Liste von Villen in Dresden – Wikipedia
Die Liste von Villen in Dresden bietet eine Übersicht über bedeutende Dresdner Villen der Gegenwart und Vergangenheit, die durch einen Namen hervorgehoben sind, sowie deren Architekten und Bewohner.
Die bekanntesten Villenviertel von Dresden sind
- Villenvorort Loschwitz, siehe auch Sachgesamtheit Albrechtschlösser unter Denkmalschutz (ID-Nr. 09304094)
- Villenvorort Blasewitz, siehe auch Sachgesamtheit „Blasewitzer Waldpark- und Villenanlage“ unter Denkmalschutz (ID-Nr. 09213805)
- Villenvorort Weißer Hirsch mit zahlreichen Pensionshäusern des ehemaligen Lahmann-Sanatoriums
- Villenviertel Südvorstadt/Plauen, einschl. Schweizer Viertel
- Villenviertel Strehlen bzw. Strehlener Villenquartier um den Wasaplatz
- Villenvorort Klotzsche-Königswald
- Villenviertel in der Radeberger Vorstadt (Preußisches Viertel)
Außerdem werden die bekanntesten, zerstörten Villen im früheren Englischen Viertel in der Seevorstadt mit aufgeführt.
Es werden Villen, Mietvillen und schlossähnliche Bauten erfasst, die im Wesentlichen im Zeitraum von 1850 bis 1930 erbaut wurden. Stilistisch sind sie in den Spätklassizismus, Historismus und die Reformbaukunst vom Anfang des 20. Jahrhunderts einzuordnen, darunter befinden sich auch zahlreiche Bauten im Stil der Dresdner Semper-Nicolai-Schule oder im Landhausstil.
Legende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bild: zeigt ein Bild der Villa und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos.
- Bezeichnung: Name der Villa.
- Lage: Stadtteil (Gemarkung) sowie Straßenname und Hausnummer. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zur Kartendarstellung.
- Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung oder den Zeitraum der Errichtung an.
- Beschreibung: Angabe baulicher und geschichtlicher Einzelheiten, von Denkmaleigenschaften sowie Architekten und ehemaligen Bewohnern der Villa.
- ID: Falls die Villa ein Kulturdenkmal ist, ist hier die ID-Nr. des Landesamts für Denkmalpflege Sachsen angegeben. Angaben zur Villa bei Wikidata sind hier möglich.
Liste von Villen in Dresden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die meisten der aufgeführten Villen stehen unter Denkmalschutz. Wegen ihrer Bedeutung sind zusätzlich einige Bauten ohne Denkmalschutz mit aufgenommen worden.
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder | Villa Meyer | Altstadt, Beuststraße 1 (Karte) | 1867–1869 | Ehem. Villa im früheren Englischen Viertel. Architekt: Hermann Nicolai (1811–1881). Errichtet für den Kaufmann Johann Meyer (1800–1887), 1945 zerstört, 1952 abgebrochen.[1] | |
Weitere Bilder | Villa Häbler | Altstadt, Beuststraße 2 (Karte) | 1866/67 | Ehem. Villa im früheren Englischen Viertel. Architekt: Karl Eberhard (1820–1907), errichtet für den Bankier Häbler, 1945 zerstört.[1] | |
Weitere Bilder | Villa von Seebach | Altstadt, Bürgerwiese (Karte) | 1839 | Ehem. Villa im früheren Englischen Viertel. Architekt: Hermann Nicolai, errichtet für den Forstmeister Eduard von Seebach, 1899 abgebrochen.[1] | |
Weitere Bilder | Palais Oppenheim | Altstadt, Bürgerwiese 5-7 (Karte) | 1845–1848 | Ehem. Villa im früheren Englischen Viertel. Palais Oppenheim. Architekt: Gottfried Semper (1803–1879) für den Bankier Martin Wilhelm Oppenheim (1781–1863) erbaut. Von 1871 bis 1874 Umbau des Palais nach Plänen von Wilhelm Hoffmann (1820–1890) für die Familie Kaskel (genannt Palais Kaskel-Oppenheim); 1945 ausgebrannt, 1951 gesprengt.[1] | |
Villa Opitz | Altstadt, Mosczinskystraße 10 (Karte) | 1873/74 | Ehem. Villa im früheren Englischen Viertel. Architekt: Hermann August Richter (1842–1911), 1945 zerstört.[1] | ||
Villa Seiler | Altstadt, Parkstraße 3 (Karte) | um 1875 | Ehem. Villa im früheren Englischen Viertel. Architekt: Hermann Nicolai. Villa Friedrich Hugo Seiler (1821–1897), 1945 zerstört | ||
Villa Pilz | Altstadt, Parkstraße 4 (Karte) | 1868/69 | Ehem. Villa im früheren Englischen Viertel. Architekt: Bernhard Schreiber (1833–1894), errichtet nach dem Vorbild der Villa Rosa, 1945 zerstört.[1] | ||
Villa Hachez | Altstadt, Parkstraße 6 (Karte) | 1868/69 | Ehem. Villa im früheren Englischen Viertel, errichtet für Franz Hachez (1826–1892). Architekt: Karl Eberhard, 1945 zerstört. | ||
Weitere Bilder | Palais Kap-herr | Altstadt, Parkstraße 7 (Karte) | 1872–1874 | Ehem. Villa im früheren Englischen Viertel. Architekt: Bernhard Schreiber, errichtet im Stil der Neorenaissance, für die Familie Kap-herr, später Königliche Villa, von 1923 bis 1945 Sitz des Vereins Haus Wettin–Albertinische Linie e. V. 1945 ausgebrannt, 1955–1959 abgerissen.[1] | |
Weitere Bilder | Villa Reuter | Blasewitz, Barteldesplatz 2 (Karte) | 1893 | Villa mit Einfriedung; historistischer Putzbau mit geschwungenem Giebel und Zierfachwerk, im so genannten „Altdeutschen Stil“, baugeschichtlich bedeutend. Architekturbüro Schilling & Graebner.[2] | 09212703 |
Villa Höhne I | Blasewitz, Barteldesplatz 3 (Karte) | um 1887 | Haus Höhne. Villa mit Einfriedung; nimmt stilistisch am ehesten Bezug auf die italienische Renaissance, baugeschichtlich wertvoll. | 09212711 | |
Weitere Bilder | Villa Ostermaier | Blasewitz, Barteldesplatz 4 (Karte) | 1908 | Villa mit Einfriedung; Paradebeispiel der Reformarchitektur nach 1900, baugeschichtlich bedeutend. Architekt: Karl Emil Scherz (1860–1945), errichtet für Josef Ostermaier, Inhaber des Verlags Nenke & Ostermaier.[2][3][4] | 09212713 |
Weitere Bilder | Villa Marie | Blasewitz, Fährgäßchen 1 (Karte) | 1864 | Villa Marie (auch Villa Mon Bijou); Gebäude mit Zierfachwerk, weiten Dachüberständen und Turmbau, zwischen Schweizerhausstil und italienischer Renaissance, baugeschichtlich bedeutend. Errichtet für eine ungarische Adelsfamilie, ab 1930 nach der Besitzerin Marie Bieger benannt, Anfang der 1990er Jahre saniert, heute Restaurant.[2][3][5] | 09212656 |
Villa von Gayl | Blasewitz, Frankenstraße 8 (Karte) | 1903 | Villa mit Tor und Einfriedung; mit markantem Baukörper der in einem hohen Dach kulminiert, Fachwerk-Giebel vom englischen Landhausstil inspiriert, bemerkenswertes Beispiel der Reformarchitektur nach 1900, baugeschichtlich bedeutend.[6][7] | 09212857 | |
Weitere Bilder | Villa Elbhof | Blasewitz, Gautschweg 2 (Karte) | um 1910 | Villa Elbhof (auch Villa Dudek). Villa mit Pavillon; massiver, repräsentativer Putzbau mit geometrischen Elementen und akzentuierender Ornamentik, gestalterisch anspruchsvoll, Anwesen baugeschichtlich, künstlerisch, gartengestalterisch und landschaftsgestalterisch bedeutend. Architekten: Große & Ulbricht.[7] | 09212709 |
Weitere Bilder | Villa Königsheim I | Blasewitz, Goetheallee 4 (Karte) | 1863 | Villa mit Einfriedung und Garten; errichtet für Arthur Willibald Königsheim (1816–1886), dem Schöpfer der Blasewitzer Waldpark- und Villenanlage, zudem Teil des bemerkenswerten Villenvorortes Blasewitz. Architekt: Theodor Lehnert (1828–1910).[8] | 09212541 |
Villa Waldeck | Blasewitz, Goetheallee 6 (Karte) | 1886 | Villa und Villengarten sowie Einfriedung; Stilvilla des Historismus mit Fassadengestaltung, die sich an der Deutschen Renaissance orientiert, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend, zudem im Zusammenhang mit der Waldpark- und Villenanlage von Blasewitz sowie dem gleichnamigen bemerkenswerten Villenviertel landschaftsgestalterisch und stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang. Architekt: Karl Emil Scherz.[8] | 09212754 | |
Villa Lange | Blasewitz, Goetheallee 8 (Karte) | 1896 | Villa, Villengarten und Einfriedung; bemerkenswerter herrschaftlicher Wohnbau des ausgehenden 19. Jahrhunderts, Paradebeispiel des damals vorherrschenden Historismus, vor allem in Anlehnung an die deutsche Renaissance errichtet, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend, errichtet für den Kammerrat Franz Adolph Lange (1815–1898)[1][3][8] | 09212756 | |
Weitere Bilder | Villa Schmitz | Blasewitz, Goetheallee 18 (Karte) | 1902 | Villa, Villengarten und Einfriedung; Beispiel des späten Historismus, Bezug zur Reformarchitektur nach 1900, die Giebel senkrechtem Fachwerk vom englischen Landhausstil oder von Fachwerkhäusern der Normandie inspiriert, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Architekt: Karl Emil Scherz, von 1903 bis 1931 bewohnt vom Textilfabrikanten und Kunstsammler Ernst Schmitz-Havre.[1][3][4][5][8] | 09212745 |
Weitere Bilder | Villa Muttersegen (Pernwaldhaus) | Blasewitz, Goetheallee 24 (Karte) | 1892 | Villa, Villengarten und Einfriedung; gestalterisch bemerkenswertes historistisches Anwesen, im Stil der Deutschen Renaissance errichtet, von baugeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung. Architekturbüro: Schilling & Graebner, benannt nach dem Besitzer Franz von Schönthan, Edler von Pernwald (1849–1913).[1][3][5][8][9] | 09212741 |
Weitere Bilder | Villa Fliederhof | Blasewitz, Goetheallee 26 (Karte) | 1893 | Ehem. Villa Fliederhof, Emserallee 5. Architekturbüro: Schilling & Graebner, 1979 durch Brand zerstört, war ein Zentrum der Musikkultur in Dresden durch die Musikerfamilie Wilhelm Schuncke (1857–1933) und Wilhelmine Schunke, ab 1924 war der russische Komponist Sergej Rachmaninow (1873–1943) hier mehrfach zu Gast.[8] | |
Weitere Bilder | Villa Lürmann | Blasewitz, Goetheallee 28 (Karte) | 1903 | Villa, Villengarten und Einfriedung; bemerkenswertes Beispiel der Reformarchitektur nach 1900, dabei die Giebel mit eng gestelltem, senkrechtem Fachwerk vom englischen Landhausstil inspiriert, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Architekt: Karl Emil Scherz.[4][8] | 09212737 |
Villa Doehn | Blasewitz, Goetheallee 29 (Karte) | 1903 | Villa mit Einfriedung; mit hohem Dach sowie ungewöhnlich anmutenden Schmuck- und Gliederungselementen außergewöhnliches Beispiel der nach 1900 vorherrschenden Reformarchitektur, baugeschichtlich bedeutend.[8] | 09212747 | |
Weitere Bilder | Villa Helene | Blasewitz, Goetheallee 32 (Karte) | 1896 | Villa, Villengarten und Einfriedung; ein weitgehend ursprünglich erhaltenes Zeugnis der Architektur des ausgehenden 19. Jahrhunderts, vor allem im Schweizerhausstil gestaltet, baugeschichtlich bedeutend.[8] | 09212732 |
Weitere Bilder | Villa Barteldes | Blasewitz, Goetheallee 36 (Karte) | um 1875 | Villa mit Einfriedung; charakteristische Stilvilla des Historismus vor allem mit Elementen der Renaissance (Eckquaderungen), baugeschichtlich von Belang, zudem städtebaulich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. | 09212727 |
Villa Dittmayer | Blasewitz, Goetheallee 47 (Karte) | um 1910 | Villa mit Einfriedung; markantes Beispiel der kurz nach 1900 vorherrschenden Reformarchitektur, baugeschichtlich bedeutend, zudem stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang. | 09212740 | |
Villa Gottessegen | Blasewitz, Goetheallee 49 (Karte) | 1898 | Villa und Einfriedung einschl. Eingangspforte; repräsentative Historismusvilla mit Anklängen an Heimatstil, innen originales Interieur (u. a. Stuckdekor), baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend, auch stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang. | 09212739 | |
Weitere Bilder | Villa Weigang I | Blasewitz, Goetheallee 55 (Karte) | 1894/95 | Architekt: Max Georg Poscharsky (1859–1899) (unter Mitwirkung der Architekten Schilling & Graebner), errichtet für den Bautzner Kommerzienrat Otto Weigang, jetzt Standesamt.[1][5][8][9] | 09212731 |
Villa Baumann | Blasewitz, Goetheallee 57 (Karte) | 1865 | Villa mit Nebengebäude, Gartenanlage und Einfriedung; eine der beeindruckendsten Villenanlagen von Blasewitz, mit aufwendiger Fassadengestaltung und reicher Ausstattung, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend, zudem stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang. Benannt nach dem Dresdner Hotelier Ehregott Richard Baumann.[5][8] | 09212729 | |
Weitere Bilder | Villa Kraft | Blasewitz, Händelallee 8 (Karte) | 1895/96 | Villa; Fassade etwas vereinfacht, dennoch die vor allen historistische und für die Entstehungszeit des Baus typische Gestaltung erkennbar, baugeschichtlich von Belang. Architekturbüro: Schilling & Graebner. | 09212801 |
