nicht verzichten.

Architektonische Merkmale

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Die Architektur bayerischer Pfarrhäuser variierte stark je nach Epoche, Region und Wohlstand der Gemeinde, doch einige allgemeine Merkmale sind oft zu finden:

Barock und Rokoko (17.–18. Jahrhundert)

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Viele ältere Pfarrhäuser, vor allem in ländlichen Gegenden, wurden im Barock- oder Rokoko-Stil errichtet. Sie zeichnen sich durch ihre repräsentative Bauweise aus, oft mit symmetrischen Fassaden, dekorativen Giebeln und Pilastern. In barocken Pfarrhäusern findet man häufig Stuckverzierungen, massive Holztüren und Fensterläden. Häufig findet man an diesen Gebäuden anspruchsvolle Walm- oder Mansarddächern, im ländlichen Raum mit unter auch mit Aufzuggiebeln. Während Barocke Pfarrhäuser oft imposante, symmetrische Fassaden mit klaren Linien zeigen und häufig rustizierte (grob behauene) Sockelzonen und dramatische Elemente wie große Giebel, Pilaster und Fenster mit üppiger Rahmung nutzen, wirken Rokoko-Fassaden filigraner und haben meist weniger strenge Symmetrien. Die Dekoration ist oft detailreich, etwa in Form von Stuckarbeiten um Fenster und Türen. Die Fassaden sind heller, mit Pastellfarben und weichen Formen.

Klassizismus (Ende 18. bis Mitte 19. Jahrhundert)

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In dieser Zeit wurden Pfarrhäuser schlichter und klarer in ihren Formen. Die Fassaden waren weniger prunkvoll, aber oft harmonisch gestaltet, mit Betonung auf Funktionalität und ausgewogenen Proportionen. Typisch sind rechteckige Gebäude mit schlichten Fassaden und oft einem Giebeldach.

Heimatstil (Ende 19. bis Anfang 20. Jahrhundert)

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Pfarrhäuser wurden vermehrt im sogenannten „Heimatstil“ gebaut, einer Rückbesinnung auf traditionelle Bauformen. Diese Häuser passen sich gut in die ländliche Umgebung ein und nutzen oft regionale Baumaterialien wie Holz oder Ziegel. Charakteristisch sind steile Dächer, große Fenster und Balkone sowie handwerkliche Details wie geschnitzte Holzelemente.

Neoklassizismus - Jugendstil - Art Déco

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Obwohl der Neoklassizismus in früheren Jahrhunderten einen gewissen Einfluss auf bayerische Pfarrhäuser hatte, blieben der Jugendstil und der Art Déco aufgrund der konservativen und traditionellen Rolle der Kirche weitgehend unbedeutend für Pfarrhäuser. Der Heimatstil war die bevorzugte Bauweise für Pfarrhäuser, besonders in ländlichen Gegenden Bayerns, und stellte sicher, dass diese Gebäude sich harmonisch in ihre Umgebung einfügten.

Gegenwart & Moderne

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In der Moderne wurden Pfarrhäuser oft nüchterner und funktionaler gestaltet, wobei der praktische Wohn- und Arbeitsraum im Vordergrund stand. Man findet hier eine klare, reduzierte Architektur, die sich manchmal an den internationalen Stil anlehnt. Neuere Pfarrhäuser sind häufig an moderne Bedürfnisse angepasst, zum Beispiel mit zusätzlichen Räumen für Gemeindeaktivitäten oder Büroräume für das Pfarrbüro.

Landkreis Aichach-Friedberg

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Ort Baustil Erbaut Bemerkungen Bild
Pfarrhaus (Adelzhausen) Barock 1798 Zweigeschossige Satteldachbau mit lisenengegliedertem Schweifgiebel, Putzbändern und zwei Aufzugsluken. Vier zu vier Fensterachsen.
Pfarrhaus (Aichach) Rokoko 1756 Zweigeschossiger Bau mit Mansardwalmdach und vier zu vier Fensterachsen. Das Gebäude wurde mehrfach verändert.
Pfarrhaus (Aindling) Klassizismus 1801 Zweigeschossiger Satteldachbau mit Steilgiebel und Gesimsgliederungen besitzt vier zu fünf Fensterachsen.
Pfarrhaus (Baindlkirch) Barock 18. Jhd. Zweigeschossiger Satteldachbau im Stil des Barocks mit fünf zu vier Fensterachsen. Der Giebel ist durch Putzprofile dreigeteilt, zum Teil besitzt das Gebäude Segmentbogenfenster. An der nordöstlichen Ecke ist in der Eckrustika eine Heiligennische mit einer Skulptur Madonna und Kind vorhanden.
Pfarrhaus (Dasing) Rokoko 1750/60 und um 1910 Zweigeschossiger Satteldachbau mit fünf zu drei Fensterachsen. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der östliche Vorbau mit stichbogigem Zugang und geschwungenem Giebel errichtet.

Die Rokokostuckaturen im Obergeschoss dürften 1756 entstanden sein.

Pfarrhaus (Derching) Neobarock 1906 Zweigeschossiger Satteldachbau mit Zwerchhaus und Schweifgiebel im Stil des Barock. Fassade mit zwei zu drei Fensterachsen, Aussenerker und Putzgliederung.
Pfarrhaus (Gallenbach) Heimatstil 1905 Zweigeschossiger Satteldachbau mit Zwerchhaus und zwei zu drei Fensterachsen. Im Inneren haben sich neben dem repräsentativen Treppenhaus einige bauzeitliche Türen erhalten.
Pfarrhaus (Gebenhofen) Barock 1718 Zweigeschossige Satteldachbau mit Putzgliederung besitzt drei zu drei Fensterachsen. Im Giebel befindet sich eine Mauernische mit Heiligenfigur.
Pfarrhaus (Großhausen) Barock 1704 Zweigeschossiger Satteldachbau im Stil des Barocks mit Putzgliederung. Zweigeschossiges Kehlbalkendach mit liegendem Dachstuhl. An der Giebelmauer haben sich Ladeluken erhalten.
Pfarrhaus (Haberskirch) Barock Ende 17. Jhd. Zweigeschossiger Satteldachbau mit drei zu drei Fensterachsen. Die barocke Fassadenmalerei mit Eckrustika und Fensterrahmungen wurde bei der umfassenden Renovierung des Gebäudes 1986/87 anhand von originalen Fragmenten rekonstruiert. Im Inneren haben sich neben der Treppe mit Balustern noch einige Türgerüste erhalten.
Pfarrhaus (Heretshausen) Barock Ende 18. Jhd. Zweigeschossige Satteldachbau im Stil des Barocks mit fünf zu drei Fensterachsen und steilem Giebel. In der Heiligennische an der Giebelseite fehlt die Heiligenfigur.
Pfarrhaus (Hollenbach) Barock Ende 18. Jhd. Stattliche zweigeschossiger Giebelbau mit Satteldach und fünf zu drei Fensterachsen.
Pfarrhaus (Igenhausen) Klassizismus 1821 Zweigeschossiger Giebelbau mit Satteldach, vier zu drei Fensterachsen und einem Erker über zwei Geschosse. Im Inneren wurde die ursprüngliche Grundrissordnung beim Umbau verändert.
Pfarrhaus (Laimering) Barock im Kern frühes 18. Jhd. Zweigeschossiger Satteldachbau im Stil des Barocks mit vier zu zwei Fensterachsen. Die Giebel sind durch Putzprofile gegliedert, im oberen Feld des Nordgiebels befindet sich eine Nische mit einer Heiligenfigur.
Pfarrhaus Oberbaar Barock 1692 Zweigeschossiger durch Gesimsbänder gegliederter Satteldachbau mit drei zu zwei Fensterachsen, die beim Umbau in den 1950er Jahren auf die heutige Anzahl reduziert wurden.
Pfarrhaus (Ottmaring) Barock um 1710/20 Zweigeschossiger Satteldachbau mit vier zu vier Fensterachsen. Der Giebel wird durch profilierte Gesimse unterteilt. Die Deckenstuckaturen im Obergeschoss mit emblematischen Reliefs sowie den Monogrammen Jesu und Mariä werden Matthias Lotter zugeschrieben.
Pfarrhaus (Sainbach) Barock 1770 bis 1775 Zweigeschossiger Walmdachbau im Stil des Barocks wurde nach Plänen von Jakob Schellhorn aus Aichach errichtet. Das Gebäude besitzt fünf zu vier Fensterachsen. Bei der Renovierung Ende der 1990er Jahre wurde die Fassadenmalerei wiederhergestellt.
Pfarrhaus (Rieden (Dasing)) Barock 18. Jhd. Zweigeschossiger Satteldachbau. Das zugehörige Ökonomiegebäude wurde 1986/87 abgebrochen.
Pfarrhaus (Taiting) Barock 1704 / Ende 19. Jhd verändert Zweigeschossige Satteldachbau wurde nach der Zerstörung des Vorgängerbaus im Jahr 1704 durch Philipp Cramer aus Affing errichtet. Es handelt sich um einen für die Region untypischen Bau, der von Süden mittels eines durchgesteckten und bis zum Treppenhaus in der Nordostecke fortgeführten Gangs erschlossen wird. Das zugehörige erdgeschossige Nebengebäude mit Schopfwalmdach, das als Waschhaus diente, stammt wohl aus der gleichen Zeit.
Pfarrhaus (Kühbach) Barock 1704 / Ende 19. Jhd verändert Zweigeschossiger Satteldachbau im Stil des Barocks mit drei zu drei Fensterachsen. An der Straßenseite befindet sich ein Bodenerker und an der Nordwestecke eine Hausmadonna.

Das Pfarrhaus wurde unter der Äbtissin Katharina Kimpfler, deren Wappen zusammen mit denen des Klosters und der damaligen Priorin Maria Helena von Lerchenfeld auf der Stuckdecke im Gang des Obergeschosses angebracht ist, errichtet. Ökonomiegebäude: schlichte Satteldachbauten aus dem 18. Jahrhundert.

Pfarrhaus (Tödtenried) Barock 1704 / Ende 19. Jhd verändert Zweigeschossiger Satteldachbau im Stil des Barocks mit fünf zu drei Fensterachsen. Das Portal hat einen geschnitzten Rahmen, in der Heiligennische darüber fehlt die Heiligenfigur. Im Oberlicht ist das Christusmonogramm IHS zu sehen. Im Inneren sind noch alte Teile erhalten: Holztreppe, Türen und ein Kachelofen.
Pfarrhaus (Todtenweis) Barock 1756/58 Zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzdekor mit sieben zu vier Fensterachsen. Die Eckquaderung ist aus Hausteinen gefertigt. Im Inneren befindet sich eine repräsentative, tonnengewölbte Eingangshalle und ein geräumiges Treppenhaus.
Pfarrhaus (Unterbernbach) Heimatstil 1853 Zweigeschossiger Walmdachbau mit Segmentbogenfenstern und Backsteindekoration hat zwei zu fünf Fensterachsen. Das dazugehörige Back- und Waschhaus wurde um 1991/92 abgerissen.
Pfarrhaus (Unterbernbach) Neobarock 1911 Zweigeschossige Traufseitbau mit Satteldach mit polygonalen Eckerker, ein abgedecktes Giebelgesims und ein Relief der Muttergottes an der Giebelseite. Nach Plänen des Münchener Architekten August Hock im Stil des Neobarock

Landkreis Altötting

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Ort Baustil Erbaut Bemerkungen Bild
Pfarrhaus (Arbing) Heimatstil Ende 19. Jhd. Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau im historisierenden Stil. Relief über dem Eingang.
Pfarrhaus (Burghausen) Barock 1731 Siebenachsiger freistehender Satteldachbau in Traufstellung mit Lisenengliederung mit Stichbogenportal.
Pfarrhaus (Kastl) Klassizismus 1839 Zweigeschossiger Walmdachbau mit Gurtgesims und Rundbogenfenstern.
Pfarrhaus (Wald an der Alz) Renaissance Zweiten Hälfte 15. Jhd. errichtet / 1562 umgebaut Zweigeschossige Steilsatteldachbau besitzt einen Kastenerker.
Pfarrhof (Winhöring) Barock Zweiten Hälfte 15. Jhd. errichtet / 1562 umgebaut Stattliche Barockanlage bestehend aus einem zweigeschossigen Wohnhaus mit Arkaden, Balustraden und Turm. Nordwestlich grenzt der ehemalige Ökonomietrakt an, ein Satteldachbau mit Lisenengliederung, profilierten Lichtöffnungen und Arkadengang. Nördlich steht das zweigeschossige Mesnerhaus mit Steildach, das vermutlich im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Der Westflügel des Pfarrhofes ist ein ehemaliger zweigeschossiger Ökonomietrakt mit Satteldach mit Türmchen und querovalen Lichtöffnungen. Im Südflügel, ein ehemaliger Ökonomietrakt, befindet sich heute die Gemeindebücherei.

Landkreis Amberg-Sulzbach

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Ort Baustil Erbaut Bemerkungen Bild
Pfarrhaus (Auerbach in der Oberpfalz) Klassizismus 1842 Zweigeschossiger, zweiflügeliger und verputzte Massivbau mit Walmdach besitzt Stichbogenfenster und Sohlbankgesimse.
Pfarrhaus Frohnberg (Hahnbach) Barock Mitte 18. Jhd. Zweigeschossiger Sandsteinbau mit Walmdach und geohrten Faschen besitzt drei Fensterachsen an der Straßenseite.
Pfarrhaus (Fürnried) Rokoko 18./19. Jhd. Zweigeschossiger Massivbau mit steilem Walmdach mit Putzbänderung und geohrten Faschen.
Pfarrhaus Theuern (Kümmersbruck) Rokoko 1732 Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach und einfacher Fassadengliederung mit fünf zu zwei Fensterachsen.
Pfarrhaus (Ursensollen) Rokoko 1835 Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach und Stuckrosetten mit drei zu drei Fensterachsen.
Pfarrhaus (Vilseck) Barock 16./17. Zweigeschossiger, verputzter Massivbau in Ecklage mit Satteldach teils mit geohrten Faschen.

Landkreis Ansbach

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Ort Baustil Erbaut Bemerkungen Bild
Pfarrhaus Arberg Barock 1481, Umbau 17. Jhd. Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau, im Kern 1481, Umbau spätes 17. Jahrhundert. Wappenstein mit Jahreszahl 1481 seitlich des prunkvollen Rundbogenportals. Dazugehörig Pfarrscheune: Satteldachbau, teils Fachwerk, spätes 17. Jahrhundert
Pfarrhaus (Bertholdsdorf) Rokoko 1734 - Johann David Steingruber Zweigeschossige Walmdachbau mit Geschossgliederung wurde vom Baumeister Johann David Steingruber (1702–1787) errichtet.
Pfarrhaus (Bürglein) Barock 1751 Zweigeschossig gegliederter Quaderbau mit Mansardwalmdach wurde von Johann Michael Best errichtet. Das Pfarrhaus aus Sandstein besitzt fünf zu vier Fensterachsen. Über dem Portal ist ein Rundbogen mit Relief angebracht.
Pfarrhaus (Dietenhofen) Fachwerkstil 1725 Zweigeschossiger Satteldachbau mit teils verputztem Fachwerk über massivem Quadermauerwerk im Erdgeschoss. Mit Ladeöffnungen im dreigeschossigen Giebel und eine klassizistische Haustüre.
Pfarrhaus (Dorfgütingen) Rokoko 1788 Zweigeschossiger Walmdachbau mit hohem Kellergeschoss, Ecklisenen und einer zweiseitigen Freitreppe wurde im Jahr 1788 von Johann Michael Karg errichtet. Das Wohnhaus besitzt fünf zu vier Fensterachsen. Unter der Freitreppe ist ein Zugang zum Keller.
Pfarrhaus (Feuchtwangen) Klassizismus 1899 Zweigeschossiges Gebäude mit Halbwalmdach und Ecklisenen mit Putzgliederung. Am Torpfosten befindet sich ein Stein mit der Inschrift „Simon Priester Pfarrer 1570“, der vom Vorgängerbau stammt.
Pfarrhaus (Gattenhofen) Rokoko 1778 Ein- bis zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau in Hanglage mit mittigem Zwerchhaus, Eckquaderung und Gurtgesims besitzt Hausteinelemente an Tür- und Fensteröffnungen. Unter der Freitreppe ist ein rundbogiger Kellerabgang.
Pfarrhaus (Gebsattel) Fachwerkstil 1675 Zweigeschossige Satteldachbau in Fachwerkbauweise über massivem Erdgeschoss wurde später massiv unterfangen und aufgemauert. Das Fachwerk weist nur am Giebel wenige Schmuckelemente wie Kreuze und Rechtecke auf. Das Obergeschoss kragt vor.
Pfarrhaus (Geilsheim) Barock 18. Jhd. Zweigeschossiger Putzbau mit Steildach mit zwei zu fünf Fensterachsen.
Pfarrhaus (Großhaslach) Rokoko 1736 Eines der enigen eingeschossigen Walmdachbau mit Mittelrisalit und Zwerchhaus besitzt Rustizierungen und eine Putzgliederung. Die Freitreppe führt zu einem geohrten Stichbogenportal mit Oberlicht.
Pfarrhaus (Halsbach) Rokoko 1724 Zweigeschossiger verputzter Walmdachbau mit fünf zu drei Fensterachsen und geohrtem Eingangsportal. Im Inneren sind noch historische Ausstattungen erhalten.
Pfarrhaus Heilsbronn Neobarock im Kern 12. Jhd. Im 18./19. Jhd. umgebaut Zweigeschossiger Satteldachbau, stammt im Kern aus dem 12. Jahrhundert. Im 18. und 19. Jahrhundert erfolgten Umbauten. Die neugotische Eingangsfassade mit Doppelfenstern und Giebelbekrönung entstand in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die zugehörige Mauer mit Eckturm (Markgrafentor) gehörte zur Ortsbefestigung.
Pfarrhaus (Immeldorf) Rokoko 1754 Zweigeschossiger Walmdachbau in Ecklage mit vier zu sechs Fensterachsen. Die Rahmungen der Fenster und des Portals sowie das Gesims sind aus Sandstein ausgeführt.
Pfarrhaus Lichtenau (Mittelfranken) Barock 1636 Zweigeschossiger Walmdachbau mit Quadermauerwerk aus Sandstein ausgeführt. Der Innenausbau wurde im 18. Jahrhundert verändert.
Pfarrhaus (Leutershausen) Rokoko 1740 bis 1742 Zweigeschossiger Walmdachbau mit kaum sichtbarem Mittelrisalit, der mit einem Zwerchhaus abschließt, das ebenfalls mit einem Walmdach bedeckt ist, besitzt rustizierte Ecklisenen.
Pfarrhaus (Lohr) Klassizismus 1834 Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Gurt- und Giebelsohlegesims sowie mit profilierten Fenster- und Türöffnungen besitzt fünf zu zwei Fensterachsen.
Erstes Pfarrhaus (Merkendorf) Rokoko 18. Jhd. Zweigeschossiger Walmdachbau mit Zwerchhaus. Rustifizierten Ecklisenen mit vier zu zwei Fensterachsen.
Zweites Pfarrhaus (Merkendorf) Heimatstil 1896-1900 Zweigeschossiger Satteldachbau mit Gliederungen in Naturstein (historisierende Formen).
Löhehaus (Neuendettelsau) Barock 1693 Zweigeschossiges, giebelständiges Gebäude mit rechteckigen Grundriss und Halbwalmdach zur Westseite. Die Schleppgauben (eine an der Südseite, zwei an der Nordseite) sind erst nach den 1970er Jahren ins Dach eingebaut worden. Obergeschoss in Fachwerkbauweise.
Pfarrhaus (Oberoestheim) Klassizismus 1836 Zweigeschossiger Walmdachbau mit profilierten Fenster- und Türrahmen sowie Gurtgesimsen in Haustein mit fünf zu drei Fensterachsen.
Pfarrhaus (Sondernohe) Rokoko 1747 Zweigeschossiger Bau mit Mansardwalmdach, nach Plänen von Leopoldo Retti. Er besitzt eine risalitartig vorkragende Mittelachse, ein Gurtgesims, gebänderte Ecklisenen und Putzfelderung.
Pfarrhaus (Tauberzell) Barock 1732 Zweigeschossige Walmdachbau mit Gurtgesims besitzt eine Freitreppe.
Pfarrhaus (Unterschwaningen) Rokoko 1753/54 Zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederung und Rokoko-Portal, bezeichnet „1754“, von Johann David Steingruber 1753/54. Vollständige Umfriedung mit Wasch- und Backhaus
Pfarrhaus (Veitsaurach) Barock 1700 Zweigeschossiger massiver Satteldachbau besitzt eine Türumrahmung aus Sandstein.
Pfarrhaus (Weiltingen) Rokoko 1781 bis 1786 Zweigeschossiger Walmdachbau mit Zwerchhaus und zweiseitiger Freitreppe. Der flache Mittelrisalit schließt das frühklassizistische Portal mit ein.
Pfarrhaus (Weißenbronn) Barock 1738/39 Zweigeschossiger Walmdachbau mit Ecklisenen und vier zu drei Fensterachsen.
Pfarrhaus Wettringen (Mittelfranken) Klassizismus 1809 Zweigeschossigee Walmdachbau mit Gurtgesims und Hausteinelementen - vier zu zwei Fensterachsen.
Pfarrhaus (Wieseth) Klassizismus 1797 Teilweise verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss und mittigem Zwerchhaus wurde mehrmals umgebaut.
Pfarrhaus (Wilburgstetten) Barock 1666 errichtet und 1733 umgebaut Zweigeschossiger Putzbau mit steilem Satteldach und verputztem Fachwerkgiebel - vier Fensterachsen an der Straßenseite. Die Tür wird von einer Sandsteinumrahmung mit Relief geschmückt.
Pfarrhaus (Windsbach) Rokoko 1801 Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit Halbwalmdach und Zwerchhaus besitzt Putz- und Geschossgliederungen und Ecklisenen.

Landkreis Aschaffenburg

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Ort Baustil Erbaut Bemerkungen Bild
Pfarrhaus (Hörstein) Barock 1745 Zweigeschossiger Walmdachbau über hohem Bruchsteinsockel, fünf zu drei Fensterachsen.
Pfarrhaus (Kälberau) Barock 1708 Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit einem Rundbogenportal und zehn zu zwei Fensterachsen. Das Pfarrhaus war ursprünglich nicht als Pfarrhaus, sondern als Gasthof geplant. Daher die für ein Pfarrhaus aussergwöhnliche Architektur.
Pfarrhaus Krombach (Unterfranken) Barock 1722 Halbwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss und drei zu fünf Fensterachsen. Die Fenster und der Eingang haben Umrahmungen aus heimischem Sandstein.
Pfarrhaus (Mömbris) Barock 1728 Zweigeschossiger Walmdachbau mit fünf zu vier Fensterachsen. Umrahmungen der Fenster und des Eingangs aus heimischem Sandstein.
Pfarrhaus Rottenberg (Hösbach) Heimatstil 1921 Zweigeschossige Walmdachbau im Heimatstil besitzt drei zu zwei Fensterachsen.
Pfarrhaus (Sailauf) Klassizismus 1846 Zweigeschossige Satteldachbau im Heimatstil mit fünf zu drei Fensterachsen. Im Jahr 1977 wurde das Gebäude verändert.