Weitere Bilder | Villa Königsheim II | Blasewitz, Händelallee 10 (Karte) | spätes 19. Jh. | Villa mit Anbau; erbaut für Johannes Alfons Eusebius Königsheim (1854–1928), Oberregierungsrat, ein Sohn von Arthur Willibald Königsheim (1816–1886), personengeschichtlich bedeutend, zudem als Teil von Blasewitz stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang. | 09212802 |
Weitere Bilder | Villa Stock | Blasewitz, Händelallee 14 (Karte) | 1870 | Villa mit Garten und Einfriedung; markante Klinker-Sandstein-Fassaden, belebt von Holzzierrat und anderweitigem Dekor, errichtet im Landhausstil mit Formen der französischen Renaissance, vor allem baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Architekt: Franz Albert Stock (1834–1877).[1][3][5][9] | 09212804 |
Villa Dora | Blasewitz, Heinrich-Schütz-Straße 6 (Karte) | spätes 19. Jh. | Villa einschl. Einfriedung und Vorgarten; nobler Historismusbau mit ausgewogen gestalteter Fassade, Akzente durch Bogenöffnungen im Obergeschoss und Mäanderfries, baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich bedeutend. | 09213078 | |
Weitere Bilder | Villa Wolf | Blasewitz, Hüblerstraße 24 (Karte) | 1907 | Villa mit Einfriedung; mit Walmdach und fantasievoll eingesetzten Schmuck- und Gliederungselementen, typisches Beispiel der Reformarchitektur nach 1900, Einfriedung mit Pforte und Puttofigur trägt zur unverwechselbaren Wirkung des Anwesens bei, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Villa, errichtet für den Kaufmann Hermann Wolff. Architekt: Karl Emil Scherz. | 09212881 |
Weitere Bilder | Villa Agnes | Blasewitz, Hüblerstraße 31 (Karte) | um 1870 | Villa/Wohnhaus mit Einfriedung und Ecklaube; wohl mit Atelier, eigenwillig gestalteter historistischer Bau mit Stufengiebeln, auffällig auch die Sandsteinfronten, zeitweilig Wohnstätte des Kunstmalers Otto Rossow (1868–nach 1927), baugeschichtlich und personengeschichtlich bedeutend, zudem stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang. | 09212883 |
Weitere Bilder | Villa Aurig | Blasewitz, Justinenstraße 2 (Karte) | 1895 | Villa mit Einfriedung; früher auch Atelier für Fotografie James Aurig, typischer historistischer Bau des ausgehenden 19. Jahrhunderts, dominiert von höherem Mittelrisalit, Belebung vor allem durch Renaissanceformen, baugeschichtlich bedeutend. Villa errichtet für den sächsischen Hoffotografen James Aurig. Architekt: Karl Emil Scherz. | 09212681 |
Weitere Bilder | Villa Rautendelein I | Blasewitz, Käthe-Kollwitz-Ufer (Hochuferstraße 12) (Karte) | 1899–1900 | Architekturbüro: Schilling & Graebner, Beispiel für die Reformarchitektur, Wohnhaus des Schriftstellers Gerhart Hauptmann (1862–1946), benannt nach einer Figur aus Hauptmanns Märchendrama Die versunkene Glocke, 1945 zerstört.[1][10] | |
Weitere Bilder | Villa Brazil | Blasewitz, Käthe-Kollwitz-Ufer 83 (Karte) | 1890/91 | Villa mit Einfriedung; markante Stilvilla des Historismus, mit Loggiamotiv, darüber hinaus Elemente des Barock, baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich bedeutend, errichtet für den aus Brasilien zurückgekehrten Geschäftsmann Hugo Müller, Beispiel der Semper-Nicolai-Schule.[3][5] | 09212767 |
Weitere Bilder | Villa zur Lippe | Blasewitz, Käthe-Kollwitz-Ufer 88 (Karte) | 1903/04 | Villa zur Lippe (auch Villa Schweighofer). Villa mit Hintergebäude, Teehaus, Einfriedung und Garten; repräsentativer neobarocker Wohnbau mit vorgelagerter Terrasse, zwei Ecktürmen, Mittelrisalit und aufwendigem Dekor, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend, in seiner Form singulär. Architekt: Richard Schleinitz (1861–1916), errichtet für den Schauspieler Felix Schweighofer und die Opernsängerin Fritzi Blum, Besitzer ab 1911 war Prinz Julius zur Lippe (1873–1952), jetzt Sächsischen Landkreistag. Gartenanlage von 1911 vom Architekten Georg Heinsius von Mayenburg (1870–1930) gestaltet, mit Kleinbauten wohl bedeutsamste ihrer Zeit in Dresden.[3][5][10] | 09212769 |
Weitere Bilder | Villa Zeysing | Blasewitz, Käthe-Kollwitz-Ufer 90 (Karte) | 1909 | Villa mit Garten und Einfriedung; Beispiel des nach 1900 vorherrschenden Reformstils, gestalterisch anspruchsvoll, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Villa, errichtet für den Major a. D. Raoul Zeysing und dessen Frau Margerete Zeysing. Architekt: Karl Emil Scherz.[2] | 09212770 |
Villa Friederike | Blasewitz, Käthe-Kollwitz-Ufer 91 (Karte) | 1898 | Villa mit Einfriedung; repräsentativer Wohnbau im Stil der Deutschen Renaissance mit Schweif- und Treppengiebeln, Erkern sowie reichem Fassadenschmuck, innen beeindruckende Hallendiele, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend.[3] | 09212771 | |
Villa Morgenstern | Blasewitz, Käthe-Kollwitz-Ufer 92 (Karte) | 1896/97 | Villa mit Einfriedung, bemerkenswertes Beispiel des Historismus, der malerische Bau dominiert von hohen Fachwerkgiebeln und Turmanbau, reiche Fassadenzier, im sogenannten „Altdeutschen Stil“ errichtet, dabei Anklängen an die deutsche Renaissance, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Benannt nach dem ehem. Bewohner: Kreishauptmann Kurt Morgenstern. Architekt: Kurt Diestel (1862–1946).[3][5] | 09212772 | |
Weitere Bilder | Weißes Schloss | Blasewitz, Königsheimplatz (Karte) | 1860–1862 | Architekt: Theodor Lehnert, errichtet im Stil der Neogotik, 1945 ausgebrannt, 1952 gesprengt. Bauherr und erster Bewohner war der Unternehmer Carl August Spiegelthal (1821–1897). | |
Weitere Bilder | Villa Muth | Blasewitz, Kretschmerstraße 16 (Karte) | 1889 | Villa mit Einfriedung; charakteristischer historisierender Bau, dominiert von Ecke mit spitzer Haube und Holzzierrat, mittigem Vorbau mit Austritt und hohem Krüppelwalmgiebel, baugeschichtlich bedeutend. | 09212895 |
Villa Ruetz | Blasewitz, Loschwitzer Straße 6 (Karte) | 1906 | Villa mit Garten und Einfriedung; mit hohem Dach und sachlicher Fassadengestaltung Beispiel des nach 1900 vorherrschenden Reformstils, baugeschichtlich bedeutend. | 09212815 | |
Villa Erbstein | Blasewitz, Loschwitzer Straße 7 (Karte) | 1889 | Villa, Villengarten und Einfriedung; schmuckreiche Fassade, dominiert von Mittelrisalit, mit der Dreiteilung der Fassade ein Beispiel der Semper-Nicolai-Schule, ästhetisch anspruchsvoll, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. | 09212813 | |
Weitere Bilder | Villa Victoria | Blasewitz, Loschwitzer Straße 18 (Karte) | um 1890 | Villa mit Einfriedung; markanter historistischer Eckbau mit dominierendem Turm einschl. Kegeldach, mittels Putzquaderung belebtem Erdgeschoss und augenfälligem, akzentuierendem Fassadenschmuck, ästhetisch ansprechend, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. | 09212836 |
Weitere Bilder | Villa Freisleben | Blasewitz, Loschwitzer Straße 19 (Karte) | 1916 | Villa, Villengarten und Einfriedung; zweigeschossiger Bau mit Mansarddach, Freitreppe und seitlicher Vorhalle, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Architekt: Hans Paulick, errichtet im Stil der Reformarchitektur, blieb auch zu DDR-Zeiten im Privatbesitz der Familie Freisleben[11] | 09212863 |
Weitere Bilder | Villa Agnes | Blasewitz, Loschwitzer Straße 20 (Karte) | spätes 19. Jh. | Villa; im Zusammenhang mit dem beeindruckenden Straßenzug der Loschwitzer Straße und mit Blasewitz stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang. | 09212742 |
Weitere Bilder | Villa St. Petersburg | Blasewitz, Loschwitzer Straße 21 (Karte) | 1872 | Villa mit Seitengebäuden, Villengarten und Einfriedung; Beispiel der Semper-Nicolai-Schule mit erhöhtem Mittelrisalit, baugeschichtlich bedeutend, erbaut für Robert Henry Lüdicke, Hofgärtner des russischen Zaren.[1][3][5][9][11] | 09212862 |
Villa Kemmer | Blasewitz, Loschwitzer Straße 31 (Karte) | 1889 | Villa, Villengarten und Einfriedung; klassischer Villentyp der Semper-Nicolai-Schule, mit streng symmetrischer Hauptfassade, Akzente durch Loggien und Brüstungen, Anwesen vor allem baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend.[3][11] | 09212869 | |
Villa Seidlitz | Blasewitz, Loschwitzer Straße 33 (Karte) | spätes 19. Jh. | Villa sowie Garten und Einfriedung; historistischer Klinker-Werkstein-Bau im Stil der nordeuropäischen Renaissance mit Eckbetonungen, kleinem Turmanbau, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend.[11] | 09212870 | |
Weitere Bilder | Villa Germania | Blasewitz, Loschwitzer Straße 36 (Karte) | 1871 | Villa mit Hintergebäude und Einfriedung; markantes Gebäude mit Elementen des Schweizerhausstils, hölzerne Veranda, baugeschichtlich und künstlerisch und stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang. | 09212871 |
Weitere Bilder | Villa Ilgen | Blasewitz, Loschwitzer Straße 37 (Karte) | 1891 | Villa Ilgen (auch Villa Tusculum). Architekten: Martin Pietzsch und Richard Uebe, künstlerische Gestaltung: Hans Hartmann-McLean, ab 1899 im Besitz des Apothekers Hermann Ilgen (1856–1940).[1][3][5][9][11] | 09212789 |
Weitere Bilder | Villa Sidonienhof | Blasewitz, Loschwitzer Straße 42 (Karte) | um 1865 | Hauptbau mit Garten und Einfriedung; markant mit Turmanbau, ein frühes historistisches Gebäude, ursprünglich bekannte lokale Baumschule, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend. Hier wohnte der Gartenarchitekt Sigismund Neumann (1823–1880). Er gestaltete die Parkanlagen an den Elbschlössern und nach 1870 den Waldpark Blasewitz.[11] | 09212734 |
Villa Frieda | Blasewitz, Ludwig-Hartmann-Straße 30 (Karte) | um 1895 | Villa mit Einfriedung; charakteristisches vorstädtisches Wohngebäude, Akzente durch historistische Fassadengestaltung, zeigt die Vielfalt der Architektur des Historismus, bildet mit den Nachbar-Gebäuden ein markantes Ensemble innerhalb der einstigen Vorstadt Neugruna, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. | 09212970 | |
Villa Renata | Blasewitz, Ludwig-Hartmann-Straße 32 (Karte) | 1895 | Villa mit Einfriedung; historistische Fassadengestaltung, auffällig die Drempelmalerei, zeigt die Vielfalt der Architektur des Historismus, bildet mit den Nachbar-Gebäuden markantes Ensemble innerhalb der einstigen Vorstadt Neugruna, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. | 09212969 | |
Villa Alice | Blasewitz, Maystraße 4 (Karte) | 1882 | Villa mit Einfriedung; repräsentatives Gebäude des Historismus mit gestalterisch hervorgehobener Mitte, symmetrisch gestaltet, die aufwändigen Fassaden eklektizistisch, in Anlehnung an verschiedene Stilvorbilder, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend.[3] | 09213032 | |
Villa Hedwig | Blasewitz, Maystraße 30 (Karte) | um 1875 | Villa mit Einfriedung; an der Ecke gelegen, dort einst vorhandene, akzentuierende Dachspitze entfernt, Vorbau auf Pfeilern, darüber Austritt, eines der ältesten Gebäude im Quartier, Bau als Teil von Neugruna stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. | 09212978 | |
Weitere Bilder | Villa Ehnthold | Blasewitz, Mendelssohnallee 11 (Karte) | 1905 | Villa mit Hintergebäude, Pavillon und Einfriedung; mit hohem Dach und sachlicher Fassadengestaltung, Beispiel des Reformstils, baugeschichtlich bedeutend. | 09212826 |
Weitere Bilder | Villa Leonhardi | Blasewitz, Mendelssohnallee 24 (Karte) | 1873 | Villa mit Nebengebäude und Einfriedung; auffällig die Loggia zum Garten und das steile Mansarddach, historisierender Bau mit französischen und italienischen Einflüssen, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend sowie in seiner Form singulär.[1][3] | 09212854 |
Weitere Bilder | Villa Rothermundt II | Blasewitz, Mendelssohnallee 34 (Karte) | 1896/97 | Villa mit Turm, Gartenanlage, Brunnen, Einfriedung und Toranlage; repräsentativer, historisierender Bau, im Inneren reiche Ausstattung u. a. bemerkenswerte Hallendiele, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich bedeutend. Architekt: Karl Emil Scherz, im Stile der Neorenaissance für den Unternehmer Adolf Rothermundt (1846–1930), jetzt Sitz des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik „Carl Maria von Weber“.[1][2][3][5][9][4] | 09212851 |
Villa Ingrid | Blasewitz, Naumannstraße 2 (Karte) | um1885 | Villa mit Seitengebäude und Einfriedung; historistischer Klinker-Werkstein-Bau im Stil der nordeuropäischen Renaissance, kleinem Turmanbau und Erker, baugeschichtlich bedeutend, zudem stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang.[3] | 09212712 | |
Weitere Bilder | Villa Marienlust | Blasewitz, Naumannstraße 3 (Karte) | 1907–1908 | Villa Marienlust (auch Villa Schieck oder Präsidentenvilla), seit 1849 Sommerhaus des Apothekers Otto Schneider (Villa Marienlust), 1907/08 Umbau durch Schilling & Graebner, ab 1941 Polizeidienststelle und Lazarett, nach 1945 Kommandantur der Sowjetarmee, danach Wohnsitz des ehem. sächsischen Ministerpräsidenten Walther Schieck (1874–1946), ab 1948 Sitz der Blasewitzer Poliklinik, heute Ärztehaus.[2][5] | 09212714 |
Villa Wägner | Blasewitz, Oehmestraße 14 (Karte) | um 1885 | Villa und Einfriedung; repräsentatives historisierendes Gebäude mit markanter Gartenfront, Freitreppe in den Garten, seitlich eingeschossiger Anbau, eine der älteren Stilvillen in Blasewitz, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. | 09210018 | |
Weitere Bilder | Villa Louise | Blasewitz, Polenzstraße 9 (Karte) | um 1875 | Villa mit Einfriedung; charakteristisches vorstädtisches Wohngebäude, Akzente durch ansprechende Fassadengestaltung, Beispiel eines eher schlichten, historistischen Baus, baugeschichtlich von Wert, eines der ältesten Gebäude im Quartier, als Teil von Neugruna stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. | 09213038 |
Weitere Bilder | Villa Salve | Blasewitz, Prellerstraße 6 (Karte) | um 1870 | Villa sowie Garten und Einfriedung; eigenwillig gestalteter historistischer Bau mit Stufengiebeln (gotisierend, stilisiert, früher wohl mit Aufsätzen), auffällig auch die Sandsteinfronten, baugeschichtlich bedeutend. | 09212779 |
Weitere Bilder | Villa Arland | Blasewitz, Prellerstraße 7 (Karte) | um 1875 | Villa mit Einfriedung, errichtet für den Verlagsbuchhändler Karl Alexander Werner († 1897); Umbau 1909 durch den Architekten Karl Emil Scherz, baugeschichtlich bedeutend. | 09212785 |
Weitere Bilder | Villa Zangenberg | Blasewitz, Prellerstraße 9 (Karte) | 1899 | Villa; gestalterisch auffälliger historisierender Wohnbau des ausgehenden 19. Jahrhunderts mit Anklängen an das Barock, straßenseitige Eingangsachse mit Balkon und reichem Schmuck hervorgehoben, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Benannt nach dem ersten Eigentümer Franz Zangenberg.[5] | 09212783 |
Weitere Bilder | Villa Sphinx | Blasewitz, Prellerstraße 11 (Karte) | 1884 | Villa errichtet für den Schmetterlingskundler Otto Staudinger (1830–1900)[2] | |
Weitere Bilder | Villa Schneider | Blasewitz, Prellerstraße 17 (Karte) | 1900 | Villa Schneider (auch Villa Vogel), Villa mit Einfriedung in Ecklage, benannt nach den ehem. Besitzern Arthur Schneider und Jacob Vogel. Architekt: Karl Emil Scherz. Nach 1945 vom Kunstmaler Richard Birnstengel (1881–1968) bewohnt.[2][4] | 09212790 |
Weitere Bilder | Villa von Gayl | Blasewitz, Prellerstraße 19 (Karte) | 1906 | Villa von Gayl (auch Haus Drei Rosen), errichtet für Ernst von Gayl. Villa mit Einfriedung; mit hohem Dach und sachlicher Fassadengestaltung als Beispiel Reformstils nach 1900. Architekt: Karl Emil Scherz. | 09212840 |
Villa Preller | Blasewitz, Prellerstraße 32 (Karte) | um 1890 | Villa mit Einfriedung; ursprünglich historisierendes Gebäude, nach gravierendem Umbau um 1925 durch Dreiecksgiebel und Rundbogenfenster neoklassizistisch geprägt, bis 1901 Wohnstätte des Malers Friedrich Preller der Jüngere; Anwesen vor allem baugeschichtlich und personengeschichtlich bedeutend. | 09212910 | |
Weitere Bilder | Villa Elbheim | Blasewitz, Regerstraße 1 (Karte) | 1873/74 | Villa Elbheim (auch Elbvilla), Villa des Baumeisters Hartmann. Architekten: Paul Weidner und Friedrich O. Hartmann im Stil der französischen Renaissance, ab 1878 im Besitz von Oscar Bernhard Richter.[3][5] | 09212706 |
Weitere Bilder | Villa Dudek | Blasewitz, Regerstraße 2 (Karte) | um 1910 | Villa Dudek (auch Villa Moltke). Villa mit Garten; repräsentativer Putzbau, Anwesen baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Bewohner: Henry von Burt, ein Neffe des Grafen von Moltke und ab 1911: Max Dudek (1861–1942).[1][2] | 09212708 |
Weitere Bilder | Villa Spengler | Blasewitz, Regerstraße 6 (Karte) | 1904 | Villa mit Einfriedung; bemerkenswertes Beispiel der Reformarchitektur nach 1900, dabei sind die Fachwerk-Giebel vom englischen Landhausstil inspiriert, baugeschichtlich bedeutend. Architekt: Karl Emil Scherz. | 09212705 |
Weitere Bilder | Villa Ziller | Blasewitz, Regerstraße 8 (Karte) | 1891 | Villa mit Einfriedung; gestalterisch anspruchsvoller und nobler Wohnbau des Historismus, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. | 09212704 |
Weitere Bilder | Villa Gertrud | Blasewitz, Regerstraße 38 (Karte) | 1891 | Villa mit Einfriedung; charakteristischer Wohnbau aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in Anlehnung an die italienische Renaissance gestaltet, typisch für die Zeit auch die seitliche offene Holzveranda, baugeschichtlich bedeutend. | 09212880 |
Weitere Bilder | Villa Marienheim | Blasewitz, Reinhold-Becker-Straße 5 (Karte) | vor 1911 | Villa mit Remise und Einfriedung; markanter Bau, im Jugendstil unter Einfluss der englischen Landhausarchitektur errichtet, bau- und künstlerisch bedeutend. Architekt: Max Große, bis 1920 Villa „Marienheim“, nach 1945 zeitweilig Sitz des Technischen Museums, ab 1996 aufwändig saniert, jetzt Sitz der deutsch-böhmischen Brücke/Most-Stiftung (genannt Brücke-Villa).[3][5] | 09212927 |
Villa Dorothea | Blasewitz, Schaufußstraße 18 (Karte) | spätes 19. Jh. | Mietvilla; Bau der Reformarchitektur mit hohem Dach und fast schmucklosen Fassaden, Ornamentik, insbesondere Traufunterseitenmalerei, nur akzentuierend, baugeschichtlich von Wert. | 09213100 | |
Villa Ludwig Salvator | Blasewitz, Schaufußstraße 19 (Karte) | 1878/79 | Villa mit Einfriedung; markantes historisierendes Villengebäude mit erhöhtem Mittelteil sowie flachem Walmdach, gestalterische Akzente durch Portikus und Rundbögen, baugeschichtlich, künstlerisch und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. | 09212976 | |
Weitere Bilder | Villa Haenel | Blasewitz, Tauscherstraße 44 (Karte) | 1889 | Villa mit Einfriedung; markantes historisierendes Villengebäude mit malerischem Baukörper, Turmanbau, Zierfachwerk im ausgebauten Dach und gestalterisch hervorgehobenem Eingangsbereich, baugeschichtlich von Wert. | 09213091 |
Weitere Bilder | Villa von Borcken | Blasewitz, Tolkewitzer Straße 47 (Karte) | 1894 | Villa mit Garten, Nebengebäude und Einfriedung; repräsentativer Historismusbau im Stil der deutschen Renaissance mit reicher Innenausstattung, darunter Ausmalung als Dekorationsmalerei; baugeschichtlich, künstlerisch und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. Architekt: Karl Emil Scherz, errichtet für die pommersche Adelsfamilie von Borcken.[3][5] | 09213772 |
Villa Romana | Blasewitz, Tolkewitzer Straße 57 (Karte) | um 1900 | Villa; nach Brandstiftung vom November 2013 im Mai 2014 ungenehmigt abgerissen. | ||
Weitere Bilder | Villa Poscharsky | Blasewitz, Vogesenweg 4 (Karte) | 1894 | Villa mit Gartenhaus, Villengarten und Einfriedung; historisierender Bau auf hohem, massivem Sockel, Villa im Stil der deutschen Renaissance errichtet, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Architekt: Max Georg Poscharsky. Bewohner um 1930: Bankdirektor Friedrich Behnisch.[1][2][3][5] | 09212736 |
Villa Fabricius | Blasewitz, Wägnerstraße 6 (Karte) | 1898–1901 | Villa mit Einfriedung und Ateliergebäude; letzteres heute einfaches Hintergebäude ohne besondere Nutzung, malerischer Wohnbau zwischen Historismus und Reformstil, mit Sandstein- und Fachwerkgliederungen, geschweiften Giebeln, Erker, Holzveranda und Altan, bauges.chichtlich bedeutend, | 09212875 | |
Weitere Bilder | Villa Barthel | Blasewitz, Wägnerstraße 8 (Karte) | 1904 | Villa Barthel (auch Villa Günther), errichtet für den Kaufmann Gustav Barthel. Architekt: Martin Pietzsch (1866–1961). Villa mit Einfriedung und Garten; bemerkenswerter Jugendstilbau, versachlichte Fassaden, auffäl1lig der Wintergarten, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend, in ihrer Form in Dresden singulär. Bewohner: Schuhcreme-Fabrikant Egbert Günther.[3][5] | 09212690 |
Weitere Bilder | Villa Elisabeth | Blasewitz, Wägnerstraße 14 (Karte) | um 1895 | Villa mit Nebengebäude, Garten und Einfriedung; markanter historistischer Wohnbau des ausgehenden 19. Jahrhunderts, vor allem im Stil der deutschen Renaissance errichtet, baugeschichtlich bedeutend.[2] | 09212687 |
Weitere Bilder | Villa Ganymed | Blasewitz, Wägnerstraße 25 (Karte) | 1876 | Villa mit Einfriedung in Ecklage; typischer spätklassizistischer Bau mit nobler Fassadengestaltung, an der Front zur Brucknerstraße Nischenfigur, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. | 09212899 |
Weitere Bilder | Villa Urania | Blasewitz, Wägnerstraße 27 (Karte) | 1886 | Mietvilla mit Einfriedung in Ecklage; markanter historistischer Wohnbau des ausgehenden 19. Jahrhunderts, dominierend die Fachwerkzier, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. | 09212897 |
Weitere Bilder | Villa Siems | Blasewitz, Waldparkstraße 1 (Karte) | 1889 | Villa sowie Garten und Einfriedung; markanter historisierender Wohnbau, mit charakteristischem Giebel, in Anlehnung an die nordeuropäische Renaissance gestaltet, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Architekt: Karl Emil Scherz, errichtet für den Kaufmann Gustav Siems (1827–1906). | 09212735 |
Villa Berta | Bühlau, Bautzner Landstraße 110 (Karte) | um 1880 | Mietvilla; historistischer Putzbau mit klassizistischen Elementen, charakteristisches Beispiel für die allmähliche Verstädterung von Bühlau im ausgehenden 19. Jahrhundert, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam.[12] | 09211084 | |
Villa Elfriede | Bühlau, Bautzner Landstraße 140 (Karte) | 1903 | Mietvilla mit Einfriedung; stattlicher Jugendstilbau mit vereinfachter Fassade, auffällig der geschweifte Giebel mit Rundfenster, eindrucksvolles Dach, vor allem baugeschichtlich bedeutend.[6] | 09210991 | |
Villa Buen-Ayre | Bühlau, Hegereiterstraße 8 (Karte) | um 1900 | Mietvilla mit Einfriedung; charakteristischer, historisierender Bau mit Anklängen an den Schweizerhausstil, aufwändige Holzbalkone und Schwebegiebel, vor allem baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[13] | 09211070 | |
Villa Rheingold | Bühlau, Hegereiterstraße 10 (Karte) | 1897 | als Villa Rheingold errichtet, später als Hotel und Restaurant „Prinz Friedrich August“ genutzt[13] | ||
Villa Waldfrieden | Bühlau, Hegereiterstraße 16 (Karte) | 1892 | Mietvilla mit Einfriedung; zeittypischer Putzbau, dominiert von geschlossenen Holzbalkonen, Schwebegiebel, sparsamer Stuckdekor, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.[13] | 09211053 | |
Weitere Bilder | Villa Waldrast | Bühlau, Königsberger Str. 6 (Karte) | 1904 | Mietvilla mit Einfriedung; repräsentativer Putzbau mit Natursteingliederung, Jugendstilelemente, geprägt von Zierfachwerk, hölzernen Balkonen und Loggien, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Architekt: Ernst Härtwig, Baumeister: Max Knauthe. | 09211089 |
Weitere Bilder | Villa Waldesruh | Bühlau, Königsberger Str. 8 (Karte) | um 1900 | Mietvilla mit Einfriedung; urspr. Pensionshaus, repräsentativer Putzbau, geprägt von Zierfachwerk, hölzernen Balkonen und Loggien, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Architekt: vermutlich Ernst Härtwig. | 09211088 |
Weitere Bilder | Villa Waldlust | Bühlau, Königsberger Str. 10 (Karte) | um 1900 | Villa Waldlust (auch Villa Waldluft). Mietvilla mit Einfriedung; mit Jugendstilelementen, geprägt von straßenseitigem Giebel mit Zierfachwerk, hölzernen Balkonen und Loggien, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Architekt: vermutlich Ernst Härtwig. | 09211087 |
Villa Clara | Bühlau, Neubühlauer Straße 5 (Karte) | um 1895 | Mietvilla mit Einfriedung; zeittypischer Villenbau mit Putzfassade und Natursteingliederung, Jugendstilelemente, teilweise hölzerne Loggien und Balkone, Zierfachwerk, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung[13] | 09211039 | |
Villa Diana | Bühlau, Neubühlauer Straße 11 (Karte) | um 1895 | Mietvilla mit Einfriedung in Ecklage; besonders aufwändiger, repräsentativer Bau mit Ecktürmchen, Zierfachwerk, Schwebegiebeln, hölzernen Loggien und Balkonen, historisierende Architektur und reiches Jugendstilornament, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend.[3][13] | 09211051 | |