Landkreis Augsburg

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Ort Baustil Erbaut Bemerkungen Bild
Pfarrhaus (Adelsried) Barock 1692 Zweigeschossiger Satteldachbau mit fünf Fensterachsen an der Traufseite. Das Portal mit Oberlicht ist schlicht ausgeführt.
Pfarrhaus (Allmannshofen) Barock erste Hälfte 18. Jhd. Zweigeschossiger Satteldachbau mit fünf Fensterachsen an den Langseiten und unterschiedliche Fenster an den Giebelseiten. Das Portal ist schlicht ausgeführt. Eine Ladeluke mit Aufzugsbalken ist an einer Giebelseite erhalten.
Pfarrhaus (Allmannshofen) Barock 1602 Zweigeschossige Satteldachbau an den südlichen Ecken zwei diagonal gestellte Bodenerker. Das Gebäude wurde in den 1980er Jahren umfassend renoviert.
Pfarrhaus (Aystetten) Barock 1753 Zweigeschossiger Walmdachbau mit fünf zu zwei Fensterachsen. Das Portal und der ganze Baukörper sind schlicht ausgeführt.
Pfarrhaus (Batzenhofen) Barock 1705 Zweigeschossiger Satteldachbau mit Giebelgesimsen und fünf zu drei Fensterachsen. Im Giebel befindet sich eine Ladeluke.
Pfarrhaus (Biberbach (Schwaben)) Rokoko 1765 Dreigeschossiger Bau mit Mansardwalmdach wurde von Johann Bernhard Nigg für die Priester der Wallfahrtskirche errichtet. Im Norden, Osten und Süden befinden sich Mittelrisalite, die mit Zwerchgiebeln bekrönt werden. Der östliche Risalit mit dem Portal weist noch Pilaster und Bassgeigenfenster auf.
Pfarrhaus (Dietkirch) Barock 18. Jhd. Zweigeschossiger Satteldachbau im Stil des Barocks von den Brüdern Johann Adam und Joseph Dossenberger. Das Gebäude mit acht zu vier Fensterachsen besitzt viergeteilte Fenster mit grünen Holzläden.
Pfarrhaus (Döpshofen) Barock 1696 Zweigeschossiger Satteldachbau mit sechs zu vier Fensterachsen. An der Südseite zweiseitige Treppe zum rundbogigen Hauseingang. Das als Bauernhaus genutzte Gebäude hat einen hinteren Ökonomieanbau.
Pfarrhaus (Ehingen) Barock 1725 Zweigeschossigee Satteldachbau mit vier zu drei Fensterachsen. Das Dachgeschoss ist am Giebel mt zwei Gesimsen gegliedert.
Pfarrhaus (Ettelried) Barock 1766 / 1890 erneuert Zweigeschossiger Satteldachbau mit Resten von Fassadenmalerei wurde 1766 erbaut und 1890 erneuert. Voluten und Ladeluke am südlichen Giebel und von einem Kreuz bekrönt.
Pfarrhaus Gennach (Langerringen) Klassizismus 1876 Zweigeschossige Blankziegelbau mit Walmdach, Mittelrisalit und befenstertem Kniestock - fünf zu drei Fensterachsen.
Pfarrhaus (Grimoldsried) Barock 1720 Zweigeschossiger Satteldachbau mit Giebelgesimsen und profiliertem Traufgesims wurde von Michael Meitinger errichtet.
Pfarrhaus (Hainhofen) Barock erste Hälfte 18. Jhd. Zweigeschossiger Satteldachbau mit Giebelgesimsen an der Südseite wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut und später erneuert. Das Gebäude wurde in den 2010er Jahren umfassend renoviert.
Pfarrhaus (Hegnenbach) Barock 1750 Zweigeschossige Walmdachbau mit fünf zu vier Fensterachsen wurde vermutlich von Johann Georg Hitzelberger erbaut. In den 1980er Jahren fand eine umfassende Renovierung statt.
Pfarrhaus (Hiltenfingen) Barock 1711/12 Zweigeschossige Satteldachbau mit fünf zu zwei Fensterachsen wurde von Georg Hübler aus Murnau am Staffelsee errichtet.
Pfarrhaus (Horgau) Barock 1694/95 Zweigeschossiger Satteldachbau mit drei zu vier Fensterachsen und einer Gesimsgliederung am Westgiebel wurde von Johann Ledermann errichtett.
Pfarrhaus (Kleinaitingen) Klassizismus 1829/30 Zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederung nach Plänen von Johann Michael Voit mit fünf zu vier Fensterachsen. Die Eckquaderung ist aus sorgfältig gearbeiteten Hausteinen ausgeführt.
Pfarrhaus (Langenreichen) Barock erste Hälfte 18. Jhd. Zweigeschossige Satteldachbau mit Ziergiebel und fünf zu fünf Fensterachsen. Das Portal ist schlicht ausgeführt.
Pfarrhaus (Langweid am Lech) Barock 1680 Zweigeschossiger Satteldachbau mit Voluten-Zwerchgiebel wurde von Jörg Wörle errichtet und Ende des 19. Jahrhunderts erneuert. Das Gebäude besitzt fünf zu drei Fensterachsen und zwei Dachgeschosse. Die daneben stehende ehemalige Pfarrscheune ist ein Satteldachbau mit Quertenne und Hackenschopf aus dem Jahr 1779.
Pfarrhaus (Leitershofen) Barock 1736 Zweigeschossiger Walmdachbau mit geschweiftem Zwerchgiebel an der Ostseite wurde wohl von Johann Kaspar Radmiller aus Thannhausen errichtet. Fünfstufige Treppe zum rundbogigen Eingang. In einer Nische über dem Portal steht die Büste einer Heiligen, die von einem Stuckrahmen geschmückt wird. Die Ecklisenen, das Geschossgesims und die Faschen bestehen aus Putz.
Pfarrhaus (Mittelneufnach) Barock Mitte 18. Jhd. Zweigeschossige Satteldachbau mit Putzbandgliederung und vier zu vier Fensterachsen.
Pfarrhaus Mittelstetten (Schwabmünchen) Klassizismus 1869 Zweigeschossige Satteldachbau besitzt ein umlaufendes Sohlbankgesims.
Pfarrhaus (Neukirchen (Thierhaupten)) Barock 1709/10 erbaut um 1860/70 erneuert Zweigeschossiger Satteldachbau 1709/10 erbaut und um 1860/70 erneuert. Fünf Fensterachsen zur Gartenseite. Das Portal ist schlicht ausgeführt.
Pfarrhaus (Oberottmarshausen) Barock 1715 erbaut, 1792 verändert Zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach, Ecklisenen und Putzgliederung wurde im Kern 1715 erbaut und 1792 verändert. Das Haus besitzt vier zu fünf Fensterachsen.
Pfarrhaus Reinhartshausen (Bobingen) Barock 1772 bis 1774 Zweigeschossiger Satteldachbau im Stil des Barocks. Gesimsgliederung an der Giebelseite.
Pfarrhaus (Scherstetten) Barock 1762 Zweigeschossiger Satteldachbau mit umlaufendem, profiliertem Gesims und Giebelaufsätzen wurde von Joseph Koch errichtet. Das Gebäude besitzt vier zu vier Fensterachsen.
Pfarrhaus (Schwabmühlhausen) Barock 1730 Zweigeschossiger Mittertennbau mit Satteldach besitzt ein Ökonomiegebäude, das modern verändert wurde.
Pfarrhaus (Siegertshofen) Barock 1724 Zweigeschossiger Satteldachbau. An der nördlichen Traufseite Treppe zum rundbogigen Hauseingang. Im Inneren befinden sich teilweise farbig gefasste Stuckornamente an den Decken. Zudem sind die Innentüren mit Grisaillemalereien versehen.
Pfarrhaus (Steinekirch) Klassizismus 1791/92 Zweigeschossiger Walmdachbau mit umlaufendem Traufgesims. Klassizistische Fassadengliederung: flache Putzbänder, Pilaster und Blendfelder mit stuckierten Ornamenten.
Pfarrhaus (Steppach bei Augsburg) Barock 1753 Zweigeschossige Satteldachbau mit verzierten Giebel und fünf zu drei Fensterachsen. Das Portal ist schlicht ausgeführt. Der Aufzugsbalken über der ehemaligen Ladeluke ist erhalten.
Pfarrhaus (Täfertingen) Klassizismus 1900 Zweigeschossiger Walmdachbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und fünf Fensterachsen an der Straßenseite. Es ist im Stil der Neurenaissance errichtet. Das Portal ist schlicht ausgeführt.
Pfarrhaus (Thierhaupten) Barock 18. Jhd. Zweigeschossiger Walmdachbau mit fünf zu vier Fensterachsen und schlichtem Portal.
Pfarrhaus (Walkertshofen) Klassizismus 1852 Zweigeschossiger Satteldachbau hat Stichbogenfenster.
Pfarrhaus (Westendorf) Barock um 1700 Zweigeschossiger Satteldachbau mit geschweiften Blendgiebeln wurde um 1700 errichtet und um 1760 von Franz Xaver Kleinhans erneuert. Er besitzt vier zu drei Fensterachsen.

Landkreis Bad Kissingen

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Ort Baustil Erbaut Bemerkungen Bild
Pfarrhaus (Aura an der Saale) Barock 1690 Zweigeschossiger, massiver Walmdachbau mit geohrten Fensterrahmen.
Pfarrhaus (Bad Brückenau) Barock im Kern erstes Viertel des 18. Jhd. Ehemals zweigeschossiger, jetzt dreigeschossiger Bau mit Walmdach mit fünf zu vier Fensterachsen. Barockes Eingangsportal mit geohrten Fenstereinfassungen im 1. Obergeschoss und Wappenrelief über dem Einang.
Pfarrhaus Bad Kissingen Rokoko 1791 Zweigeschossiger Walmdachbau über hohem Sockel, von Johann Philipp Geigel, 1791. Freitreppe mit Kellereingang. Heute Rathaus.
Pfarrhaus (Elfershausen) Rokoko Ende 18. Jhd. Zweigeschossiger, verputzter Krüppelwalmdachbau mit fünf zu drei Fensterachsen, geohrten Fensterprofilen und Ecklisenen.
Pfarrhaus (Eltingshausen) Heimatstil Zweite Hälfte 19. Jhd. Zweigeschossiges, verputztes Gebäude mit Satteldach mit zwei zu drei Fensterachsen und Quader an allen vier Ecken. Relief des „guten Hirten“ am Giebel.
Pfarrhaus (Euerdorf) Rokoko Ende 18. Jhd. Zweigeschossiger, verputzter Walmdachbau mit sieben zu zwei Fensterachsen. Fenster und Portal mit Freitreppe, sind mit Sandsteinumrandungen versehen.
Pfarrhaus (Fuchsstadt) Klassizismus Um 1800 Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit drei zu fünf Fensterachsen und Geschossgliederung. Fenster und Portal mit Freitreppe, sind mit Sandsteinumrandungen versehen.
Pfarrhaus (Hammelburg) Barock Im Kern 1626 Dreigeschossiger, massiver Satteldachbau mit Fachwerkgiebel. 1985/86 renoviert und umgebaut.
Pfarrhaus (Kleinwenkheim) Klassizismus erste Hälfte 19. Jhd. Zweigeschossiger, verputzter Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach mit fünf zu vier Fensterachsen.
Pfarrhaus (Maßbach) Heimatstil 1881 Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach und fünf zu drei Fensterachsen.
Pfarrhaus (Nüdlingen) Barock 17. Jhd. Zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau mit massiver Sockelzone und Halbwalmdach. An der Nordseite ein neugotisches Hausaltärchen mit der Figur des Schmerzensmannes. Die Figur aus Sandstein stammt vermutlich aus dem 19. Jahrhundert.
Pfarrhaus (Oberleichtersbach) Barock 1669 Zweigeschossiges Fachwerkhaus auf massivem Sockel. Nebengebäude im Obergeschoss Fachwerkkonstruktion. Die Fensterzahl der gegenüberliegenden Wände von Haupt- und Nebengebäude stimmt nicht überein. Vor dem Pfarrhaus befindet sich eine Pforte mit Segmentgiebel und Wappenkartusche, darin eine Inschrift und die Jahreszahl 1669.
Pfarrhaus (Seubrigshausen) Klassizismus 1800 Zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit drei zu sechs Fensterachsen.
Pfarrhaus Steinach (Bad Bocklet) Barock 1606 Zweigeschossiger mit Zwillings- und Einzelfenstern Satteldachbau in Fachwerkbauweise. Erste Hälfte des 18. Jahrhunderts verputzt.
Pfarrhaus (Sulzthal) Klassizismus 1822 bis 1823 Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Sichtsteinsockel und drei zu vier Fensterachsen mit Putzgliederung. Ursprünglich Schulhaus.
Pfarrhaus (Thundorf in Unterfranken) Klassizismus 1848 Zweigeschossiger Walmdachbau mit fünf zu zwei Fensterachsen, Gesimsgliederung und Ecklisenen. Heute Rathaus
Pfarrhaus (Untererthal) Barock 1668/69 Zweigeschossige Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss und Satteldach wurde von Laurenzius Koch errichtet.
Pfarrhaus (Waldfenster) Barock 1782 Zweigeschossiger, massiver Walmdachbau mit hoher Sockelzone, Ecklisenen und Freitreppe auf der Südseite. Die Tür- und Fensterrahmungen sind aus Sandstein.
Pfarrhof (Wermerichshausen) Barock 1741 bis 1743 Zweigeschossige, verputzte Dreiflügelanlage mit Eckquaderungen und Walm- bzw. Satteldächer.

Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen

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Pfarrhaus (Bad Heilbrunn) Klassizismus 1810 Zweigeschossige Halbwalmdachbau mit Ortgang-Gesims, mit drei zu fünf Fensterachsen. Er wurde unter Verwendung von Teilen des Badehauses aus dem Jahr 1659 errichtet.

Landkreis Bayreuth

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Pfarrhaus (Mistelgau) Barock 18. Jhd. Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau aus Sandsteinquadermauerwerk mit geohrten Fenstergewände. Der Eingang ist rustiziert.