Villa Erna | Bühlau, Neubühlauer Straße 12 (Karte) | um 1895 | Mietvilla mit Einfriedung in Ecklage; zeittypischer, historisierender Putzbau mit Natursteingliederung, Ansicht geprägt von Schwebegiebel und Holzbalkonen, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. | 09211052 | |
Villa Bismarck | Bühlau, Neugersdorfer Straße 20 (Karte) | um 1900 | Mietvilla mit Einfriedung und Stützmauer; historisierender, zeittypischer Mietvillenbau der Jahrhundertwende mit Klinkerfassade, Mansarddach, Natursteinsockelzone und rückwärtigen, verglasten Holzbalkonen, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.[14] | 09211027 | |
Villa Sedan | Bühlau, Neugersdorfer Straße 22 (Karte) | um 1900 | Mietvilla mit Stützmauer; schlichter, historisierender Mietvillenbau der Jahrhundertwende mit Klinkerfassade und Mansarddach, geprägt von stadtseitigem Schmuckgiebel, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.[14] | 09211028 | |
Villa Bellevue | Bühlau, Neugersdorfer Straße 24 (Karte) | um 1910 | Mietvilla; zeittypischer Mietvillenbau um 1910 mit großer Hallendiele, schlichte Putzfassade, prägnanter Windfang und bemalte Traufbretter, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.[14] | 09211030 | |
Villa Paula | Bühlau, Neukircher Straße 3 (Karte) | um 1900 | Mietvilla; charakteristischer Villenbau um 1900 mit Putzfassade und historisierender Natursteingliederung, dominiert von straßenseitigem Zierfachwerkgiebel und dekorativen Holzbalkonen, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.[13] | 09218377 | |
Villa Anna | Bühlau, Wetroer Straße 4 (Karte) | um 1905 | Mietvilla mit Einfriedung; Putzfassade mit Natursteingliederung, Ansicht dominiert von weit auskragendem Schwebgiebel, Zierfachwerk, Holzbalkon, Loggien und Erker, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[13] | 09211073 | |
Villa Marie | Bühlau, Wetroer Straße 5 (Karte) | um 1905 | Mietvilla mit Einfriedung; zeittypischer Putzbau um 1900, geprägt von aufwendigen, verglasten Holzbalkonen, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[13] | 09211075 | |
Villa Glück auf IV | Bühlau, Wetroer Straße 9 (Karte) | Ehem. Pensionshaus[13] | |||
Villa Cosel | Coschütz, Coselweg (Karte) | 1906 | ehem. Huthaus, Villa von Friedrich August von Cosel (1712–1770); 1975 abgerissen[15][16] | ||
Weitere Bilder | Rote Villa | Cossebaude, Dresdner Straße 42 (Karte) | 1892 | Fabrikantenvilla der ehem. Zementfabrik Winschild & Langelott mit Einfriedung; repräsentativer Bau mit Klinkerfassade und Turm in historisierender Gestaltung, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[3] | 09275228 |
Weitere Bilder | Villa Begerburg | Dölzschen, Wurgwitzer Straße 1b (Karte) | 1852–1854 | Ehem. Restauration. Beispiel des romantischen Historismus, zinnenbewährte Anlage mit Turm und Erkern, gestalterisch bemerkenswertes Wahrzeichen des Plauenschen Grundes. Architekt: Theodor Lehnert, errichtet für den Steinbruchbesitzer Beger.[1] | 09210580 |
Weitere Bilder | Villa Garten I | Gruna, Beilstraße 21 (Karte) | 1906 | Villa, errichtet für den Zimmermeister Daniel Hermann Garten. Mietvilla mit Einfriedung; repräsentatives Anwesen, charakteristischer Jugendstilbau, dominiert von Eckturm, hölzernem Standerker und geschweiftem Giebel, Farbglasfenster, innen originale Ausstattung, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend.[5] | 09217831 |
Villa Rothermundt I | Gruna, Bodenbacher Straße 47 (Karte) | um 1875 | Fabrikantenvilla für den Unternehmer Julius Ludwig Rothermundt (1827–1890), sogenanntes „Schloss Rothermundt“, später Villa Heller, 1945 zerstört, 1974 abgerissen, nur noch der Rothermundtpark ist erhalten.[7][17] | ||
Villa Akazienhof | Gruna, Schneebergstraße 16 (Karte) | um 1890 | Ehem. Besitzer: Georg Otto Franz Baron von Rosenberg[18] | ||
Weitere Bilder | Schloss Keppschloss | Hosterwitz, Am Keppschloß 27 (Karte) | 1850 | Schloss als langgestreckter, zweieinhalbgeschossiger Putzbau mit drei kurzen Flügeln und drei Turmbauten mit Zinnenkränzen, 1861 bis 1863 im Stil der Neogotik überformt. Anlage ortsbildprägend, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Ehem. Besitzer: Bankier Robert Thode (1825–1897), Mitinhaber der Thodeschen Papierfabrik zu Hainsberg.[3] | 09211102 |
Weitere Bilder | Villa Hoheneichen | Hosterwitz, Dresdner Straße 73 (Karte) | um 1864 | urspr. Villa Lauterbach, im Besitz der Familie Angermann, später als Sommerhaus für Ferdinand von Bültzingslöwen (1808–1882), ab 1921 Sitz der Dresdner Ordensmission der Jesuiten.[6][19] | |
Weitere Bilder | Königliche Villa | Hosterwitz, Dresdner Straße 149 (Karte) | 1836 | Villa mit Nebengebäuden und Einfriedung; ehem. Königliche Sommervilla, klassizistischer Bau, Wohnstätte von Prinz Georg von Sachsen, Anlage baugeschichtlich und landesgeschichtlich bedeutend.[3][5] | 09211109 |
Villa Fabrice | Hosterwitz, Maille-Bahn 8 (Karte) | um 1870 | Villa, parkartiger Garten und Einfriedung; Wohnstätte zweier sächsischer Adelsgeschlechter, von Watzdorf und von Fabrice, gestalterisch anspruchsvolles Anwesen. Villengebäude, als Solitärgebäude das Ortsbild prägend, baugeschichtlich, personengeschichtlich, künstlerisch sowie landschaftsgestaltend bedeutend. | 09211124 | |
Weitere Bilder | Villa Luboldt | Johannstadt, Comeniusstraße 32 (Karte) | 1906 | Villa, Treppenanlage und Einfriedung; charakteristischer Bau der Architektur nach 1900, vor allem baugeschichtlich sowie künstlerisch und gartenkünstlerisch bedeutend. Architekt: Heinrich Tscharmann (1859–1932), Bauplastik: Bildhauer Karl Groß (1869–1934), Interieur von Oswin Hempel (1876–1965). Bauherr und langjähriger Bewohner: Pharmaunternehmer Walter Luboldt (1870–?), Bewohner ab 1932 Martin Mutschmann.[5] | 09217135 |
Villa Scheidemantel | Johannstadt, Striesener Platz 8 (Karte) | 1887 | Architekt: Julius Gebler (1835–1903), erbaut für den Opernsänger Karl Scheidemantel (1859–1923), 1945 zerstört.[20] | ||
Villa Müller | Johannstadt, Stübelallee 21 (Karte) | 1899 | Architekt: Heino Otto (1869–1945). Villa für Martin Alfred Müller, 1945 zerstört. | ||
Villa Theresia | Kleinzschachwitz, Freischützstraße 13 (Karte) | um 1890 | Mietvilla; mit Holzerker, baugeschichtlicher Wert | 09216873 | |
Weitere Bilder | Villa Lungwitz | Kleinzschachwitz, Kleinzschachwitzer Ufer 32 (Karte) | 1898 | Villa Lungwitz (auch Landhaus Lungwitz) mit rustiziertem Sockelgeschoss, Hauptgeschoss und ausgebautem Mansarddach (Klinker) mit reichem Fassadenschmuck, Einfriedung als Stützmauer mit Sandsteinpfosten und schmiedeeisernen Zaunsfeldern, errichtet für den Tierarzt Anton Lungwitz (1845–?).[21] | 09216887 |
Weitere Bilder | Villa Belriguardo | Kleinzschachwitz, Kleinzschachwitzer Ufer 48 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jh. | Kleines Villengebäude (heute Nebengebäude); historisierender Bau mit Anklängen an den Schweizerhausstil, der rückseitige Turmanbau italienisierend, bau- und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. | 09216890 |
Weitere Bilder | Villa Herings | Kleinzschachwitz, Kleinzschachwitzer Ufer 70 (Karte) | 1862 | Doppelvilla und Einfriedung; bemerkenswertes historisierendes Gebäude, hervorgehoben durch Ecktürme, mit Sandsteinfassade und vor allem der Renaissance entlehnter Gliederung und Ornamentik, auf Unterbau mit gotisierender Brüstung, gestalterisch anspruchsvoll, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend, jetzt sog. Villa Fürstenhof.[3][5][9][21] | 09216891
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Weitere Bilder | Villa Viktoria | Kleinzschachwitz, Kleinzschachwitzer Ufer 78 (Karte) | Urspr. Mietvilla, jetzt Ferienhaus.[6] | ||
Villa Germania | Kleinzschachwitz, Kyawstraße 15 (Karte) | 1892 | Villa mit Einfriedung; Eckgebäude, charakteristischer spätgründerzeitlicher Bau mit historisierender Fassade, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, errichtet für den Arzt Dr. Scheffler.[6][22] | 09217734 | |
Villa Ariane | Kleinzschachwitz, Kyawstraße 29 (Karte) | um 1900 | Villa mit Einfriedung; charakteristischer Villenbau um 1900, auffällig der Drempel mit Zierfachwerk, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[6] | 09217735 | |
Villa Sackmann | Kleinzschachwitz, Kyawstraße 37 (Karte) | 1890 | Villa mit Garten und Einfriedung; repräsentatives Gebäude mit akzentuierendem Turmanbau, symmetrisch gestaltete Klinker-Sandstein-Fassade des Historismus, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend, zudem eine der aufwändigsten Villen von Kleinzschachwitz, errichtet für Kommerzienrat Gustav Heinrich Sackmann.[22] | 09216909 | |
Weitere Bilder | Villa Chaumière | Kleinzschachwitz, Putjatinstraße 26 (Karte) | um 1870 | Villa Chaumière („Hütte“), auch Villa Storchennest genannt, Landhaus mit Nebengebäude und Park des Fürsten Nikolaus Abramowitsch Putjatin; ursprünglich klassizistischer Bau, durch Umbau um 1870 auch Elemente des Schweizerhausstils, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich sowie personengeschichtlich bedeutend.[3][9][23] | 09216928 |
Villa Bismarck | Klotzsche, Alexander-Herzen-Straße 1 (Karte) | 1897/98 | Mietvilla mit Einfriedung in Ecklage; historisierender Wohnbau mit Putzfassade, Kopflage durch verbrochene Ecken mit Schmuckgiebeln, Mittelrisalit und Holzbalkonen betont, baugeschichtlich bedeutend.[24] | 09217889 | |
Villa Rautendelein II | Klotzsche, Alexander-Herzen-Straße 11 (Karte) | 1898 | Villa im Villenvorort Klotzsche-Königswald. Villa mit Einfriedung; repräsentativer Villenbau der Architektur zwischen Historismus und Jugendstil, Putzfassade geprägt von Zierfachwerk an Giebel und Loggia, auffällig der Treppenturmanbau, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. | 09217893 | |
Villa Bird | Klotzsche, Alexander-Herzen-Straße 12 (Karte) | 1899 | Villa im Villenvorort Klotzsche-Königswald. Villa mit Einfriedung; weitgehend bauzeitlich erhaltes, markantes Gebäude des Reformstils, schlichter, aber auch anspruchsvoll gestalteter Bau mit wenigen Gliederungselementen und akzentuierendem Bauschmuck, Anwesen baugeschichtlich und als Teil des einstigen Klotzsche-Königswald auch stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. | 09218156 | |
Villa Melusine | Klotzsche, Alexander-Herzen-Straße 14 (Karte) | 1899–1900 (Villa) | Villa in Klotzsche-Königswald. Villa mit Garage und Einfriedung; repräsentative Putzfassade mit Jugendstilornamentik und Zierfachwerk, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend.[25] | 09218157 | |
Villa Brünnhilde | Klotzsche, Alexander-Herzen-Straße 15 (Karte) | 1902 | Villa in Klotzsche-Königswald. Villa mit Portal und Einfriedung; zeittypischer Villenbau mit Gestaltungselementen des bewegten Jugendstils, auffällig der Seitenrisalit mit Zierfachwerk und Erker und der seitliche Treppenturm, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend. Architekt: Edmund Oscar Hacault (1841/42–1904).[3][25] | 09217894 | |
Villa Hacault’s Heim | Klotzsche, Boltenhagener Straße 5 (Karte) | 1891/92 | Villa in Klotzsche-Königswald. Villa; erbaut vom bekannten Klotzscher Architekten Edmund Oscar Hacault für sich und seine Familie, historisierender, landhausartiger Bau, dominiert von zweigeschossigem, giebelständigem Trakt mit Vorbau und Dekor, personengeschichtlich und baugeschichtlich bedeutend. | 09217928 | |
Villa Tristan | Klotzsche, Darwinstr. 11 (Karte) | 1898/99 | Villa in Klotzsche-Königswald. Mietvilla mit Einfriedung; Beispiel des Historismus, hier insbesondere der deutschen Renaissance, Belebung der Fassaden insbesondere durch Turmanbau, Gestaltung der Traufen mit Konsolfries und Dekorationsmalerei, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[6] | 09217948 | |
Villa Bayreuth | Klotzsche, Darwinstraße 17 (Karte) | 1902/03 | Villa in Klotzsche-Königswald. Mietvilla mit Einfriedung; Beispiel des Historismus, hier insbesondere der deutschen Renaissance, Anklänge an den Jugendstil, Belebung der Fassaden insbesondere durch Anbauten und das Schmuckfachwerk an der Rückseite, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[6] | 09217950 | |
Villa Odin, jetzt Heilig-Kreuz-Kapelle | Klotzsche, Darwinstraße 19 (Karte) | 1899–1900 | Villa in Klotzsche-Königswald. Beispiel für den Historismus, hier insbesondere der deutschen Renaissance oder des so genannten »Altdeutschen Stils«. Heilig-Kreuz-Kapelle, urspr. Villa „Odin“ (errichtet vom Baumeister Richard Oskar Gänzel), ab 1927 von Klarissen-Kapuzinerinnen bewohnt, 1947 von Franziskaner-Mönchen übernommen und 1948 als Heilig-Kreuz-Kapelle eingerichtet, nach 1975 als römisch-katholische Pfarrei „Zum heiligen Kreuz“ genutzt.[3][25] | 09217951 | |
Weitere Bilder | Villa Burgfrieden | Klotzsche, Georg-Estler-Straße 8 (Karte) | 1887 | Villa Burgfrieden im Villenvorort Klotzsche-Königswald. Villa mit Gartenplastiken und Teilen der Einfriedung; aufwendige Stilvilla, nach dem Vorbild der Deutschen Renaissance mit Schweifgiebeln und Turmanbauten errichtet, baugeschichtlich, stadtentwicklungsgeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Architekt: Ernst Friedrich Giese, errichtet für den Stuckateur Carl Hauer.[3] | 09218061 |
Villa Unger | Klotzsche, Goethestraße 4 (Karte) | 1911–1915 | Villa in Klotzsche-Königswald. Villa mit Garten und Einfriedung; markantes Beispiel der versachlichten Architektur um 1910, zudem mit vollständig erhaltener Innenausstattung, Teil von Klotzsche-Königswald, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. | 09217964 | |
Weitere Bilder | Villa Charlotte | Klotzsche, Goethestraße 5 (Karte) | 1897 | Villa in Klotzsche-Königswald. Mietvilla mit Einfriedung; markante Stilvilla des ausgehenden 19. Jahrhunderts, dominiert von erhöhtem Mittelrisalit und zwei reizvolle hölzerne Veranden, vor allem baugeschichtlich bedeutend.[6] | 09217965 |
Villa Wagenbreth | Klotzsche, Goethestraße 5b (Karte) | 1907 | Villa in Klotzsche-Königswald. Mietvilla mit Einfriedung und Garten; Anwesen in Ecklage, charakteristischer Klotzscher Villenbau, offenbar vom ortsansässigen Baumeister Bruno Wagenbreth vornehmlich als eigenes Wohnhaus errichtet, bauhistorisch und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. | 09218342 | |
Villa Ingeborg | Klotzsche, Goethestraße 6 (Karte) | 1901 | Villa in Klotzsche-Königswald. Villa mit Einfriedung; errichtet vom Baumeister Oskar Gänzel, Jugendstilbau mit geschwungenem Zierfachwerk und bewegter, vor allem floraler Ornamentik, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend. | 09217967 | |
Weitere Bilder | Villa Schilling | Klotzsche, Goethestraße 9 (Karte) | 1901 | Villa in Klotzsche-Königswald. Villa; beeindruckender italienisierender Wohnbau, Wohnstätte des bedeutenden Bildhauers Johannes Schilling, baugeschichtlich und personengeschichtlich sowie stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. Architekt: Rudolf Schilling (1859–1933).[3][25] | 09217966 |
Villa Baldur | Klotzsche, Goethestraße 11 (Karte) | 1899–1900 | Villa in Klotzsche-Königswald. Villa mit Einfriedung in Ecklage; errichtet im so genannten „Altdeutschen Stil“, gekennzeichnet durch Turmanbau, mittelalterlich anmutendes Fachwerk, mit Jugendstil-Elementen, baugeschichtlich bedeutend und stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang, Wohnstätte des dänischen Schriftstellers Karl Gjellerup (1857–1919) mit personengeschichtlichem Wert.[3][25] | 09217969 | |
Villa Hacault | Klotzsche, Goethestraße 15 (Karte) | 1900 | Villa Hacault in Klotzsche-Königswald. Villa mit Einfriedung; errichtet im so genannten „Altdeutschen Stil“, gekennzeichnet durch Turmanbaute, mittelalterlich anmutendes Fachwerk, baugeschichtlich bedeutend und stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang. Architekt: Edmund Oscar Hacault.[3] | 09217971 | |
Villa Mirabelle | Klotzsche, Goethestraße 16 (Karte) | 1902 | Villa in Klotzsche-Königswald. Villa mit Einfriedung in Ecklage; charakteristischer historistischer Bau um 1900, errichtet im so genannten „Altdeutschen Stil“, gekennzeichnet durch Turmanbauten, mittelalterlich anmutendes Fachwerk, wobei auch schon Jugendstil-Elemente verwendet wurden, baugeschichtlich bedeutend.[3] | 09217972 | |
Weitere Bilder | Villa Königswald | Klotzsche, Goethestraße 17 (Karte) | 1905 | Villa Königswald (auch Villa Harzer) in Klotzsche-Königswald. Villa mit Pförtnerhaus und Einfriedung; eine der bedeutendsten Villenanlagen aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts in Dresden, Beispiel der frühen Moderne und Reformarchitektur nach 1900, versachlicht, mit neoklassizistischen Elementen, baugeschichtlich, personengeschichtlich, stadtentwicklungsgeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Architekt: Richard Schleinitz.[3][25] | 09217973 |
Villa St. Anna | Klotzsche, Goethestraße 27 (Karte) | 1912 | Villa in Klotzsche-Königswald. Villa mit Pfeilern der Einfriedung; typisches Beispiel für die Reformarchitektur, Ausstattung aus der Entstehungszeit, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, errichtet durch Klotzscher Baumeister Wilhelm Kreutze.[6] | 09218160 | |
Villa Hendrich | Klotzsche, Hendrichstraße 1 (Karte) | 1887 | Villa in Klotzsche-Königswald. Villa; Wohnhaus mit historisierender Fassade, markanten Dachaufbauten und seitlicher Eingangshalle, lehnt sich im Sinne des Historismus vor allem an italienische Renaissance an, baugeschichtlich bedeutend, zudem als Wohnstätte des Gemeinderates Hendrich personengeschichtlich und ortshistorisch von Belang.[6] | 09217979 | |
Villa Emma | Klotzsche, Kieler Str. 1 (Karte) | 1894/95 | Villa in Klotzsche-Königswald. Repräsentativer Villenbau, Um- und Ausbau in den 1910er Jahren, nur sparsam, aber akzentuierend eingesetzter Bauschmuck, dominiert von neoklassizistischen Formen und Motiven des späten Jugendstils, anspruchsvolle Gestaltung, Anwesen vor allem baugeschichtlich, stadtentwicklungsgeschichtlich und künstlerisch bedeutend. | 09217987
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Villa Weidmannsruh | Klotzsche, Kieler Straße 9 (Karte) | 1893 | Villa in Klotzsche-Königswald. Villa; zeittypischer Putzbau mit Anklängen an den Schweizerhausstil, geprägt von Schwebegiebeln, baugeschichtlich bedeutend. | 09217991 | |
Villa Loreley | Klotzsche, Kieler Straße 10 (Karte) | 1895 | Villa in Klotzsche-Königswald. Villa mit Einfriedung; historisierender Putzbau mit Holzloggia, geprägt von Mittelrisalit mit sparsamen Dekor, Klinkerfassade, Farbglasfenster mit Jugendstilmotiv im Anbau, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang, als Wohnstätte des Malers Conrad Felixmüller (1897–1977) zudem personengeschichtlich bedeutend.[6] | 09217992 | |
Villa Glück auf II | Klotzsche, Kieler Straße 19 (Karte) | 1911 | Villa in Klotzsche-Königswald. Mietvilla mit Einfriedung; charakteristischer versachlichter Wohnbau mit schlichter Putzfassade und hohem Mansardwalmdach, weitgehend bauzeitlich erhalten und deshalb baugeschichtlich bedeutend, erbaut vom Klotzscher Baumeister Wilhelm Kreutze. | 09217995 | |
Villa Maria | Klotzsche, Königsbrücker Landstraße 55 (Karte) | 1890 | Villa in Klotzsche-Königswald. Mietvilla; charakteristischer, historisierender Wohnbau des ausgehenden 19. Jahrhunderts mit markanter, flächiger Putzgliederung, baugeschichtlich bedeutend. | 09218012 | |
Villa Daheim | Klotzsche, Königsbrücker Landstraße 72 (Karte) | 1888/89 | Villa in Klotzsche-Königswald. Mietvilla; charakteristischer, historisierender Bau des ausgehenden 19. Jahrhunderts, Ansicht geprägt von Türmchen und belebt durch Klappläden und zurückhaltendem Dekor, baugeschichtlich bedeutend. | 09218018 | |
Villa Waldlust | Klotzsche, Königsbrücker Landstraße 74 (Karte) | 1891 (Mietvilla) | Villa in Klotzsche-Königswald. Mietvilla; zeittypischer, landhausartiger Bau mit Anklängen an den Schweizerhausstil, dominiert von straßenseitigem Erker und Schwebgiebel, baugeschichtlich bedeutend. | 09218020 | |
Villa Edelweiß | Klotzsche, Königsbrücker Landstraße 80 (Karte) | Villa in Klotzsche-Königswald.[6] | |||
Villa Silvana | Klotzsche, Königsbrücker Landstraße 82 (Karte) | Villa in Klotzsche-Königswald. Hier befand sich von 1916 bis 1920 die Privatschule (nach Reformschulkonzept) des Studienrates Manfred Pollatz und seiner Frau.[26] | |||
Villa Augusta | Klotzsche, Königsbrücker Landstraße 95 (Karte) | 1888 | Villa in Klotzsche-Königswald. Villa; landhausartiger Bau im Schweizerhausstil, dominiert von Schwebegiebeln und weitem Dachüberstand, straßenseitig aufwendiger Holzzierbalkon, baugeschichtlich bedeutend.[6] | 09218029 | |
Villa Santa Lucia | Klotzsche, Königsbrücker Landstraße 107 (Karte) | 1902/03 | Villa in Klotzsche-Königswald. Villa; neobarocker Bau aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts, aufwendiger Bauschmuck mit sparsamen Jugendstileldekor, dominiert von Mittelrisalit mit Türmchenaufsatz, Anwesen baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[3][6] | 0921803 | |
Villa Diana | Klotzsche, Prof.-von-Finck-Straße 1 (Karte) | Villa in Klotzsche-Königswald.[6] | |||
Villa Elisabeth | Klotzsche, Rostocker Straße 10 (Karte) | 1898/99 | Villa mit Einfriedung; historisierender Wohnbau des späten 19. Jahrhunderts, als architektonisches Zeugnis seiner Zeit vor allem baugeschichtlich bedeutend. | 09218343 | |
Villa Roland | Klotzsche, Rostocker Straße 13 (Karte) | 1901/02 | Villa in Klotzsche-Königswald. Villa mit Einfriedung; markanter und architektonisch interessanter Bau der Stilelemente des späten Historismus, Andeutungen von Jugendstil und durch Umbau hinzugekommene Bauteile, wie das Treppenhaus, in sachlicher Ausführung miteinander verbindet, vergleichsweise aufwendiger Fassadenschmuck, Anwesen baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend.[3] | 09218176 | |
Villa Goettsch | Klotzsche, Selliner Straße 16 (Karte) | 1913/14 | Villa in Klotzsche-Königswald. Villa mit Garage, Garten und Einfriedung; bemerkenswerter neoklassizistischer Bau mit bewegter Kubatur und reichem Fassadenschmuck sowie Innenausstattung aus der Entstehungszeit, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend.[3] | 09218056 | |
Villa Heideblümchen | Klotzsche, Stendaler Straße 9 (Karte) | 1903 | Mietvilla mit Einfriedung; Putzbau im Reformstil Anfang des 20. Jahrhunderts mit bewegter, malerischer Fassadengestaltung und Jugendstilelementen, baugeschichtlich bedeutend[6] | 09218066 | |
Villa Sturmfried | Klotzsche, Stendaler Straße 18 (Karte) | 1902 | Villa in Klotzsche-Königswald. Villa; repräsentativer Wohnbau um 1900 zwischen Historismus und Jugendstil, belebt von Dachreiter, Zierfachwerkgiebeln und ornamentalem Schmuck, baugeschichtlich bedeutend. Architekt: Edmund Oscar Hacault.[3] | 09218071 | |
Villa Quosdorf | Klotzsche, Zur Neuen Brücke 3 (Karte) | 1886 | Villa in Klotzsche-Königswald. Villa mit Remise, Garten und Einfriedung; repräsentativer Villenbau mit historisierender Natursteingliederung und markantem Eckturm, Nebengebäude geprägt von Jugendstilfachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend. Benannt nach Friedrich August Quosdorf (1840–1889), dem Begründer des Klotzscher Ortsteils Königswald. | 09218084 | |
Villa Alwine | Klotzsche, Zur Neuen Brücke 8 (Karte) | 1887 | Villa in Klotzsche-Königswald. Villa mit Einfriedung; zeittypischer Villenbau, Heimatstilelemente, Putzfassade mit historisierender Natursteingliederung, Ansicht geprägt von Schwebgiebel, Gebäude baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. | 09218090 | |
Villa Edelweiß | Langebrück, Beethovenstraße 14 (Karte) | um 1890 | Mietvilla mit Einfriedung und Pavillon; charakteristisches Villenanwesen des späten 19. Jahrhunderts, Bauten historisierend, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Ehem. Besitzer: Gutsbesitzer Moritz Claus.[27] | 09284780 | |
Villa Sidonie | Langebrück, Bruhmstraße 13 (Karte) | um 1896 | Villa mit Garten, Pergola und Teeplatz; repräsentativer, stark gestaffelter Bau mit Erkern, Turmanbau, Putzfassade und Zierfachwerk, parkähnlicher Garten, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[3] | 09284774 | |
Villa St. Hubertus I | Langebrück, Dresdner Straße 23 (Karte) | 1891 | Villa mit Einfriedung; Ansicht geprägt von farbig gestaltetem, straßenseitig Turmaufbau, Schwebegiebel und Zierfachwerk, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. | 09284795 | |
Villa Herlt | Langebrück, Herltstraße 2 (Karte) | um 1910 | Villa mit Gewächshaus; repräsentative, landhausartige Villa, markantes Beispiel der Reformarchitektur, stilistisch vergleichbar mit Bauten Riemerschmids, Villa baugeschichtlich von Bedeutung. | 09284785 | |