Landkreis Dachau

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Pfarrhaus (Arnbach) Barock 1735 Zweigeschossige Satteldachbau mit Gesimsgliederung und fünf zu vier Fensterachsen.
Pfarrhaus Ebertshausen (Odelzhausen) Barock 18./19. Jhd. Zweigeschossiger Satteldachbau mit vier zu drei Fensterachsen.
Pfarrhaus Giebing (Vierkirchen) Klassizismus 1835 Zweigeschossiger Walmdachbau mit drei zu zwei Fensterachsen.
Pfarrhaus Großberghofen (Erdweg) Klassizismus um 1860/70 Zweigeschossiger Satteldachbau mit vier zu zwei Fensterachsen und Putzgliederung.
Pfarrhaus (Hohenzell) Heimatstil 1900 Zweigeschossiger, lisenengegliederter Satteldachbau mit Jugenstilelementen, übergiebeltem Eingangsrisalit und Treppenfriesen - sechs zu zwei Fensterachsen.
Pfarrhaus (Kreuzholzhausen) Heimatstil 1912 Zweigeschossiger, Satteldachbau und Eckerker mit drei zu zwei Fensterachsen.
Pfarrhaus (Mitterndorf) Barock 1752 Zweigeschossige Satteldachbau mit sechs zu fünf Fensterachsen von Anton Glonner. Eingang in Rundbogen eingefasst. An der Giebelseite ist noch die große Ladeluke des hohen Speicherraums vorhanden.
Pfarrhaus (Pellheim) Barock im Kern vermutlich im 18. Jhd. Zweigeschossiger Walmdachbau mit sieben Fensterachsen an der Frontseite.
Pfarrhaus (Pfaffenhofen an der Glonn) Barock 1612 umgestaltet 1793 und 1805 Zweigeschossiger Satteldachbau mit polygonalen Eckerkern und Erweiterungen im Osten und Norden.
Pfarrhof (Pipinsried) Heimatstil 1911 Zweigeschossiger Walmdachbau von 1911, sowie einem ehemaligen Pferdestall aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und einer Remise wohl aus dem 18. Jahrhundert.
Pfarrhaus (Sulzemoos) Klassizismus Ende 18. Jhd. Zweigeschossiger Satteldachbau mit Fledermausgauben und Aufzugsluke - sechs zu vier Fensterachsen.
Pfarrhaus Vierkirchen (Oberbayern) Klassizismus 1836 Zweigeschossiger Walmdachbau mit Fledermausgaube, Gesimsgliederung und fünf zu drei Fensterachsen. Er wird umgeben vom ehemaligen Pfarrgarten, der heute als Parkanlage genutzt wird.

Landkreis Deggendorf

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Pfarrhaus (Michaelsbuch) Klassizismus 1795 Dreigeschossiger Walmdachbau mit reicher barocker Fassadengliederung mit sechs Fensterachsen.

Landkreis Dillingen an der Donau

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Pfarrhaus (Aislingen) Barock 18. Jhd. Walmdachbau mit fünf zu vier Fensterachsen. Er wurde über einem Vorgängerbau errichtet, wovon der unter der Hausmitte sich befindende Gewölbekeller erhalten ist. Zum Pfarrhaus gehört der daneben stehende Stadel mit Stichbogentor und Satteldach.
Pfarrhaus (Altenbaindt) Barock 1622 Zweigeschossiger Walmdachbau mit Aufzugsgaube, 1622 erbaut, im 18. Jahrhundert erneuert.
Pfarrhaus (Bächingen an der Brenz) Klassizismus Anfang 19. Jhd. Eingeschossiger, langgestreckter Satteldachbau mit rechtwinklig angebautem Wirtschaftsteil, der ursprünglich die Wagenremise des Schlosses war. An den Traufseiten befinden sich profilierte Gesimse unterhalb des Dachansatzes
Pfarrhaus (Bissingen) Barock 1684 Zweigeschossige Satteldachbau mit geschweiftem Volutengiebel und drei zu drei Fensterachsen. Der dreigeschossige Giebel wird durch Gesimse geteilt. Am unteren Giebelgeschoss befindet sich ein umlaufendes Traufgesims. Eine doppelläufige Freitreppe führt zum Portal.
Pfarrhaus (Blindheim) Barock 18. Jhd. Zweigeschossiger Satteldachbau mit Traufgesims und profilierten Giebelgesimsen. Drei zu zwei Fensterachsen. Im Obergeschoss Decken mit einfachem Rahmenstuck.
Pfarrhaus (Buggenhofen) Barock 18. Jhd. Zweigeschossiger Sattel- bzw. Halbwalmdachbau mit profiliertem Traufgesims und vier zu zwei Fensterachsen. Im Giebelfeld kleine Steinfigur des heiligen Antonius aus der Bauzeit.
Pfarrhaus (Deisenhofen) Barock 1761 Zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern um 1761. Wurde Anfang des 19. Jahrhunderts überarbeitet. Der langgezogener, schmuckloser Bau mit acht Fensterachsen.
Pfarrhaus (Dillingen an der Donau) Heimatstil 1900 Zweigeschossige Neurenaissance-Bau mit polygonalem Erkerturm.
Stadtpfarramt (Dillingen an der Donau) Barock im Kern wohl im 17. Jhd. Dreigeschossiger Giebelbau mit Eckerker auf Profilkonsole und profiliertem Traufgesims. Erdgeschoss modernisiert. Fenster mit aufgemalten Faschen versehen.
Pfarrhaus (Gundelfingen an der Donau) Rokoko 1815 Zweigeschossiger Bau mit Mansardwalmdach, Zwerchgiebel und hohem, gewöbltem Keller mit äußerem Zugang.An der Straßenfront vier Fensterachsen. An den Ecken und Geschosstrennung durch Putzbänder. Freitreppe zum segmentbogigen Portal. Im Inneren Treppe in drei Läufen mit Podesten zum Obergeschoss. Das klassizistische Treppengeländer mit ausgesägten Brettbalustern besitzt am Anfang eine Säule mit gedrehter Bekrönung. Alle Türen sind mit Profilrahmen und Füllungen versehen.
Pfarrhaus (Haunsheim) Barock 17. Jhd. Zweigeschossiger Massivbau mit sechs zu drei Fensterachsen besitzt einen Erker an der Südostecke.
Pfarrhaus (Hausen) Barock 1706 Zweigeschossiger Satteldachbau mit vier zu fünf Fensterachsen. Geschosse durch schmale Gesimse getrennt. Giebel mit Profilrahmen. Fensterstürze mit Putzverzierung.
Pfarrhaus (Lauingen) Barock 18. Jhd. Dreigeschossiger Walmdachbau wurde im 18. Jahrhundert errichtet und im 19. Jahrhundert verändert. Haus mit fünf Fensterachsen an allen Seiten und profiliertes Traufgesims. Unter den Fenstern des ersten Obergeschosses verläuft ein Gesims in Höhe der Sohlbank. Über dem Portal mit Oberlicht befindet sich eine Segmentbogennische mit einer Steinfigur der gekrönten Muttergottes mit Kind aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Im Inneren ist das Treppengeländer des Spätrokoko mit durchbrochenen Balustern und reich geschnitzten Anfängen in Volutenform bemerkenswert.
Pfarrhof Lauterbach Barock 1727/28 Zweigeschossiger Waldachbau mit reich gestalteter Barockfassade und Freitreppe.
Pfarrhaus (Lutzingen) Barock um 1760 Zweigeschossiger Satteldachbau mit fünf Fensterachsen an der Traufseite. Giebelseite auf drei Höhen durch Gesimse horizontal gegliedert. Über der Rundbogentür ist ein Querrechteckfenster mit eingezogenen Halbkreisschlüssen und darüber eine Muschelnische mit geohrtem Rahmen und Kalksteinkonsole. Darauf steht ein Engel aus dem Ende des 17. Jahrhunderts. Im Inneren: Stuckdecken, im Obergeschoss Rahmenstuck mit Blumen und Puttenköpfen. Holztreppe mit gedrehten Balustern und Pfosten mit geschnitzten Feldern bzw. Wangen mit Muschelwerkschnitzereien.
Pfarrhaus (Oberliezheim) Barock 18. Jhd. Zweigeschossiger Satteldachbau mit Eckrustika und vier zu zwei Fensterachsen. Nische über Tür mit Holzfigur von Christus aus dem 18. Jahrhundert.
Pfarrhaus (Prettelshofen) Barock 18. Jhd. Zeigeschossiger Satteldachbau mit Schweifgiebel und vier zu vier Fensterachsen. Die Eck- und Geschossgliederung durch Putzbänder; Faschen aus Putz.
Pfarrhaus (Schwennenbach) Barock 1708 Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Putzdekor, erbaut von Konrad Rotmüller. Massivbau mit fünf zu vier Fensterachsen und Geschosstrennung durch Gurtgesimse. Pfarrstadel mit doppeltem Korbbogentor aus dem 18. Jahrhundert.
Pfarrhaus (Steinheim an der Donau) Barock 18. Jhd. Zweigeschossiger Satteldachbau mit vorkragendem Obergeschoss und profiliertem Traufgesims, das am Giebel verkröpft ist. Drei zu sechs Fensterachsen. Dahinter Pfarrscheune mit Satteldach und großen Segmentbogentor.
Pfarrhaus (Villenbach) Barock 1715 Zweigeschossiger Satteldachbau in Massivbauweise mit Profilbändern am Giebel.
Pfarrhaus (Wittislingen) Barock 1732 Zweigeschossiger Satteldachbau mit risalitartigem Anbau im Westen und profiliertem Trauf- und Giebelgesims. Über der Tür mit Oberlich in Werksteingewände. Fünf zu vier Fensterachsen. Umfriedung: Gartenmauer aus Bruchstein, wohl aus dem 18. Jahrhundert.
Pfarrhaus (Ziertheim) Barock 1719 Zweigeschossiger Walmdachbau mit profiliertem Traufgesims. Im Wappenstein über dem Portal mit der Jahreszahl 1719 bezeichnet. Verputzter Massivbau mit fünf zu drei Fensterachsen. Das Relief über dem Portal zeigt in einem Akanthusrahmen das Wappen des Abtes Amandus Fischer des Klosters Neresheim. Im Inneren sind alle Türen aus der Bauzeit mit Füllungen und alten Beschlägen erhalten. Die Treppe besitzt zwei gerade Läufe mit Korbbogentonne.

Landkreis Donau-Ries

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Pfarrhaus (Bayerdilling) Klassizismus 1803 Zweigeschossiger Giebelbau mit fünf zu drei Fensterachsen und mehreren Stuckdecken.
Pfarrhaus (Belzheim) Barock 1779 Dreigeschossiger Satteldachbau mit fünf zu vier Achsen. Über dem Eingang, Wappen mit der Jahreszahl 1779. Umfassungsmauer aus der Erbauungszeit des Gebäudes.
Pfarrhaus (Donaumünster) Barock 1772 Zweigeschossiger Walmdachbau mit fünf Fensterachsen und profiliertem Traufgesims. Zweiläufige Freitreppe im Süden, mit steinernen Balustern.
Pfarrhaus (Flotzheim) Barock 1732 Zweigeschossiger Walmdachbau mit profiliertem Traufgesims, Fledermaus- und Schleppdachgauben. Fünf zu drei Fensterachsen. Wappenstein über dem Eingang mit Jahreszahl 1732. Das Wappen des Abtes Rogerius Friesl (1723–1739) ist nahezu unkenntlich. Gartenmauer um 1740 errichtet.
Pfarrhaus (Fünfstetten) Barock 1792 Zweigeschossiger Walmdachbau, Schleppdachgauben und profiliertem Traufgesims. Fassade mit Ecklisenen und fünf zu vier Fensterachsen. Der Wappenstein über dem Portal ist mit der Jahreszahl 1792 bezeichnet.
Pfarrhaus (Gansheim) Barock 1680/90 Zweigeschossiger Satteldachbau mit profiliertem Traufgesims und Ecklisenen. Sechs zu drei Fensterachsen.
Pfarrhaus (Hochaltingen) Barock 1532 Zweigeschossiger Satteldachbau mit mit Staffelgiebel und profiliertem Traufgesims. 1532 wohl über älterem Kern erneuert. Vier zu drei Fensterachsen. Pfarrstadel:erdgeschossiger Satteldachbau aus dem späten 18. Jahrhundert, stark verändert. Einfriedung aus dem späten 18. Jahrhundert.
Pfarrhaus (Holzheim (Landkreis Donau-Ries)) Barock 1721 Zweigeschossiger Satteldachbau mit profilierten Geschoss- und Traufgesimsen wurde 1721 nach einem Brand neu errichtet. Fünf zu zwei Fensterachsen und Rundbogen auf Lisenen. Pfarrstadel: eingeschossiger Satteldachbau mit Treppengiebeln aus der Mitte des 19. Jahrhundert.
Pfarrhaus (Minderoffingen) Klassizismus um 1840/50 Zweigeschossiger, spätklassizistischer Satteldachbau mit Ecklisenen und Putzrahmen um die Fenster mit Freitreppe. Schlichter Eingang. Angebaute Remise mit rechteckiger und stichbogiger Einfahrt aus der gleichen Zeit mit Halbwalmdach.
Spitalpfarrhof (Nördlingen) Renaissance 15. Jhd. Dreigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach und vorkragenden Ober- und Giebelgeschosse. Rückwärtig überdachte Holzaltane im frühen 18. Jahrhundert angebaut. Haustür mit profiliertem Rahmengerüst und geschweiften Felderungen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts
Pfarrhaus (Schmähingen) Klassizismus 1816 Zweigeschossiger, giebelständiger Massivbau über hohem Sockelgeschoss. War ursprünglich Teil eines Pfarrhofes mit Scheune. Zwei zu fünf Fensterachsen mit Schopfwalmdach. Hofummauerung vermutlich aus der Bauzeit des Pfarrhauses.
Pfarrhaus (Utzwingen) Barock 1750 Zweigeschossiger Walmdachbau mit Zwerchgiebel, Ecklisenen und Gurtgesims. Fünf zu drei Fensterachsen. Über dem Portal: Sandsteinrelief mit der heiligen Klara von Assisi.
Pfarrhaus (Wörnitzstein) Rokoko 1741 Zweigeschossiger WWalmdachbau nach Plänen des Baumeisters Johann Georg Hitzelberger. Fünf Fensterachsenchsen mit Putzgliederung. Portal mit profilierten Gewänden darüber Wappen des Abts Cölestin I. Meermoos. Pfarrstadel aus dem Jahr 1758, 1783 vergrößert.