Villa Antonie | Langebrück, Höntzschstraße 8 (Karte) | um 1908 | Villa mit Einfriedung; zeittypischer Putzbau, historisierend und mit Elementen der Reformarchitektur, mit sparsamer, feiner Putzdekoration, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.[3] | 09284770 | |
Villa Heiderand | Langebrück, Jakob-Weinheimer-Straße 16 (Karte) | um 1895 | Mietvilla mit Einfriedung; schlichter Mietvillenbau mit Putzfassade, Heimatstil mit Jugendstilelementen, belebt durch Zierfachwerk und verglaste Holzloggien, baugeschichtlich von Bedeutung.[6] | 09284732 | |
Villa Riedel | Langebrück, Jakob-Weinheimer-Straße 22 (Karte) | um 1925 | Villa mit Bauplastik, Pergola und Einfriedung; Putzbau im traditionalistischen Stil, geprägt von hohen Dächern und Giebeln, sparsame Art-Déco-Ornamentik. Ehemalige Villa des Schokoladenfabrikanten Riedel, später Altenheim, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. | 09284738 | |
Villa Violantha | Langebrück, Moritzstraße 5 (Karte) | um 1880 | Villa; Gebäude aus der Gründerzeit mit Putzfassade, sparsame Akzente durch roter Klinkergliederung, dominierender Giebel mit Akroterien, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. | 09284812 | |
Villa Sonnenblick | Langebrück, Schillerstraße 6 (Karte) | um 1908 | Mietvilla; schlichtes Gebäude um 1910 mit Putzfassade und zurückhaltendem Dekor, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. | 09284687 | |
Villa Roland | Laubegast, Laubegaster Ufer 30 (Karte) | um 1890 | Villa; markanter Bau mit skulpturalem Schmuck, innen zum Teil bemerkenswerte Ausstattung, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[28] | 09213121 | |
Weitere Bilder | Villa Hartmann | Laubegast, Laubegaster Ufer 33 (Karte) | 1874 | Villa mit Einfriedung; sehr repräsentativer zweigeschossiger Bau mit symmetrischer Fassade, Mittelrisalit und Mansarddach, rustizierter Sandsteinsockel, Balkone, Dachaufbau des Risalites mit reichem Sandsteindekor, Konsolgesims unter der Traufe, gesamte Anlage von baugeschichtlicher, sozialgeschichtlicher, künstlerischer, ortsbildprägender und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Architekten: William C. Gustav Hübner & Rudolph L. Theodor Baron (Büro für Architektur in Dresden), errichtet im französischen Renaissancestil. Demzufolge war nicht Max Hübner der Co-Architekt. Bauherr war der Fabrikant Richard Hartmann (1809–1878), ab 1881 Wohnsitz seines Sohns, des Unternehmers Gustav Hartmann (1842–1910). Ausstattung im Jugendstil mit farbigen Glasfenstern und Deckenmalereien von A. Schaberschul.[1][3][5][9][28] | 09213123 |
Villa Hedwig | Laubegast, Rudolf-Zwintscher-Straße 3 (Karte) | um 1900 | Mietvilla mit Einfriedung; schlichter zweigeschossiger Putzbau mit ausgebautem Mansarddach und Eckbalkonen, baugeschichtlicher und ortsbildprägender Wert. | 09213118 | |
Weitere Bilder | Villa Friedrichsruh | Löbtau, Hermsdorfer Straße 16 (Karte) | 1898/99 | Villa mit Garten; repräsentatives Gebäude mit hohem Giebel, Eckturm, Erkern, Zierfachwerk, Rustikasockel, reichem Fassadendekor, eindrucksvoller Bau der Jahrhundertwende, bedeutsames Zeugnis der Architektur um 1900, errichtet für den Löbtauer Gemeindeältesten Gustav Rudolf Friedrich. Architekturbüro: Schilling & Graebner.[3][5][29] | 09210761 |
Weitere Bilder | Villa Lindenhof | Loschwitz, 1. Steinweg 2 (Karte) | 1883 | Villa Lindenhof, urspr. Villa Ural, errichtet 1883 für Ernst Ludwig Ronnthaler (1841–1910).[30] | |
Weitere Bilder | Villa Ural | Loschwitz, 2. Steinweg 1 (Karte) | 1888 | Villa Ural (auch Villa Ronnthaler), markantes historisierendes Gebäude mit Turmaufbau und Veranda, Paradebeispiel einer Stilvilla aus dem späten 19. Jahrhundert, bemerkenswert der wehrhaft anmutende Unterbau.[30] | 09211482 |
Weitere Bilder | Villa Alpenruhe | Loschwitz, Alpenstraße 7 (Karte) | 1892 | Villa; kastellartiger Bau, in seiner heutigen Form durch den Umbau von 1908 durch den Architekten Karl Reichpietsch (1859–1947), gestalterisch markantes Beispiel der versachlichten Architektur Anfang des 20. Jahrhunderts. Architekt: Georg Ullrich.[31] | 09211208 |
Weitere Bilder | Villa Windhuk | Loschwitz, Alpenstraße 14 (Karte) | 1910 | Villa, vom Architekturbüro Rose & Röhle errichtet für den Fabrikanten Otto Busch, markanter versachlichter Bau aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts mit stilisierten historisierenden Gestaltungselementen.[31] | 09211223 |
Weitere Bilder | Villa Ferdinandshöhe | Loschwitz, An der Berglehne 2 (Karte) | 1893–1894 | Die Mietvilla, konzipiert als mehrgeschossiges Gebäude mit bewegter Dachlandschaft, ist ein typischer Vertreter der damals vorherrschenden Stilrichtung des Historismus, errichtet nach einem Projekt des Baumeisters Heinrich Metzner (1851–1926) für den Bäckermeister Ferdinand Hanke (1857–1915), späterer Umbau 1911/12 durch Ergänzen einer Vorhalle und einer Veranda. Ab 1919 im Besitz von Traugott von Pfeil und Klein-Ellguth (1860–1920).[5][31][32] | 09211344 |
Weitere Bilder | Villa Glück auf III | Loschwitz, An der Berglehne 8 (Karte) | 1919/20 | Villa durch das Architekturbüro Arnold & Lahode für den Kommerzienrat und Kautabak-Fabrikant Hermann Hanewacker (1845–1922) errichtet. Villa mit Einfriedung, Eingangshalle und Veranda sowie Wintergarten und Aussichtsterrasse mit kleinem Türmchen, Stützmauer und Terrassierung an der Rückseite; markantes Beispiel der Reformarchitektur.[31] | 09211359 |
Villa Ulmenried | Loschwitz, An der Berglehne 14 (Karte) | 1897/98 | Villa Ulmenried, errichtet vom Baumeister Heinrich Metzner. Mietvilla mit Einfriedung, Stützmauer und Terrassierung; charakteristische Stilvilla des späten 19. Jahrhunderts mit historisierenden Fassaden, baugeschichtlich bedeutend, zudem als Teil eines markanten Straßenzuges auch stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang.[7][33] | 09211360 | |
Weitere Bilder | Villa Fuchsbau | Loschwitz, An der Berglehne 18 (Karte) | 1892–1893 | Mietvilla mit Gartenhaus und Einfriedung sowie eine obere, mittlere und untere Terrasse einschl. drei Stützmauern und Treppenanlage. Auf der unteren Terrasse steht das Gartenhaus mit Turmaufbau, in etwa zeitgleich mit der Villa entstanden. Als weitestgehend ursprünglich erhaltene historisierende Stilvilla des ausgehenden 19. Jahrhunderts ist das Anwesen ein charakteristisches Zeugnis für die Architekturentwicklung bis 1900 und somit baugeschichtlich bedeutend. Villa Fuchsbau, errichtet vom Baumeister Heinrich Metzner, dokumentiert mit den benachbarten Häusern die Verstädterung von Loschwitz. Eigentümer von 1930 bis 1945: Oberstadtzahlmeister Friedrich Balzer. Vorbild für das „Tausendaugenhaus“ im Roman „Der Turm“ von Uwe Tellkamp[5][32][31] | 09211362 |
Villa Klara | Loschwitz, Bautzner Landstraße 34 (Karte) | 1911–1913 | Mietvilla; charakteristischer Bau der Reformarchitektur nach 1900, dabei das hohe Mansardendach bemerkenswert, weitere Belebung durch flachen, segmentbogenförmigen Altan an der Straßenseite und das seitliche Treppenhaus, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. Architekt: Max Herfurt (1872–1932).[12][31] | 09218235 | |
Villa Silvana | Loschwitz, Bautzner Landstraße 36 (Karte) | 1881 | Villa mit Einfriedung; ausgesprochen repräsentatives und typisches Beispiel einer Stilvilla des ausgehenden 19. Jahrhunderts mit reicher Fassadengestaltung, errichtet für den Loschwitzer Gemeinderat Otto Sarfert (1850–1884). Architekt: Richard Schaeffer († um 1903).[31] | 09211469 | |
Villa Weigang II | Loschwitz, Bautzner Landstraße 42a–44 (Karte) | 1872 | Villa mit Kutscherhaus, Teehaus, Bastei, Gartenanlage und Einfriedung; Villengrundstück für Kommerzienrat Günther ausgeführt, nach Umbau 1916–1918 durch Fritz Rumpel (1876–1945) und Arthur Krutzsch (1867–1919) im Besitz des Bautzner Fabrikanten Rudolf Weigang (1877–1960)[31][12] | 09211467 | |
Weitere Bilder | Villa Turmeck | Loschwitz, Bautzner Landstraße 46 (Karte) | 1884 | Villa Turmeck (Villa mit Turmanbau, auch Haus Schellenberg genannt), errichtet 1884, Umbau des Hauses 1908/09 durch das Dresdner Architekturbüro Rose & Röhle für den Unternehmer Josef Werminghoff (1848–1914), Eigentümer des Tagebaus, der Brikettfabrik und der Werkssiedlung Werminghoff, heute Knappenrode. Später Wohnstätte des Opernsängers Arno Schellenberg (1903–1983), der von 1945 bis zu seinem Tod hier lebte.[3][31][12] | 09211467 |
Weitere Bilder | Villa Degele | Loschwitz, Bautzner Landstraße 50 (Karte) | 1871 | Landhaus mit Einfriedung und Garten; eines der frühen, charakteristischen einfachen Landhäuser an der heutigen Bautzner Landstraße, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, als Wohnstätte des prominenten Opernsängers Eugen Degele (1834–1886) auch personengeschichtlich von Belang.[12] | 09218233 |
Villa Meteor | Loschwitz, Bautzner Landstraße 80 (Karte) | 1902 | Mietvilla mit Einfriedung; typischer versachlichter Wohnbau des späten Historismus um 1900 mit aufwendiger, vorgeblendeter Sandsteinfassade, belebt vom vereinfachten Schweifgiebel, steinernen Balkonen und stilisiertem Bauschmuck. Architekt: Wilhelm Seifert (1875–1933).[31] | 09211750 | |
Villa Grumbt II | Loschwitz, Bautzner Straße 112 (urspr. Dresdner Str. 2) (Karte) | 1898/99 | Schlossartige Villa, errichtet im Neorenaissancestil. Architekt: Carl Schümichen (1863–1933) für Carl Ernst Grumbt (1840–1917); 1945 zerstört[34][35] | ||
Villa Schäde | Loschwitz, Bautzner Straße 118 (urspr. Dresdner Str. 6) (Karte) | 1892 | Villa Schäde (auch Villa Margarethe). Villa mit Terrasse und Gewächshaus; markanter historisierender Bau mit einem der wenigen Gewächshäuser in Dresden, baugeschichtlich, landschaftsgestalterisch und städtebaulich bedeutend. Architekt: Carl Gérard (1848–1912), errichtet für den Fabrikbesitzer Hermann Schäde (1831–1900). Ab 1901 verkauft an den Kaufmann Robert Eisenreich, Umbau der Villa durch Bruno Seitler (1851–1925). Weiterer Umbau 1928 unter dem neuen Besitzer Arthur R. Sadofsky (1891–1955) durch den Architekten Arthur Bohlig, nach 1950 Übernahme durch das MfS.[31][3] | 09211455 | |
Villa Scheibe | Loschwitz, Bautzner Straße 120 (urspr. Dresdner Str. 8) (Karte) | 1895 | Villa mit Nebengebäude, mit elbseitiger Einfriedungsmauer und Garten; im Innern Ausstattung u. a. mit Ausmalung erhalten, reiche Stilvilla des 19. Jahrhunderts, bemerkenswerter Solitär am Elbhang, baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich bedeutend. Architekt: Heinrich Schubert. Besitzer: Fabrikbesitzer Paul Scheibe, ab 1930 der Buchhändler Gustav Ewald Seidel, nach 1950 Übernahme durch das MfS, nach 1990 privatisiert und saniert.[3][31] | 09211454 | |
Villa Meusel | Loschwitz, Bautzner Straße 122e-f (urspr. Dresdner Str. 10) (Karte) | 1850 | Villa mit Nebengebäude; letzteres im sogen. „Altdeutschen Stil“, charakteristisches historistisches Anwesen, wirkt in den Elbraum, baugeschichtlich, künstlerisch, städtebaulich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[31] | 09211453 | |
Weitere Bilder | Schloss Albrechtsberg | Loschwitz, Bautzner Straße 130 (urspr. Dresdner Str. 18) (Karte) | 1850–1854 | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Albrechtschlösser: Schloss Albrechtsberg, benannt nach dem Prinzen Albrecht von Preußen (1809–1872); Architekt: Adolf Lohse (1807–1867). Schlossgebäude mit seitlich schlanken flankierenden Türmen und aufwendiger Terrassenanlage sowie zwei Torhäusern; bemerkenswerteste Schlossanlage des 19. Jahrhunderts in Dresden, baugeschichtlich, künstlerisch, landschaftsgestaltend und städtebaulich bedeutend.[9] | 09211476 |
Weitere Bilder | Villa Stockhausen | Loschwitz, Bautzner Straße 132 (urspr. Dresdner Str. 20) (Karte) | 1850–1853 | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Albrechtschlösser: Villa Stockhausen, auch Lingnerschloss genannt. Architekt: Adolf Lohse, errichtet für Baron von Stockhausen, später im Besitz von Karl August Lingner (1861–1916); Villenbau mit seitlichen neunachsigen Kolonnaden, die mit einem Pavillon abschließen, ursprünglich Teil von Schloss Albrechtsberg.[9] | 09211477 |
Weitere Bilder | Villa Souchay | Loschwitz, Bautzner Straße 134 (urspr. Dresdner Str. 22) (Karte) | 1859–1861 | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Villa Souchay oder Schloss Eckberg. Schlossgebäude architektonisch herausragend; Dreiflügelanlage als Stallgebäude und Remisengebäude; Hauptbau aus asymmetrischem Baukörper von zwei bis drei Geschossen, mit drei schlanken Türmen, als mittelalterlich-englische Burg konzipiert, gestalterisch einzigartiges Anwesen. Anlage baugeschichtlich, künstlerisch, landschaftsgestaltend und städtebaulich bedeutend. Architekt: Christian Friedrich Arnold (1823–1890).[9] | 09211478 |
Weitere Bilder | Villa Maria | Loschwitz, Bergbahnstraße 1 (Karte) | 1890 | Villa Maria mit Turm, auch Villa Dora genannt, errichtet als neoklassizistische Villa im Landhausstil, ab 1905 von Maria Rink bewohnt, ab 1981 von Familie Gunther Emmerlich (1944–2023)[5] | 09211329 |
Villa Gisela | Loschwitz, Bergbahnstraße 2 (Karte) | 1893/94 | Villa Gisela (urspr. Villa Edelweiß). Architekturbüro Reuter & Fischer. Landhaus mit Veranda, Treppenanlage, Altan und Ecktürmchen, errichtet für Anna Schuster[31] | 09211330 | |
Villa Ancke | Loschwitz, Bergbahnstraße 6 (Karte) | 1894 | Villa Ancke (auch Villa Eichenhof). Villa mit Gartengestaltung und Einfriedung; schlichter, versachlichter Bau, wenig Fassadenschmuck, südlicher Teil mit Loggien, Balkonen und Treppenanlage aufgelockert, baugeschichtlich von Bedeutung.[31] | 09211327 | |
Villa Siegfried | Loschwitz, Bergbahnstraße 7 (Karte) | 1893/94 | Architekturbüro Reuter & Fischer[31] | ||
Villa Luisa | Loschwitz, Bergbahnstraße 11 (Karte) | 1896 | Villa Luisa (urspr. Villa Bismarck bzw. Bismarckhöhe). Architekturbüro Reuter & Fischer.[31] | ||
Weitere Bilder | Villa San Remo | Loschwitz, Bergbahnstraße 12 (Karte) | 1897/98 | Villa mit Treppenanlage; repräsentatives Gebäude mit Turmanbau; sehr repräsentatives und markantes Gebäude, mit seitlichem Turmanbau, weithin sichtbar, viele historisierende Elemente aus der Deutschen Renaissance und dem Späthistorismus, bau- und städtebauliche Bedeutung, auch künstlerisch von Belang, erbaut von Franz Berghold (1872–?), ab 1938 Wohnstätte der Familie Charles A. Noble (1892–1983), nach 1945 als Gästehaus der HO genutzt, seit 2006 wieder ein Wohnhaus.[1][3][5][9] | 09211334 |
Weitere Bilder | Villa Ille terrarum | Loschwitz, Böhmertstraße 2 (Karte) | 1912 | Villa mit Einfriedung; Wohnbau des Reformstils mit markanter Kubatur und wenigen, aber akzentuierenden, vor allem neoklassizistischen Gliederungs- und Schmuckelementen, baugeschichtlich bedeutend. Der Name der Villa zitiert vermutlich Horaz: „Ille terrarum mihi praeter omnes angulus ridet“ (Jener Erdenwinkel lacht mir vor allen) (Horaz, Oden II 6). Villa, erbaut für den Geheimen Justizrat Robert Heinrich Hucho (1858–1933), nach 1954 als Studentenwohnheim genutzt, 1992 restituiert durch Wolf-Heinrich Hucho.[3][36] | 09211440 |
Weitere Bilder | Villa Brockhaus I | Loschwitz, Brockhausstraße 2–4 (Karte) | 1848 | Villa über U-förmigem Grundriss und sogenanntes Gartenhaus, parkartige Gartenanlagen und Einfriedung; baugeschichtlich und personengeschichtlich, künstlerisch sowie landschaftsgestalterisch bedeutend. Wohnstätte des Leipziger Verlegers Heinrich Brockhaus (1804–1874), von 1847 bis 1945 im Besitz der Familie Brockhaus.[30] | 09211456 |
Weitere Bilder | Villa Siegfried | Loschwitz, Calberlastraße 2 (Karte) | um 1900 | Landhaus, erbaut vom Maurermeister Johann Daniel Baudisch (1803–1872), späterer Umbau im Heimatstil, Bewohner von 1921 bis 1962: der Dresdener Künstler Josef Hegenbarth (1884–1962), jetzt Josef-Hegenbarth-Archiv[31] | 09211250 |
Villa Eintracht | Loschwitz, Calberlastraße 8 (Karte) | 1883 | Villa; spätklassizistischer zweigeschossiger Bau mit hervorgehobenem Mittelrisalit und reichem Fassadenschmuck, wie Plastiken, Festons usw., baugeschichtlich bedeutend. Villa errichtet für den Bäckermeister Karl Fritzsche (1840–1909). Bewohner: Arzt Carl August Reichel (1811–1892)[31] | 09211226 | |
Villa Parva sed mea | Loschwitz, Chopinstraße 12 (Karte) | 1899–1900 | Villa; auffällige Fassadengestaltung mit Zierfachwerk, es dominieren Elemente des Historismus, dabei erste Anklänge an den Jugendstil, Beispiel für den Übergang zwischen beiden Architekturrichtungen um 1900, baugeschichtlich bedeutend. Villa „Parva sed mea“ (Klein aber mein), errichtet für den Regierungsrat Ernst von Thielau († 1905). Architekturbüro: Arnold & Lahode.[31] | 09211417 | |
Villa Oscarshamm | Loschwitz, Degelestraße 1 (Karte) | 1911–1913 | Villa Oscarshamm (auch Villa Brandenstein). Architekt: Max Herfurt. Villa mit Nebengebäude und Gartenterrasse; hochherrschaftliche Wohnbau der Reformarchitektur nach 1900 mit gestalterischem Anspruch, bemerkenswerte Kubatur mit hohem, weithin sichtbarem Dach, wenigen akzentuierenden Schmuck- und Gliederungselementen, vor allem baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend.[12] | 09211382 | |
Villa Campe-Wolff | Loschwitz, Degelestraße 3 (Karte) | 1897 | Villa mit ehemaligem Stallgebäude, Garten und Einfriedung; repräsentativer neobarocker Bau, gestalterisch bemerkenswert, innen aufwendige Hallendiele. Anwesen baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Architekturbüro: Schilling & Graebner, errichtet für Major Campe-Wolff.[1][3][9][37] | 09211399 | |
Weitere Bilder | Villa Tiberius | Loschwitz, Hermann-Prell-Straße 5 (Karte) | 1906 | Villa Tiberius (urspr. Villa Waldwinkel). Villa mit Ausstattung und Stützmauer; repräsentativer, weithin sichtbarer Bau mit Zweiturmfront, historisierende Gestaltung mit Jugendstilelementen, beeinflusst von italienischen Landhäusern, innen teilweise recht aufwendige Ausstattung mit Ausmalung und Farbglasfenstern, baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich bedeutend. Architekt: Karl Weichardt (1846–1906).[5] | 09211169 |
Weitere Bilder | Villa Schau ins Land | Loschwitz, Hermann-Prell-Straße 7-9 (Karte) | 1902 | Villa mit markanter Eingangshalle und niedriger Stützmauer; repräsentativer Bau mit Turm und Schweifgiebel, belebt von Zierfachwerk und Jugendstildekor, Beispiel der Architektur kurz nach 1900, vor allem baugeschichtlich bedeutend. Architekt: Theodor Richter (1860–um 1945).[3][5] | 09211170 |
Weitere Bilder | Villa Meßmacher | Loschwitz, Hermann-Prell-Straße 8 (Karte) | 1908 | Villa; dreigeschossiger Bau über unregelmäßigem Grundriss mit vielgestaltiger Dachlandschaft, Fachwerkzier und Zwiebelturm, gestalterisch bemerkenswert, baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, als von weitem sichtbarer Bau des Loschwitzer Elbhangs zudem städtebaulich bedeutend. Architekt: Georg Schramm, erbaut für den Staatsrat von Maximilian von Messmacher (1842–1906).[1][3][5] | 09211171 |
Villa Bergfrieden | Loschwitz, Hermann-Vogel-Straße 8 (Karte) | 1901/02 | Villa mit Einfriedung; mit seiner fast schmucklosen Kubatur, die von einem hohen Krüppelwalmdach abgeschlossen wird, typischer Wohnbau der Reformarchitektur nach 1900, auffällig der wuchtig wirkende Turmanbau nach Osten, baugeschichtlich bedeutend. Architekt: Rudolf Kolbe (1873–1947), gemeinsam mit Oskar Menzel. Villa, errichtet für Pauline Trobisch.[3][31][38] | 09211253 | |
Villa Martha | Loschwitz, Hietzigstraße 3 (Karte) | 1871 | Villa mit Einfriedung; mit schlichter fast schmucklosen Kubatur und malerischem, hölzernem Anbau Beispiel eines landhausartigen Anwesens aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, dass sich vor allem an den Schweizerhausstil anlehnt, baugeschichtlich bedeutend. Villa, errichtet für den Holzhändler Adolph Hietzig (1824–1877). Bewohner: Schauspieler Eduard Wenck (1894–1954)[31] | 09211377 | |
Villa Glück im Winkel | Loschwitz, Hietzigstraße 4 (Karte) | 1870 | Villa mit Pavillon und Einfriedung; aufwendiger neobarocker Bau des ausgehenden 19. Jahrhunderts mit reicher Fassadendekoration, der einem Betrachter sofort auffällt, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Villa, errichtet für Adolph Hietzig[31] | 09211376 | |
Villa Alpenrose | Loschwitz, Johannesweg 5 (Karte) | 1896 | Landhaus/Villa, Stützmauern und kapellenartiger Pfortenbau; malerischer Bau im Schweizerhausstil mit weiten Dachüberständen, Galerie und Balkonen, vor allem baugeschichtlich bedeutend. Architekturbüro: Reuter & Fischer. Bewohner: von 1896 bi 1900 der Bildhauer Friedrich Brodauf, von 1906 bis 1918 der Maler Gustav Meyer-Buchwald (1881–1918) und ab 1945 Helmut Aris (1908–1987) und dessen Sohn Heinz-Joachim Aris (1934–2017), Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen der Jüdischen Gemeinden[31] | 09211356 | |
Weitere Bilder | Villa Paula | Loschwitz, Körnerweg 12 (Karte) | um 1870 | Wohnhaus mit Gartentor und Gedenktafel in offener Bebauung, urspr. Weingut, umgebaut zur Sommervilla; ehemalige Wohnstätte der Dresdner Hofschauspielerin Pauline Ullrich, Fassade ist mit historisierenden Elementen geschmückt, baugeschichtlich und personengeschichtlich von Bedeutung. Vn 1876 bis 1916 bewohnt von der Dresdner Hofschauspielerin Pauline Ulrich (1835–1916).[31] | 09211137 |
Weitere Bilder | Villa Elbblick | Loschwitz, Körnerweg 16 (Karte) | um 1865 | Villa Elbblick (auch Villa Talfried). Villa mit Terrassierung und Bismarckdenkmal im Garten; als sichtbarer Teil des Loschwitzer Elbhanges städtebaulich und landschaftsgestaltend von Belang, ehem. Wohnstätte der Tänzerin und Choreografin Arila Siegert (* 1953)[31] | 09211138 |
Villa Zufriedenheit | Loschwitz, Krügerstraße 9 (Karte) | 1900 | Mietvilla mit Einfriedung; auffällig die hohen Giebel und der Dachreiter, Baubeispiel der Architektur um 1900 mit akzentuierten historisierenden Elementen u. a. Zierfachwerk, und Jugendstilornamentik, baugeschichtlich von Bedeutung. | 09211258 | |
Weitere Bilder | Villa Ernst Müller | Loschwitz, Kügelgenstraße 10 (Karte) | 1902 | Villa mit Einfriedung; markantes Gebäude mit Turmanbau, errichtet für den Hofphotographen Ernst Müller (1871–1940), charakteristisches und gestalterisch äußerst anspruchsvolles Beispiel der versachlichten Architektur und der Frühen Moderne nach 1900, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Architekt: Max Hans Kühne (1874–1942).[3][9] | 09211271 |
Weitere Bilder | Villa Höhne II | Loschwitz, Kügelgenstraße 12 (Karte) | 1912/13 | Villa, mit Terrasse und Plastik im Garten; repräsentativer, zweigeschossiger Bau, aufwendig gestaltete Fassade mit halbrunden Erkern, hervorgehobenem Portal, ornamentalem und figuralem Schmuck, schmiedeeisernen Gittern, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Architekt: Oswin Hempel.[3] | 09211270 |
Weitere Bilder | Villa Elisabeth | Loschwitz, Lausitzer Straße 1 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jh. | Villa mit Einfriedung; eines der älteren Anwesen von Oberloschwitz, schlichter aber wohlproportionierte Bau mit akzentuierenden Schmuckelementen, stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. | 09211403 |
Weitere Bilder | Villa Grüß Gott II | Loschwitz, Lausitzer Straße 2 (Karte) | um 1910 | Mietvilla mit Einfriedung; mit Akzentsetzung durch historisierende sowie stilisierte, florale Elemente und ein typisches Beispiel der Reformarchitektur nach 1900, baugeschichtlich bedeutend. | 09211402 |
Weitere Bilder | Villa Thode | Loschwitz, Leonhardistraße 3 (Karte) | 1852 | Villa mit Stützmauern und Treppenanlage; repräsentativer, dreigeschossiger Bau auf Sockel mit kräftiger Putzquaderung, bemerkenswerter Fassade im Stil der Tudorgotik mit Schmuckelementen u. a. Szenen aus dem Weinbau und die Vier Jahreszeiten, baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich bedeutend. Ab 1819 war das Weinberghaus im Besitz der Familie Helene Marie von Kügelgen und Gerhard von Kügelgen (1772–1820). Neubau der Villa anstelle des alten Weinberghauses, Besitzer ab 1860: Friedrich Edmund Thode (1820–1879), Inhaber der „Thode’schen Papierfabrik zu Hainsberg“, nach 1919 an den Fabrikbesitzer Albert Naumann u. a., nach 1945 Einbau von acht Wohnungen.[30] | 09211175 |
Weitere Bilder | Villa Artushof | Loschwitz, Malerstraße 18 (Karte) | 1895/96 | Villa Artushof (auch Villa Krähenburg genannt). Villa mit Torturm, Torbogen, Garage oder Remise, Ziehbrunnen, Garten und Einfriedung; Villa von unregelmäßigem, malerischem Grundriss und Aufriss mit Turmanbau, im Inneren Ausmalung als Dekorationsmalerei, gestalterisch unverwechselbarer Bau seiner Zeit, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend, erbaut 1895/96 vom Architekten Reinhold Schreyer, für den Wagnerianer Arthur Schreyer als düster-romantische „Klingsor-Burg“ aus der Oper „Parsifal“.[3][5][9][30][39] | 09211217 |