Landkreis Ebersberg

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Pfarrhof Anzing Barock 18. Jhd. Zweigeschossiger verputzter Einfirsthof mit Satteldach auf hohem Kellergeschoss, abgesetzter Stalltrakt mit Bohlenstube im verbretterten Obergeschoss wohl frühes 18. Jahrhundert, Wohnteil erneuert 1840
Pfarrhaus (Zorneding) Klassizismus 1802 Zweigeschossiges, rechteckiges Gebäude mit schlichter Fassade und Walmdach.

Landkreis Eichstätt

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Pfarrhaus Ensfeld Barock 1781 Zweigeschossiger Steilsatteldachbau mit vier zu zwei Fensterachsen, Gesimsgliederung und Fensterrahmungen. Im Giebel sind die Ladeluken des zweigeschossigen Daches erhalten.

Landkreis Erding

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Pfarrhaus (Isen) Barock 18. Jhd. Der zweigeschossige kubische Walmdachbau mit fünf zu sechs Fensterachsen und einem rundbogigen Eingang, über dem in einer Nische eine Skulptur Madonna und Kind steht.
Pfarrhaus (Unterhofkirchen) Barock zwischen 1740 und 1747 Der zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit mittiger Satteldachgaube, fünf zu drei Fensterachsen und Geschossgliederung.
Pfarrhaus (Wambach) Barock 1719/20, 1801 verändert Der zweigeschossiger Satteldachbau auf Hochkeller mit zweiläufigem Treppeneingang, fünf zu sechs Fensterachsen und Geschossgliederung.

Landkreis Erlangen-Höchstadt

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Pfarrhaus (Baiersdorf) Barock 18. Jhd. Zweigeschossiger Satteldachbau mit Erdgeschoss aus Sandsteinquadern und einem Fachwerkobergeschoss. Sechs Fensterachsen an der Straßenseite. Fachwerkobergeschoss mit Andreaskreuzen und geschweiften Hölzern. An der rechten Seite ist ein Wappen und der Wahlspruch „Einer für alle – Alle für einen“ angebracht. Rundbogenportal von mächtigen Quadersteinen eingefasst.

Landkreis Freising

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Pfarrhof (Allershausen) Barock 1752 Zweigeschossiger barocker Putzbau mit Speichergeschoss und flachem Walmdach, bezeichnet mit „1752“. Er wurde in den Jahren von 1860 bis 1880 wesentlich erneuert.
Pfarrhaus (Wippenhausen) Klassizismus 1830 Zweigeschossiger, kubischer Walmdachbau mit Geschossgliederung. Zugehörig ist ein zur gleichen Zeit entstandenes, schmales, langes Nebengebäude mit Satteldachbau sowie eine Remise mit Satteldach und breiter Toröffnung aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Landkreis Fürstenfeldbruck

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Pfarrhaus Aich (Fürstenfeldbruck) Heimatstil 1918 Zweigeschossiger kubischer Walmdachbau mit Loggienvorbau wurde nach Plänen des Architekten Hans Sitzmann errichtet.
Pfarrhaus Aufkirchen (Egenhofen) Barock 1732/34 Zweigeschossiger, siebenachsige, Putzbau mit Satteldach und Ausstattungsstücke aus der Barockzeit. Nördlich des Pfarrhauses steht die ehemalige Pfarrökonomie.
Pfarrhof (Dünzelbach) Klassizismus 1822 Zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederung und vier zu vier Fensterachsen. Nebengebäude: zweigeschossiger kubischer Walmdachbau mit spätbarockem Zierputz, wurde 1799 errichtet. Pfarrstadel: langgestreckter Ziegelbau mit Satteldach und illusionistischer Ziegelmalerei aus dem dritten Viertel des 19. Jahrhunderts.
Pfarrhaus (Eichenau) Heimatstil 1926 Zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach und stehenden Dachgauben, nach Plänen des Architekten Franz Xaver Huf aus München errichtet, der auch für den Bau der Pfarrkirche im gleichen Jahr verantwortlich war. Das Gebäude besitzt fünf zu zwei Fensterachsen.
Pfarrhaus Emmering (Landkreis Fürstenfeldbruck) Klassizismus 1809 Zweigeschossiger Putzbau mit Halbwalmdach wurde nach Plänen des königlichen Maurermeisters Anton Hergl aus Dachau errichtet.
Pfarrhaus Grunertshofen Barock 18. Jhd. im Kern 17. Jhd. Zweigeschossiger verputzter Satteldachbau des 18. Jahrhunderts, dessen Kern aus dem 17. Jahrhundert stammt.
Pfarrhaus (Hattenhofen) Heimatstil 1915 Zweigeschossiger, kubischer Walmdachbau mit Eckrustika im Stil des reduzierten Historismus wurde vom Architekten Balthasar Hafenmeier für den Gastwirt Andreas Eberl errichtet.
Pfarrhaus (Kottgeisering) Heimatstil 1920/30 Zweigeschossiger Walmdachbau im Heimatstil besitzt drei zu drei Fensterachsen.
Pfarrhaus Mittelstetten Klassizismus 18/19. Jhd. Zweigeschossiger verputzter Satteldachbau, 18./19. Jahrhundert.
Parrhaus Moorenweis Barock 1724, 1793 erneuert Zweigeschossiger Putzbau mit Lisenengliederungen und Steilsatteldach. Fünf zu vier Fensterachsen.
Pfarrhaus (Puchheim) Heimatstil 1900 Zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederung, profiliertem Traufgesims und fünf zu drei Fensterachsen.
Pfarrhaus (Schöngeising) Klassizismus 1818 Zweigeschossiger Walmdachbau auf Hochkeller mit Fenstererker an der Straßenseite. Das Gebäude mit drei zu drei Fensterachsen wird durch eine zweiseitige Freitreppe erschlossen..

Landkreis Garmisch-Patenkirchen

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Pfarrhaus (Farchant) ländlicher Barock 1748 Zweigeschossige Flachsatteldachbau mit Fassadenmalerei und 5 Fensterachsen
Pfarrhaus (Seehausen am Staffelsee) Klassizismus im Kern 1776, 19. Jhd. umgebau Zweigeschossige Halbwalmdachbau mit profiliertem Traufgesims und Giebeltür.