Villa Falck | Loschwitz, Materniweg 4 (Karte) | 1911/12 | Villa mit Einfriedung; charakteristischer Bau der Reformarchitektur mit dominierendem, hohem Mansardwalmdach, baugeschichtlich bedeutend. Architekturbüro: Lossow & Kühne, errichtet für den Hofzahnarzt Johannes Falck († 1929).[31] | 09211465 | |
Weitere Bilder | Villa Glück auf I | Loschwitz, Materniweg 14 (Karte) | 1900/01 | Villa oberhalb vom Weinbergshaus Rissweg 14, errichtet vom Baumeister Ernst Weigelt (1857–1916)[31] | |
Villa Dittrich | Loschwitz, Oskar-Pletsch-Straße 1 (Karte) | 1912/13 | Villa mit Anbau, Einfriedung und Verbindungstrakt; charakteristisches Beispiel für die Reformarchitektur nach 1900, vor allem geprägt von neoklassizistischen Motiven, äußerst qualitätvoller Bau, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. | 09211340 | |
Villa Viola | Loschwitz, Oskar-Pletsch-Straße 5 (Karte) | 1899–1900 | Villa mit Einfriedung; charakteristischer Bau der Reformarchitektur mit hohem Mansardwalmdach und nur wenig Schmuck an den Fassaden, baugeschichtlich bedeutend, darüber hinaus als Teil des Werks der bedeutenden Architekten Lossow und Kühne künstlerisch von Belang. Villa errichtet durch den Baumeister Johannes Schütz.[31] | 09211364 | |
Villa Marie | Loschwitz, Oskar-Pletsch-Straße 8 (Karte) | 1909/10 | Villa Marie (auch Villa Jauernik genannt). Villa mit Villengarten und Einfriedung; im Treppenhaus originale Ausstattung: Plafondmalerei, Treppengeländer, Fensterverglasung, neobarocker Stuck, Lampen usw., charakteristischer Bau der Reformarchitektur mit vereinfachten historisierenden Elementen, baugeschichtlich bedeutend. Architekt: Max Herfurt, errichtet für Vera Jauernik.[31] | 09211365 | |
Villa Ulenburg | Loschwitz, Oskar-Pletsch-Straße 9 (Karte) | 1906/07 | Mietvilla (urspr. Pensionshaus). Architekt: Theodor Richter. Bewohner von 1909 bis 1921: Kunstwissenschaftler Georg Treu (1843–1921)[31] | ||
Villa Stella | Loschwitz, Oskar-Pletsch-Straße 14 (Karte) | 1889/90 | Mietvilla; typischer großzügiger Oberloschwitzer Wohnbau in offener Bebauung, stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, erbaut vom Baumeister Heinrich Metzner. | 09211488 | |
Weitere Bilder | Villa Halske | Loschwitz, Oskar-Zwintscher-Straße 3 (Karte) | 1903 | Villa Halske in Loschwitz; Sommersitz der Familie Halske (Firma Siemens & Halske), später Pension Gustav-Wasa-Höhe.[7][40] | 09211328 |
Villa Saxonia | Loschwitz, Pillnitzer Straße 24 (Karte) | 1880 | Mietvilla mit Einfriedung; Bau mit spätklassizistischen Elementen, wie den Dreiecksgiebeln über den erhöhten und vorkragenden Mitteltrakten, zwei Veranden an Straßenseite und Gartenseite, baugeschichtlich bedeutend. Ausbau durch Johann Gottlieb Holtsch, ab 1900 Besitzer: Landschaftsgärtner Ernst Rosig (1867–1916), seitdem in Familienbesitz.[31][41] | 09211276 | |
Villa Neapel | Loschwitz, Pillnitzer Landstraße 26 (Karte) | 1880 | Villa mit Einfriedung; als Beispiel für den in Dresden vergleichsweise seltenen Typ der historisierenden und der italienischen Renaissance nachempfunden Turmvilla aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vor allem baugeschichtlich bedeutend.[6] | 09211277 | |
Weitere Bilder | Villa Olga | Loschwitz, Pillnitzer Landstraße 35 (Karte) | 1891 | Landhaus nach einem Entwurf des Architekten Georg Aster (1849–1917)[31] | |
Weitere Bilder | Villa Elblust | Loschwitz, Pillnitzer Landstraße 39 (Karte) | 1857 | Landhaus mit Anbau, Terrasse, Pforte und Stützmauer; weitestgehend ursprünglich erhaltenes, reich verziertes, vor allem spätklassizistisches Gebäude, baugeschichtlich von Bedeutung, wegen seines hohen gestalterischen Anspruchs auch künstlerisch von Belang. Klassizistischer Neubau von 1845 neben dem alten Winzerhaus[31] | 09211280 |
Villa Herbstes Segen | Loschwitz, Plattleite 4 (Karte) | 1860 | Villa Herbstes Segen, errichtet für Anton Ludwig Sell, später im Besitz der Familie Chemnitzer[31] | ||
Weitere Bilder | Villa Selmas Ruh | Loschwitz, Plattleite 29 (Karte) | 1926/27 | Villa und Garten; mit wenigen, akzentuierenden Schmuckelementen ein klassisches Beispiel der versachlichten Architektur nach 1900, baugeschichtlich bedeutend. Seit den 1950er Jahren als Wohnsitz Manfred von Ardennes und als Sitz seines Forschungsinstituts auch von personengeschichtlicher Bedeutung. Architekt: Max Herfurt, errichtet für den Fabrikbesitzer Friedrich Weidenmüller, 1953/54 Umbau zum Instituts- und Wohngebäude für Manfred von Ardenne (1907–1997) durch die Firma „Richard Fülle Bauunternehmung Baumeister Rud. Kurt Lohse“.[31] | 09211348 |
Weitere Bilder | Villa Paulus | Loschwitz, Preußstraße 10 (Karte) | 1912 | Villa Paulus (auch Villa Am Sonnenhang). Architekt: Rudolf Kolbe. Villa mit einzigartigem Terrassengarten; charakteristischer Bau der Reformarchitektur mit markanter, aber schlichter Kubatur, Anwesen baugeschichtlich und personengeschichtlich bedeutend. Ab 1913 Sanatorium von Dr. Friedrich Kraeger; ab 1935 im Eigentum des Industriellen Kurt Kirchbach (1891–1967), Inhaber der Firma Cosid-Kautasit; in dessen Auftrag 1938/1939 der Terrassengarten „Am Sonnenhang“ von Hans Felix Kammeyer (1893–1973) gestaltet wurde. Wohnstätte von Kurt Kirchbach und von Generalfeldmarschall Friedrich Paulus (1890–1957) von 1953 bis 1957.[5][31][32][38] | 09217791 |
Villa Germania | Loschwitz, Rißweg 66 (Karte) | 1871 | Villa, errichtet für Adolph Hietzig; einfacher Landhausstil, möglicherweise ehemaliges Sanatoriumsgebäude, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[31] | 09211379 | |
Weitere Bilder | Villa Felsenburg | Loschwitz, Rißweg 68 (Karte) | 1871 | Villa mit turmartigem Anbau, errichtet für Adolph Hietzig, urspr. als Hotelgebäude genutzt; markanter historisierender Bau, Aufenthaltsort bedeutender Künstler, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und personengeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend.[31] | 09211473 |
Villa Fallnichtein | Loschwitz, Robert-Diez-Straße 2 (Karte) | 18. Jh. | Ehem. Winzerhaus mit Pforten und Mauern; gilt als eines der ältesten Häuser auf Loschwitzer Flur, Volksbauweise des 17. bis 18. Jahrhunderts mit verbretterten Obergeschoss und Fachwerk, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich bedeutend. Besitzer des urspr. Weinbergs: Oberhofprediger Matthias Hoë von Hoënegg (1580–1645).[5][31] | 09211238 | |
Weitere Bilder | Villa Richter | Loschwitz, Robert-Diez-Straße 9 (Karte) | 1908 | Villa mit Garten; stattliches zweigeschossiges Villengebäude mit seitlichem Turmanbau, Fassade mit Ornamentik des späten Jugendstil, Ausstattung aus der Entstehungszeit, einzigartiger Garten mit Stützmauern und Treppen, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Architekt: Martin Pietzsch, errichtet für den Kunsthändler Emil Richter. | 09211259 |
Villa Te Deum Laudamus | Loschwitz, Schevenstraße 2 (Karte) | 1884 | Mietvilla; historisierender Wohnbau des ausgehenden 19. Jahrhunderts mit seitlichen Balkonen, Eckquaderung und bescheidenem Schmuck, baugeschichtlich und städtebaulich bedeutend. Architekt: Bruno Anders, errichtet für Friedrich Hilbert (1839–1909), ab 1911 im Besitz von Alfred Minckwitz. Wohnstätte der Malerin Rosalie Friedrich (1877–1953)[31] | 09211164 | |
Weitere Bilder | Villa Rosenhof | Loschwitz, Schevenstraße 11 (Karte) | 1885/86 | Villa Rosenhof (urspr. Villa Solitude), ehem. Weinbergsgrundstück, ab 1753 im Besitz der Familie Güntz, ab 1838 Erbengemeinschaft der drei Brüder: Justus Friedrich Güntz (1801–1875), Felix Ludwig Güntz (1812–1856) und Emil Christian Güntz (1807–1877), 1848 Bau der „Villa Solitude“. Neubau der „Villa Rosenhof“ 1886, Architekt: Oskar Kaiser (1838–1914), erbaut im Neorenaissancestil für Rosa Freifrau von Hausen (1858–1888) und Hauptmann Clemens Freiherr von Hausen (1853–1907). Ab 1935 im Besitz von Marie-Elisabeth Hoch, geb. von Hausen (1896–1988). Wegen fehlender Gelder zum Unterhalt der Villa, 1978 an die Stadt Dresden übergeben. 1995 Restituierung des Grundstücks an die Erben.[5][30][42] | 09211159 |
Weitere Bilder | Villa Roßkothen | Loschwitz, Schevenstraße 17 (Karte) | 1910–1912 | Haus Roßkothen. Villa mit Gärtnerhaus und hangseitiger Terrassen- und Treppenanlage; Villenbau mit Giebeldreieck zur Elbe, städtebaulich, landschaftsgestalterisch, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Umbau zum Herrenhaus durch die Architekten Lossow & Kühne. Besitzer: ab 1909 Kommerzienrat Ferdinand Roßkothen (1845–1923), ab 1940 Ernst Karl Müller, Inhaber der „Aurelia Zigarettenfabrik“, von 1986 bis 2003 Sitz des Dresdner Zentrum für zeitgenössische Musik, gegr. 1986 vom Komponisten Udo Zimmermann (1943–2021).[31][42] | 09211158 |
Weitere Bilder | Villa Grüß Gott I | Loschwitz, Schevenstraße 22 (Karte) | 1904 | Villa mit Einfriedung; anspruchsvolle Gestaltung der Fassade mit Zierfachwerk, Segmentbögen, Turmanbau, Schmuckgiebel und Sgraffito, Beispiel für das Fortdauern historistischer Formen auch nach 1900, baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Architekt: Alwin Wenzel. Bewohner: Gertrude Seidel (1924–2011), Textilgestalterin, und Jürgen Seidel (1924–2014), Maler, sowie die Ärzte Fritz Müller (1917–1969), Marion Marré (1935–2007) und Ernst Marré (1932–2004).[3][5][42] | 09211153 |
Weitere Bilder | Villa Montana | Loschwitz, Schillerstraße 2b (Karte) | 1908 | Villa mit Eingangsportal, Treppenanlage, Pavillon und Stützmauer; großzügiger Bau auf anspruchsvollem Grundriss, markantes Beispiel für die versachlichte Architektur nach 1900, welche durch vereinfachte historistische Schmuckelemente und Gliederungselemente gekennzeichnet war, dominiert von Mittelrisalit, Turmanbau und hohem, bewegtem Dach, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Architekt: Heino Otto. Villa mit Eingangsportal, Treppenanlage, Pavillon und Stützmauer, erbaut für den Malzfabrikanten Paul König (1845–1910), bis 1945 bewohnt von der Familie Paul Gruhl (1873–1945), von 1951 bis 1990 als Ferienheim des FDGB genutzt.[30] | 09211188 |
Weitere Bilder | Villa Orlando | Loschwitz, Schillerstraße 4 (Karte) | 1848–1853 | Architekt: Hugo Erhard (1810–1859), erbaut im Tudorstil auf einem ehem. Weinberg für den Grafen Friedrich von Orlando, der es 1863 weiterverkaufte, nach 1932 von Erwin Graebner (1895–1945) erworben. Ab 1952 Kinderheim „Freies Griechenland“, ab 1967 Wohnheim des VEB Funkwerk Dresden und ab 1982 Sitz der Konzert- und Gastspieldirektion Dresden. In den Jahren 1999/2000 saniert und in Form von fünf Eigentumswohnungen privatisiert. Das oft als Vorbild genannte Schloss Miramare bei Triest wurde aber erst von 1856 bis 1860 erbaut.[1][3][5][9][30][43] | 09211184 |
Weitere Bilder | Villa Thorwald | Loschwitz, Schillerstraße 12 (Karte) | 1851/52 | Villa Thorwald (auch Villa Herrmann). Architekt: Heinrich Hermann Bothen (1814–1878). Zweigeschossige Villa mit fünf Achsen, Turm und Veranda, einzigartiges italienisierendes Villenanwesen. Für den Bildhauer Joseph Herrmann (1800–1869) erfolgte von 1851 bis 1852 ein grundlegender Um- und Ausbau durch Theodor Lehnert, danach „Villa Herrmann“ genannt. Wegen der zahlreichen Gipsabgüsse von Werken seines Lehrers Bertel Thorwaldsens (1770–1844) im Treppenhaus des Gebäudes und Skulpturen im Park erhielt die Villa 1893 vom neuen Besitzer, dem Zahnarzt Newell Sill Jenkins (1840–1919) den Namen „Villa Thorwald“. Von 1929 bis 1933 lebte der Architekt Wilhelm Kreis (1873–1955) in der Villa, die 1945 enteignet wurde. Danach als Studentenwohnheim genutzt, diente die Villa von den 1980er Jahren bis 2002 als Klinik für die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie des Ardenne-Instituts. Nach einer Sanierung 2005/06 ist die Villa heute wieder ein Wohnhaus.[1][5][9][30] | 09211173 |
Villa Lehnert | Loschwitz, Schillerstraße 15 (Karte) | 1859/60 | Villa, Einfriedung einschließlich Tor sowie Terrassenanlage; Rechteckbau mit Lochfassade und Walmdach sachlich und traditionell gestaltet, Seite zur Elbe durch Balkone und halbrunden Vorbau aufgelockert, Teile des Interieurs aus der Entstehungszeit erhalten, Anlage baugeschichtlich und städtebaulich von Belang. Architekt: Theodor Lehnert, Villa 1878 erweitert, späterer Umbau 1918–1921 durch Architekt Paul Winkler (1864–1931). Bewohner: Arzt Fritz Wagler (1904–1961).[31][43] |