Landkreis Günzburg

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Pfarrhaus (Aichen) Neobarock 1913 Zweigeschossiger neubarocker Satteldachbau nach Plänen des Regierungsbaumeisters Andreas Utz. Drei zu drei Fensterachsen. Vor dem Portal befindet sich ein offener Vorraum mit geschwungenem Eingang.
Pfarrhaus (Autenried) Barock zwischen 1735 und 1740 Zweigeschossiger Walmdachbau wurde von Maurermeister Joseph Meitinger errichtet. Am südlichen Walm befindet sich ein aufwendiges Dachfenster mit Dreiecksgiebel.
Pfarrhaus (Behlingen) Barock 1783 Zweigeschossiger Walmdachbau von Joseph Dossenberger d. J. mit fünf zu vier Fensterachsen. Innen: Zweiläufige Podesttreppe. Keller: Tonnengewölbe stammt noch von dem dokumentierten Vorgängerbau. Ausstattung: Drei barocke Zweifeldertüren mit Ziehknauf, ein zweiflügeliges Fenster und verzierte Winkelbänder vorhanden. Im Vorraum Kassettendecke erhalten.
Pfarrhof Billenhausen Rokoko 1773 Stattlicher, zweigeschossiger Mansardwalmdachbau im Stil des Spätbarock nach Plänen des Baumeisters Joseph Dossenberger. Auf straßenzugewandten Seite mit Mittelrisalit, perspektivisch gegliederte Architekturmalerei.
Pfarrhaus Breitenthal (Schwaben) Rokoko 1770 Zweigeschossiger Massivbau mit hohem Walmdach und fünf zu fünf Fensterachsen liegt auf einem terrassenförmigen Vorsprung in ortsbildprägender Lage. Innenausstattung: Spiegeldecke mit gestrecktem Vierpass. 2011/12 aufwendig restauriert. Dabei wurde der historische Dachstuhl saniert und die Außenfassade in Fresko-Malerei neu gestaltet.
Pfarrhaus (Bubesheim) Barock 17./18. Zweigeschossiger Satteldachbau mit zwei zu fünf Fensterachsen. Innenausstattung: Tonnengewölbten Keller, vermutlich von Vorgängerbau, Treppe mit Balustern, Zweifeldertüren sowie der geschnitzte Rosettenschmuck der Türrahmen stammen aus der Zeit um 1850/60. Die historischen Böden mit Gehrung sind im Obergeschoss vollständig erhalten.
Pfarrhaus (Burtenbach) Barock im Kern im 17./18. 1833 weitgehend erneuert Zweigeschossiger Giebelbau mit hohem Sockel mit zwei zu vier Fensterachsen. Die Überformung von 1833 und der Umbau von 1890 sowie Modernisierungen in den 1980er Jahren haben die historische Substanz des Gebäudes stark reduziert.
Pfarrhaus (Deisenhausen) Klassizismus 1848 Zweigeschossiger Giebelbau, der an der Stelle eines Vorgängerbaus aus den 1750er Jahren. Drei zu fünf Fensterachsen mit Rundbogenfries am Ortgang. Von der bauzeitlichen Ausstattung sind erhalten: Zweifeldertüren mit Schippenbänder, Dielenböden mit Gehrung und zweiflügelige Fenster mit geteiltem Oberlicht. Bei der in den Jahren 1999/2000 erfolgten Renovierung blieb der Grundriss erhalten und die Ausstattung wurde sachgemäß restauriert. Die neugotische Einfriedung und das Wegekreuz wurden instand gesetzt.
Pfarrhaus (Hafenhofen) Barock 1736 Zweigeschossiger Satteldachbau von Anton Ernst von Fugger-Glött mit drei zu fünf Fensterachsen. An der Traufseite befindet sich das pilastergerahmte Portal mit querliegendem Oberlicht. Keller: Tonnengewölbe mit Lichtschächten. 1999 und 2000 umfassend renoviert. Aus der Erbauungszeit haben sich barocke Zweifeldertüren mit ziselierten Bockshornbändern, Stuckgesimse sowie einfache Stuckdecken erhalten. Besonders qualitätsvoll ist das Geländer der Treppe mit Flachbalustern.
Pfarrhaus (Landensberg) Barock 18. Jhd. Zweigeschossiger Satteldachbau mit vier zu fünf Fensterachsen. Zweiseitige Freitreppe zum Portal, das von einem gesprengten Giebel auf Lisenen ruhend geschmückt wird. Innen: barocke Zweifeldertüren mit ziselierten Bockshornbändern, Stuckgesimse sowie einfache Stuckdecken erhalten. Besonders qualitätsvoll ist das Geländer der Treppe mit Flachbalustern.
Pfarrhaus (Langenhaslach) Barock 1731 Zweigeschossiger Satteldachbau mit sieben Fensterachsen an seiner Längsseite. Fenster und Portal mit profilierten Hausteinen gerahmt.
Pfarrhaus (Leipheim) Renaissance 1517 Dreigeschossiger Satteldachbau mit vorkragenden, verputzten Fachwerkobergesschossen. Auf der nördlichen Traufseite integriert der Bau die mittelalterliche Stadtmauer. Von der historischen Ausstattung ist nach öfteren Modernisierungen nur noch die einläufige Treppe der Biedermeierzeit erhalten.
Pfarrhaus (Memmenhausen) Barock 1677 errichtet 1747 erneuert Giebelständiger, zweigeschossiger Satteldachbau von Johann Georg Hitzelberger mit zwei zu fünf Fensterachsen. Grundriss mit mittiger Teilung. Pfarrstadel, vermutlich um 1690 erbaut. Holzverbindungen mit Vermischung von Verblattungen und Verzapfungen. Im östlichen Teil historische Fachwerkwände mit bauzeitlichen Farbfassungen. Im Inneren: vierjochige und zweischiffige Holzstützenkonstruktion.
Pfarrhaus (Mindelaltheim) Klassizismus 1864 Zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederungen besitzt noch Teile der originalen Ausstattung: Dielenböden mit Gehrung, Vierfeldertüren und Schippenbänder. Im Jahr 1997 wurde das Pfarrhaus renoviert und ein Saal angebaut.
Pfarrhof (Münsterhausen) Barock 18. Jhd. Zweigeschossiger Walmdachbau mit vier zu fünf Fensterachsen. Pfarrstadel: traufseitiger Walmdachbau mit Stichbogentor und einer Architekturgliederung in Ritztechnik.
Pfarrhaus (Obergessertshausen) Barock 1743 Zweigeschossiger Satteldachbau mit vier zu drei Fensterachsen. Die Geschosse werden durch Gesimse getrennt. Ladeluke im Giebel.
Pfarrhaus (Offingen) Rokoko 1748 Zweigeschossiger Mansardwalmdach mit Eckquaderung umd Mittelrisalit. Zweiseitige Freitreppe, schlichtes Portal. Ursprünglich Schloss des Freiherren von Freyberg.
Pfarrhaus (Oxenbronn) Barock 1768 Zweigeschossiger Walmdachbau mit profiliertem Traufgesims von Joseph Dossenberger errichtet. Das Gebäude besitzt fünf zu drei Fensterachsen.
Pfarrhaus (Remshart) Rokoko 1783/84 Zweigeschossiger Walmdachbau von Joseph Dossenberger auf einem tonnengewölbten Keller des Vorgängerbaus errichtet. Das Gebäude besitzt vier zu fünf Fensterachsen. Der Zugang befindet sich in einer korbbogigen Eingangsnische. Aus der Bauzeit sind noch die Dielenböden, profilierte Türstöcke, Vierfeldertüren mit Beschlägen und die Balustertreppe erhalten.
Pfarrhaus (Waldkirch) Barock 1699 Zweigeschossiger Satteldachbau mit rechtwinkligem Anbau aus der Mitte des 18. Jahrhunderts besitzt eine stark erneuerte Fassadenmalerei von vermutlich Anton Enderle aus der Zeit um 1750. Über dem Portal ist Maria als Rosenkranzkönigin dargestellt. Im Inneren ist ein Bandelwerkstuck aus der Zeit um 1740 erhalten.
Pfarrhof Winterbach (Schwaben) Rokoko 18. Jhd Zweigeschossiger Satteldachbau mit vier zu acht Fensterachsen. Zweiflügelige Haustür mit ornamentaler Applikationen und Buntglasfenster als Oberlicht. Im Inneren ist die geschnitzte und reich profilierte Holzausstattung erhalten: Treppenläufe mit Balustern und Spiralrosetten, zwei und vierfeldrige Türen und Dielenböden. Ein gusseiserner Zierofen aus dem Jahr 1877 mit Kachel und Turmaufsatz ist ebenfalls erhalten.
Pfarrhaus (Winzer) Barock 1730/31 Zweigeschossiger Satteldach wurde 1747 unter Einbeziehung zweier Vorgänger aus dem späten 17. Jahrhundert und von 1730/31 erweitert. Das Pfarrhaus mit vier zu fünf Fensterachsen besitzt eine Architekturgliederung in Ritztechnik. Das Gartenhaus stammt wohl aus dem zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts, der quadratische Gartenpavillon vermutlich aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts. In der Pfarrgartenmauer befindet sich ein spätmittelalterliches Steinkreuz. Ausstattun: Fast alle Räume verfügen über profilierte Stuckrahmendecken über einer Kehling. Das prächtige Zimmer im ersten Obergeschoss besitzt eine mit Bandelwerk geschmückte Spiegeldecke und einen Baldachin mit Lambrequins im Herrgottswinkel. Die barocken Fenster sind nahezu vollständig erhalten.

Landkreis Kitzingen

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Pfarrhaus (Abtswind) Heimatstil 1878 Zweigeschossiger Satteldachbau mit Ecklisenen und fünf zu drei Fensterachsen ist mit der Jahreszahl 1878 über dem Eingang bezeichnet. Die Fenster und das Portal, über dem die Inschrift „Friede sei in diesem Hause!“ eingemeißelt ist, sind mit heimischen Sandsteinblöcken gerahmt. Dazugehörend barockes Hofportal bezeichnet 1787.
Altes Pfarrhaus (Castell) Klassizismus zwischen 1817 und 1820 Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit sieben Fensterachsen in Massivbauweise aus Sandsteinquadern. Aus der Errichtungszeit hat sich ein Hoftor erhalten, das die typischen Pinienzapfen-Aufsätze aufweist.
Neues Pfarrhaus (Castell) Barock 1712 Zweigeschossige Walmdachbau mit Sandsteinquaderfassade und fünf Fensterachsen zur Strassenseite.
Pfarrhaus (Escherndorf) Barock wohl 1601 Zweigeschossiger Walmdachbau, Obergeschoss mit verputztem Fachwerk. Geschossgliederung durch Gesims. Fenster des Erdgeschosses mit Profilierungen. Einfriedung ortsseitig mit hoher Mauer. Darauf Marienkrönungsgruppe aus dem 18. Jahrhundert, 2010 renoviert wurde.
Pfarrhaus (Fahr) Barock 17. oder 18. Jhd. Zweigeschossiger giebelständige Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und drei zu vier Fensterachsen. Die Fenstergewände sind aus heimischem Sandstein und an der Straßenseite sind sie zusätzlich mit einer Agraffe versehen.
Pfarrhaus (Geiselwind) Barock verm. 1734 Zweigeschossiger Walmdachbau mit drei zu sieben Fensterachsen. Geohrte Fensterrahmungen. Hauptportal mit Oberlicht des 18. Jahrhunderts darüber Relief mit dem Wappen der Fürsten von Schwarzenberg
Pfarrhaus (Obervolkach) Barock 1699 Zweigeschossiger Walmdachbau mit drei, an der Längsseite fünf Fensterachsen an der Längsseite. Die Fenster sind geohrt. Zur Straße moderne Hausfigur die Himmelskönigin in einer Nische. Die Hofmauer um den ehemaligen Pfarrhof ist teilweise erhalten sowie die Scheune.
Pfarrhaus (Volkach) Barock letzten Viertel des 17. Jhd. Zweigeschossiger Winkelhof aus dem letzten Viertel des 17. Jahrhunderts. Verputztes Fachwerkobergeschoss zur Rückseite hin sichtbar gemacht. Das Haus wurde traufständig in Richtung der Hauptstraße errichtet und schließt mit einem Satteldach ab. Die Fensterrahmen sind geohrt. Unterhalb des Hofes befindet sich ein weitläufiger Gewölbekeller, der ursprünglich eine Kelter enthielt und zur Weinlagerung genutzt wurde. Großes Durchfahrtstor zur Haupttraße lässt, im Zuge der Umbaumaßnahmen in den 1990er Jahren wurde diese Zufahrt in ein Portal umgeformt. Oberhalb des Portals hat sich eine Hausfigur des 18. Jahrhunderts mit Maria, Jesus und Johannes erhalten.
Pfarrhaus (Wiesentheid) Rokoko verm. 1710, 1720 erweitert, 1770 umfassend renoviert, 1838 und 1894 nochmals renoviert Zweigeschossiger Walmdachbau mit acht Fensterachsen an der Längsseite. Diese Westseite ist stark gegliedert. Neben Eckpilastern, einem Gesims und geohrten Fensterrahmungen, brachte man unterhalb der Fenster des Obergeschosses auch Kassettenfelder an.

Landkreis Kronach

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Pfarrhaus Kronach Barock 1752 bis 1755 nach Plänen von Johann Jakob Michael Küchel Zweigeschossiges Mansardachgebäude mit zwölf zu fünf Fensterachsen, Eckpilaster und an der Westseite durch einen Mittelrisalit vertikal gegliedert. Im Giebel des Risalits befindet sich das Amtswappen des Bamberger Fürstbischofs Johann Philipp Anton von und zu Frankenstein.

Landkreis Landsberg am Lech

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Pfarrhaus Beuern (Greifenberg) Barock im Kern Ende 17./ Mitte des 18. Jhd Zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern Ende 17. und Mitte 18. Jahrhundert; Pfarrstadel, langgezogener Satteldachbau aus unverputzten Ziegelsteinen, 1854
Pfarrhaus (Eching am Ammersee) Heimatstil 1873/74 Zweigeschossiger Satteldachbau mit biedermeierlich gestalteten Türen an den beiden Traufseiten mit vier zu fünf Fensterachsen und Ecklisenen. Zum Pfarrhaus gehört das ehemalige Backhaus, ein eingeschossiger Satteldachbau.
Pfarrhaus (Egling an der Paar) Heimatstil / Neobarock 1900/01 Zweigeschossiger Schopfwalmdachbau mit Putzgliederung mit neubarocken Formen. Nördliche Traufseite risalitartiger Anbau mit Schopfwalmdach. Westliche Giebelseite Treppenhausturm mit eigenem Eingang. Hauptportal an Ostseite mit gesprengtem Segmentbogengiebel, in dem ein Auge Gottes im Strahlenglanz dargestellt wird. Bezeichnet 1901.
Pfarrhaus (Entraching) Heimatstil 1906/07 Zweigeschossiger Putzbau mit weit überstehendes Mansard-Walmdach und einen gemalten Fries.
Pfarrhaus (Epfach) Barock 1750 Zweigeschossiger Walmdachbau auf quadratischem Grundriss wird durch sechs Fensterachsen an jeder Seite gegliedert. Gemalten Fenstereinrahmungen, Eckquaderungen und flankierende Rundfenster am Hauseingang aus der Zeit der Renovierung 1984 bis 1986. Repräsentative Treppenhaus mit zweiläufiger Treppe mit Wendepodest und Balustergelände. Im Treppenhaus und Obergeschoss qualitätsvolle Stuckarbeiten. Im Prälatenzimmer im Obergeschoss Wappen des Abtes Hyacinth Gassner (1729–1745). Westlich des Pfarrhauses Wasch- und Backhaus, kleiner Steilsatteldachbau aus dem 18. Jahrhundert.
Pfarrhaus (Eresing) Barock 1698 Zweigeschossiger Putzbau mit Eckbodenerkern und Satteldach nach Plänen des Wessobrunner Baumeisters Johann Schmuzer. Gliederung durch symmetrisch gesetzte Fensterachsen und aufgemalte horizontale und vertikale Bänderstreifen. Im östlichen Giebel ist eine stichbogige Ladeluke angebracht. Schmuckloser Eingang mittig an der Traufseite. Dazugehöriges Waschhaus: eingeschossiger Satteldachbau, wurde Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut.
Pfarrhaus (Erpfting) Barock 1711 Zweigeschossiger Satteldachbau mit gemalten Fensterumrahmungen und Eckquaderung wurde durch den Baumeister Michael Natter anstelle eines Vorgängerbaus errichtet. In den 1970er Jahren war der Abbruch des Gebäudes vorgesehen.
Pfarrhaus (Hausen bei Geltendorf) Rokoko 1800 Zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederung mit fünf zu drei Fensterachsen.
Pfarrhaus Issing (Vilgertshofen) Klassizismus 1817/18 Zweigeschossiger Walmdachbau in Hanglage mit Traufgesims und drei zu vier Fensterachsen. Die Ecklisenen sind aufgemalt. Der in die Mittelachse der Straßenseite gelegene Eingang mit Oberlicht hat ein bauzeitliches, sechsfeldriges Holztürblatt.
Pfarrhaus (Kaufering) Barock 1763 Zweigeschossiger, ungegliedeter Satteldachbau mit Aufzugsöffnungen. Über Portal Wappen von Berchtold II., Propst des Klosters Dießen angebracht. Die zweiflügelige Haustür an der südlichen Traufseite mit geschnitzten Ornamentfeldern stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Dazugehöriges ehemaliges Wasch- und Backhaus - eingeschossiger Satteldachbau mit Kamin, wurde im 18./19. Jahrhundert errichtet.
Pfarrhaus (Kinsau) Barock 1739 bis 1741 Zweigeschossiger Steilsatteldachbaus mit wertvoller Ausstattung, unter Leitung von Joseph Schmuzer errichtet. Stuckdekor mit stark profilierten Gesimsen stammt von Hieronymus Feichtmayr aus Wessobrunn.
Pfarrhaus (Landsberg am Lech) Renaissance im Kern um 1380 Dreigeschossiger, einseitig abgewalmter Traufseitbau mit dreigeschossiger Abseite mit Arkaden über zwei mittelalterlichen Anwesen mit Abseite wurde 1694/95 grundlegend umgebaut. Die neubarocke Fassadengestaltung erfolgte Anfang des 20. Jahrhunderts. In den Jahren 1986/87 wurde das Gebäude nach Plänen des Schondorfer Architekten Peter Gradl zu einem Pfarrzentrum umgebaut, wobei ein Neubau an der Südseite des Hofes angebaut wurde. In der Nische an der Fassade steht eine Holzfigur des heiligen Florian, die um 1750 geschaffen wurde. Die Farbfassung stammt aus dem Jahr 1986.
Pfarrhaus (Ludenhausen) Heimatstil 1883 Zweigeschossiger Satteldachbau mit Mezzaningeschoss, Gurtgesims und Stichbogenfenstern. Drei zu zwei Fensterachsen. Durch Aufgeputzte Ecklisenen und umlaufendes Traufgesims gegliedert. Stichbogig schließender Eingang liegt in Mittelachse der südlichen Traufseite. Rückwärtig Ökonomiegebäude vermutlich aus gleicher Zeit.
Pfarrhaus (Oberfinning) Heimatstil 1821 Zweigeschossiger Satteldachbau mit drei zu fünf Fensterachsen und Gliederung durch symmetrische Anordnung der Fensterachsen.
Pfarrhaus (Oberigling) Heimatstil 1905 Zweigeschossiger Putzbau mit Halbwalmdach in reduzierten Formen des Jugendstils. Fenster mit einfachen Putzfaschen. Erhöhter Eingang an der östlichen Schmalseite. An nördlicher Traufseite mittig ein Dacherker mit Satteldach und Rundbogenfenster. Treppenhaus mit doppelläufiger Podesttreppe. Von der ursprünglichen Fassadenmalerei hat sich das mit einem geschweiften Kupferdach geschützte Wandbild der Muttergottes erhalten.
Pfarrhaus (Penzing) Heimatstil 1905 Zweigeschossiger, ungegliederter Satteldachbau auf hohem Sockel mit fünf zu drei Fensterachsen. Ausstattung: Holztreppe mit kreuzbogenförmig abschließendem Stabgeländer. Flez im Obergeschoss mit einem bauzeitlichen Holzplankenboden. Im südöstlichen Eckzimmer, haben sich Reste der Schablonenmalerei und Wandfresken erhalten.
Pfarrhaus Petzenhausen (Weil) Klassizismus 1842 bis 1844 Zweigeschossiger, ungegliederte Satteldachbau mit Stichbogenfenstern und vier zu fünf Fensterachsen. Giebelseiten mit ehemalige Ladeluken mit geohrten Faschen und kreuzförmige Belüftungsöffnungen. Keller, vom Vorgängerbau stammend, wird von einem barocken Stichkappengewölbe auf massiven Stützen gedeckt.
Pfarrhaus (Pitzling) Barock 1701 Zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzdekoration und zwei zu vier Fensterachsen wurde wohl von Johann Schmuzer errichtet. Gliederungselemente aus gemalter Eckquaderung, Stockwerk-, Trauf- und Giebelgesimsen und geohrten Fensterfaschen. Korbbogiger Eingang an der nördlichen Traufseite mit aufgemalten Portalbogen mit stilisiertem Sprenggiebel. Querliegende Ovalfenster über Eingangstür liegt hinter einer tiefen Laibung. Im Westgiebel rechteckige Ladeluke, flankiert von zwei querrechteckigen Öffnungen. An Nord- und Ostseite barocke Kreuzstockfenster mit Bleiverglasung. Ausstattung: In den Räumen des Obergeschosses befinden sich Voutendecken.

Das dazugehörige Waschhaus, ein eingeschossiger Satteldachbau, wurde um 1741/44 errichtet.

Pfarrhaus (Prittriching) Heimatstil 1905/06 Zweigeschossiger Walmdachbau über hakenförmigem Grundriss wurde nach Plänen des königlichen Bauamtes in Weilheim errichtet. Gliederung durch umlaufendes, profiliertes Kastengesims. An Südseite breiter Anbau mit Satteldach und mehrseitigem Giebelreiter. Im Zwickel ist der gemauerte Eingangsbereich mit Walmdach, Rundbogenfenstern und Holztür. In der östlichen Traufe ist eine Aufzugsgaube mit Treppengiebel und stichbogiger Ladeluke.
Pfarrhaus (Pürgen) Barock 1747 Zweigeschossiger, barocker Putzbau mit Walmdach mit fünf zu vier Fensterachsen. Umlaufendes Traufgesims und aufgemalte Eckquaderung zur Gliederung. Mehrteilige Kastenfenster von aufgemalten Faschen eingefasst. An Ostseite hohe Aufzugsgaube mit Satteldach. Ausstattung: Südwestlicher Eckraum im Obergeschoss mit barocker Stuckdecke mit Blatt- und Bandelwerk.
Pfarrhaus (Reichling) Barock 1731 bis 1733 Zweigeschossiger, barocker Satteldachbau mit verkröpftem Ortganggesims nach Plänen des Wessobrunner Baumeisters Joseph Schmuzer. Symmetrisch angeordnete fünf zu fünf Fensterachsen mit Kreuzstockfenster. An straßenseitigem Giebel Heiligennische mit Blechdach und Ladeluke. Ausstattung: Großzügiger Flez, zweiläufige Podesttreppe zum Obergeschoss. Dort im südlichen Eckzimmer eine farbig gefasste Deckenstuckierung aus der Zeit um 1760. Im Obergeschoss haben sich die Türen aus dem 18. Jahrhundert erhaltenBandelwerk.
Pfarrhaus Rott (Landkreis Landsberg am Lech) Heimatstil 1809/10 Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Geschossgesimsen und aufgeputzter Eckquaderung. Vier zu drei Fensterachsen. Gliederung durch Stockwerksgesims an der Süd- und Ostseite sowie ein umlaufendes Traufgesims und Ecklisenen. Stichbogen Eingang; Schleppdachgauben.
Pfarrhaus (Scheuring) Klassizismus 1807 Zweigeschossiger Walmdachbau mit fünf zu vier Fensterachsen steht auf einem Sockelfundament. Aufgemalte Eckquaderung und profiliertes Traufgesims. Reich gestaltetes Portal aus Kunststein mit sternförmig aufgedoppelter Holztür, von Pilastern eingefasst und von einem profilierten Schweifgiebel mit querliegendem, ovalem Oberlicht bekrönt. Sechsteilige Doppelfenster von barockisierenden Ornamentmalerei gerahmt. Wappentafel aus Rotmarmor am Nebengebäude stammt vom abgebrochenen Pfarrstadel. Sie ist mit der Jahreszahl 1649 bezeichnet. Umfriedung teils mit Strebepfeilern auf der West-, Nord- und Südseite, stammt aus dem 17./18. Jahrhundert.
Pfarrhaus (Schwabhausen bei Landsberg) Neobarock 1914/15 Zweigeschossiger Steilsatteldachbau mit neubarocken Schweifgiebeln nach Plänen des Augsburger Architekten Albert Kirchmayer. Hohen Blendgiebel mit Gesimsgliederung und Dreiecksgiebelaufsatz. An südlicher Traufseite risalitartiger Bodenerker mit Dreiecksgiebel. Nördliche Traufseite Gaube mit Walmdach. Differenztreppe zum Eingang an östlicher Giebelseite mit profilierter Laibung und aufgedoppeltem Türblatt.
Pfarrhaus (Schwifting) Klassizismus 1882 Zweigeschossiger Putzbau mit Gurtgesims, niedrigem Mezzaningeschoss und Flachwalmdach. Symmetrisch gesetzte vier zu fünf Fensterachsen mit Fensterbank-, schmales Gurt- und profiliertes Traufgesims und Ecklisenen gegliedert. Kreuzstockfenster mit Holzläden und aufgeputzten Faschen. Im Kniestock kleine Rundfenster. Eingang an der Nordseite über Differenztreppe, mit vorgestelltenm Windfang.
Pfarrhaus Stadl (Vilgertshofen) Barock 1725 Zweigeschossiger Satteldachbau auf annähernd quadratischem Grundriss mit verkröpftem Traufgesims und fünf zu fünf Fensterachsen. Wird durch profiliertes, verkröpftes Trauf- und schlichtem Giebelgesims gegliedert. Gesimse sind wie die Faschen der Fenster und Türen farblich abgesetzt. In den Giebelflächen segmentbogige Aufzugsöffnungen und kleine Rechteckfenster.
Pfarrhaus (Thaining) Barock im Kern 1693 errichtet und 1899 umgebau Zweigeschossiger Satteldachbau mit schlichtem Ortganggesims. Vier zu drei Fensterachsen. Der in die Mittelachse der Straßenseite gesetzte Eingang wird von einer offenen Holzbogenkonstruktion mit flachem Walmdach geschützt.
Pfarrhaus (Unterapfeldorf) Rokoko 1747 bis 1749 Zweigeschossiger Walmdachbau mit gerundetem und erhöhtem Vorbau. Erbaut von lJohann Michael Fischer im Auftrag des Klosters Polling errichtet. Stuck, Malereien sowie vier Türbilder aus der Bauzeit wurden sorgfältig restauriert. Die Einfriedung mit einer niedrigen Tuffsteinmauer mit Pfeilern und Holzzaun ist in Teilen erhalten.
Pfarrhaus (Unterigling) Klassizismus 1805 Zweigeschossiger Putzbau mit Mansard-Halbwalmdach wurde nach Plänen des Landsberger Stadtbaumeisters Georg Eyber für den damaligen Pfarrherrn Anton Freiherr von Donnersberg errichtet. Rückwärtiger, westlicher Teil war die ehemalige Ökonomie des Pfarrhofes.
Pfarrhaus (Utting am Ammersee) Barock 1699 Zweigeschossiger Steilsatteldachbau mit verkröpftem Giebelgesims besitzt vier zu fünf Fensterachsen. Als Gliederungselemente dienen ein verkröpftes Trauf- und ein Giebelgesims. Die nördliche Giebelseite hat eine Ladeluke im ersten der drei Dachgeschosse. Der Hauseingang liegt an der nördlichen Giebelseite.
Pfarrhaus (Walleshausen) Barock 1699 Zweigeschossiger Walmdachbau mit Querflügel nach Süden und Bodenerker. An der Ostseite Portal aus der Zeit 1770. Ausstattung: Stuckdecken und ornamentierte Feldertüren aus dem 18. Jahrhundert erhalten. Das gemauerte Hoftor mit Pforte stammt aus der Zeit um 1710
Pfarrhaus Weil (Oberbayern) Barock 1711 Zweigeschossiger Satteldachbau mit vier zu sechs Fensterachsen. Im straßenseitigen Giebel sind zwei Aufzugsöffnungen und vier kleine Rechteckluken vorhanden. Über der Eingangstür, mittig an der südlichen Traufseite, befindet sich eine Wappentafel mit der Jahreszahl 1711. Die zweiflügelige Haustür mit Feldern gegliedert stammt aus dem 19. Jahrhundert. Die mehrteiligen Rechteckfenster werden von Faschen gerahmt.
Pfarrhaus Weil (Oberbayern) Heimatstil 1863 Zweigeschossiger mit Zahnschnittfries entlang von Traufe und Ortgang mit Kreuzstockfenster, die von Faschen eingefasst werden. Der Hauseingang liegt in der Mittelachse der zur Kirche weisenden Giebelseite.

Landkreis Lindau (Bodensee)

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Pfarrhaus (Ebratshofen) ländlicher Barock um 1740/50 Zweigeschossiger Giebelbau mit Steildach und fünf zu vier Fensterachsen und Holzschindelverkleidung. Steht direkt neben der katholischen Pfarrkirche St. Elisabeth.
Pfarrhaus (Grünenbach) Barock 18. Jhd. 1910 erneuert Zweigeschossiger Giebelbau mit Obergeschosserker und Gesimsgliederung wurde Ende des 18. Jahrhunderts erbaut und um 1910 erneuert.
Pfarrhaus (Hergensweiler) Barock 18. Jhd. Zweigeschossiger Satteldachbau mit Zwerchhaus wurde Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut. Er ist im Kern jedoch älter.
Altes Pfarrhaus (Lindenberg im Allgäu) Barock 18. Jhd. Zweigeschossiger Satteldachbau mit giebelseitigem Eingang, dessen Kern im 18. Jahrhundert entstand. Das Türoberlicht ist mit der Jahreszahl 1822 bezeichnet.
Pfarrhaus (Lindenberg im Allgäu) Neobarock 1914 Zweigeschossiger, neubarocker Mansarddachbau wurde von dem Münchner Architekten Franz Rank erbaut; mit Runderker, Putzgliederung und Arkade.
Pfarrhaus (Maria-Thann) Barock 18. Jhd. Zweigeschossiger Walmdachbau stammt im Kern aus dem 18. Jahrhundert.
Pfarrhaus (Niederstaufen) Klassizismus Ende 19. Jhd. Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau stammt im Kern aus dem 18. Jahrhundert.
Pfarrhaus (Opfenbach) Barock Um 1650 Zweigeschossiger Satteldachbau - verputzter Blockbau, der teilweise in Fachwerkbauweise ausgeführt ist. Das um 1650 entstandene Gebäude wurde im 18./19. Jahrhundert erweitert.
Pfarrhaus (Scheffau) Barock 18. Jhd. Zweigeschossiger, verschindelter Satteldachbau besitzt an der Fassade ein Kruzifix aus dem 18. Jahrhundert.
Pfarrhaus (Simmerberg) Barock Ende 18./ Angang 19. Jhd. Zweigeschossiger, verschindelter Satteldachbau entstand Ende des 18. oder Anfang des 19. Jahrhunderts. Das Gebäude besitzt eine große Kellereinfahrt.
Pfarrhaus (Stiefenhofen) Barock 1722 Zweigeschossiger, verputzter bzw. verschindelter Blockbau mit Steilsatteldach.
Pfarrhaus (Unterreitnau) Barock 1685 Zweigeschossiger, Satteldachbau ist über dem Nordeingang mit der Jahreszahl 1685 bezeichnet. Darüber befindet sich das Wappen von Ildefons Rem, Abt des Klosters St. Georg in Isny.
Pfarrhaus (Wasserburg am Bodensee) Renaissance 1550 Zweigeschossiger, zweiflügeliger Satteldachbau mit Zinnengiebel und Bogengang zur Kirche St. Georg, wurde im Kern im Jahr 1550 errichtet und 1878/80 verändert.
Pfarrhaus (Weiler im Allgäu) Barock 1698 Zweigeschossiger Satteldachbau entstand im Kern wohl im Jahr 1698 und wurde später verändert. Das Kruzifix stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert.
Ehemaliges Pfarrhaus (Weiler im Allgäu) Barock 17. Jhd. Dreigeschossiger, verschindelter Pultdachbau mit Freitreppe wurde im Kern noch im 17. Jahrhundert erbaut. Das Untergeschoss ist vorgezogen.

Landkreis Miesbach

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Pfarrhaus Miesbach Klassizismus um 1840 Zweigeschossiger biedermeierlicher Walmdachbau mit Putzgliederung, um 1840 über älterem Kern
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Pfarrhaus (Giesing) Neobarock um 1840 Dreigeschossige Bau im Stil des Neubarock wurde nach den Plänen des Architekten Carl Hocheder errichtet. Er ist reich mit Stuckdekor geschmückt. Über dem Portal sind als Reliefs die Apostel Petrus und Paulus dargestellt.

Landkreis München

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Pfarrhaus (Aying) Barock zwischen 1646 und 1662 Stattlicher, zweieinhalbgeschossiger kubischer Bau. Nach oben schließt er mit einem flachen Walmdach ab. Im Mezzanin fallen die regelmäßig angeordneten kleinen Rechteckfenster auf.

Landkreis Neu-Ulm

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Pfarrhaus (Christertshofen) Barock 1786 Zweigeschossige Walmdachbau wurde wohl nach dem Entwurf von Joseph Dossenberger errichtet. Das Gebäude besitzt fünf zu drei Fensterachsen. Das Portal ist in einen rundbogigen Eingangsbereich integriert.

Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim

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Pfarrhaus (Sugenheim) Barock im Kern 1680 Zweigeschossiger traufständige Halbwalmdachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss wurde im 18. Jahrhundert verändert.

Landkreis Neustadt an der Waldnaab

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Pfarrhof Wurz Barock im Kern 1680 Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Ecklisenen und profilierten Fenstergewänden, bezeichnet mit „1780“, wohl von Johann Jakob Philipp Muttone. Stall, eingeschossiger Schopfwalmdachbau, Bruchstein, um 1800. Stadel, Steildachbau, Holzständerwerk mit Verbretterung, um 1800. Nebengebäude, kleiner Steildachbau mit Hofmauer als westliche Traufseite; Hofeinfriedung, mit rundbogiger Tordurchfahrt und korbbogigem Nebeneingang, nach Nordosten Granitpfeiler mit profilierten Abschlüssen, wohl um 1800

Landkreis Nürnberger Land

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Pfarrhaus in Altdorf bei Nürnberg Neobarock um 1910 Zweigeschossiger Walmdachbau mit rustizierten Ecklisenen, vier zu zwei Fensterachsen

Landkreis Oberallgäu

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Pfarrhaus (Aach im Allgäu) ländlicher Barock um 1790 Zweigeschossiger Walmdachbau erbaut um 1790 mit Schindelfassade, Dach 1843 erneuert. Eine zweiseitige Freitreppe führt zum schlichten Portal.

Landkreis Ostallgäu

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Pfarrhaus (Aitrang) Barock 1797 Zweigeschossiges Gebäude mit Mansardwalmdach und vier Fensterachsen an der straßenseitigen Fassade. Barockes Portal mit dreigeteiltem Oberlicht.

Landkreis Passau

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Pfarrhof (Aicha vorm Wald) Barock 1730 Zweigeschossiger Viereckbau mit Mansardwalmdach. Mittigt von einem Zwiebelturm zwischen vier Kaminen bekrönt.
Pfarrhof Ilzstadt im Kern wohl 17./18. Jhd. Zweigeschossiger Bau in Hanglage, östlicher Teil mit Walmdach, westlicher Trakt mit Satteldach, im Kern wohl 17./18. Jahrhundert.

Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm

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Pfarrhaus (Ainau) Klassizismus 1862/63 Zweigeschossige, giebelständige Satteldachbau mit Staffelgiebel, Ecklisenen und kreuzförmigen Bändern an der Traufe mit vier zu vier Fensterachsen. Der dazugehörige Stadel ist ein traufseitiger Massivbau mit Satteldach und segmentbogigen Toren aus dem 19. Jahrhundert.

Landkreis Regensburg

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Pfarrhof in Duggendorf Klassizismus 1785 Pfarrhaus, zweigeschossiger Satteldachbau, 1785; Stadel, Walmdachbau, bezeichnet 1778, nach Brand 1913 erneuert, angebaut zweigeschossiger Stallstadel mit Walmdach; Remise mit Holzlege, Walmdachbau mit Zwerchhaus, Anfang 20. Jahrhundert; Pfarrhofmauer mit Tor, barock

Landkreis Rhön-Grabfeld

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Pfarrhaus (Aubstadt) Klassizismus 1800 Das Erdgeschoss des zweigeschossigen Pfarrhauses mit Halbwalmdach ist massiv gemauert. Das Obergeschoss ist dagegen in Fachwerkbauweise erstellt. Das Gebäude besitzt zwei (Giebelseite) zu sechs (Traufseite) Fensterachsen.

Landkreis Rosenheim

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Pfarrhaus (Eiselfing) Neoklassizismus 1888/89 Zweigeschossiger massiver Satteldachbau mit Kniestock und Fassadengliederung mit Pilastern. Das Portal wird von einem Dreiecksgiebel bekrönt.

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Pfarrhaus (Abenberg) Barock Ende des 17./ Anfang des 18. Jhd. Zweigeschossiger, traufseitiger und verputzte Steilsatteldachbau mit fünf zu drei Fensterachsen und Freitreppe. Geohrte Fenster und Türgewände.

Landkreis Starnberg

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Pfarrhaus (Aufkirchen, Berg) Heimatstil 1899/1900 Zweieinhalbgeschossige Bau mit Flachsatteldach mit weitem Dachüberstand besitzt drei zu vier Fensterachsen. Die Flacherker an den Giebelseiten betonen den Landhausstil.

Landkreis Straubing-Bogen

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Pfarrhaus (Haindling) Barock 1732 bis 1734 Zweigeschossiger Mansard-Walmdachbau mit vier zu neun Fensterachsen und Lisenengliederung wurde als Propstei errichtet. An der östlichen Seite ist der stichbogige Eingang, über dem eine rechteckige Kalksteinplatte mit den Wappen des Klosters St. Emmerman, des Abts und des Bistums Regensburg angebracht ist. Ein kleinerer zweiter Eingang ist an der Südseite.

Landkreis Tirschenreuth

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Pfarrhof (Tirschenreuth) Barock 1720 Zweigeschossiger Walmdachbau mit Fledermausgauben, rustizierten Ecklisenen und prunkvollem, barockem Rundbogeneingangsportal.

Landkreis Traunstein

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Pfarrhaus (Asten) Klassizismus 1880/81 Zweieinhalbgeschossiger, spätklassizistischer Walmdachbau mit Mezzanin und eine Putzgliederung. Kubischer Baukörper mit flachem Mittelrisalit und aufgesetztem Eisenbalkon. Fasadengliederung durch Ecklisenen sowie Geschoss- und Sohlbankgesimse.

Landkreis Unterallgäu

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Pfarrhaus (Attenhausen) Barock 1730 Der zweigeschossiger Walmdachbau mit südlichem Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel wurde von Simpert Kraemer errichtet. Im Obergeschoss sind Decken und Wandfresken von Franz Anton Erler aus dem Jahr 1738 erhalten. Im Südwestzimmer befindet sich ein Kachelofen mit dem Wappen des Ottobeurer Abts Rupert Neß (1670–1740).

Landkreis Weilheim-Schongau

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Pfarrhaus (Attenhausen) Klassizismus 1808 Zweigeschossiger Tuffquaderbau mit Statteldach und fünf zu vier Fensterachsen. Teilweise noch bauzeitliche Treppe und die Türen vorhanden.

Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

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Pfarrhof Cronheim Barock im Kern mittelalterlich Umbau 1749 Zweigeschossiger Walmdachbau mit fünf zu vier Fensterachsen und profiliertem Eingangsportal. 1749 umgebaut nach Plänen des fürstbischöflichen Bauinspektor Matthias Seybold unter harmonischem Einbezug der mittelalterlichen Bausubstanz[1] inklusive der Ringmauer zur Hauptstrasse hin. Vermutlich ursprüngliches Schloss, später Teil der Vorburg des neuen Schlosses in Cronheim. Umfangreiche Bausubstanz inklusive Treppe, Türen und Böden aus der Umbauphase erhalten. Seperates Back- und Waschhaus ebenfalls vorhanden.

Landkreis Würzburg

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Pfarrhaus Allersheim (Giebelstadt) Barock 1743 Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit sechs zu drei Fensterachsen und gefugten Ecklisenen hat an der straßenseitigen Fassade das Wappen des Klosters Bronnbach und eine Inschrifttafel mit Rollwerk und Putten. Unter Engelbert Schäffner (1687–1752), Abt des Klosters Bronnbach von 1724 bis 1742, wurde das Pfarrhaus gebaut. Baumeister Johann David Steingruber.

Einzelnachweise

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  1. Karl Ried: Cronheim ein ehemaliger Adelssitz. Eichstätt 1935