Lithophaga – Wikipedia

Lithophaga

Steindattel (Lithophaga lithophaga)

Systematik
Teilklasse: Pteriomorphia
Ordnung: Mytilida
Überfamilie: Mytiloidea
Familie: Miesmuscheln (Mytilidae)
Unterfamilie: Lithophaginae
Gattung: Lithophaga
Wissenschaftlicher Name
Lithophaga
Röding, 1798

Lithophaga ist eine Gattung mittelgroßer Muscheln aus der Familie der Miesmuscheln (Mytilidae). Sie bohren in kalkigen Hartsubstraten.

Die Gehäuse sind meist länglich und schmal, mit mehr oder weniger parallelen oder leicht nach hinten zusammen laufenden Dorsal- und Ventralrändern. Die Ränder des Gehäuses sind glatt. Der Wirbel sitzt nahe dem Vorderende. Die Gehäuse werden etwa 3 bis 7 cm lang. Die Oberfläche ist weitgehend glatt mit mehr oder weniger deutlichen Anwachsstreifen, oder auch mit vertikalen Streifen. Das außen gelegene Ligament ist tief eingesenkt. Die Farbe variiert von hellbraun bis dunkelbraun, fast schwarz. Der Schlossrand ist im Allgemeinen glatt.

Geographische Verbreitung und Lebensweise

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Die Arten der Gattung kommen weltweit in wärmeren Meeren vor. Die Tiere bohren mithilfe eines Pallialdrüsensekrets in Stein oder lebenden oder toten Korallen, daher auch der wissenschaftliche Name Lithophaga, welcher „Steinfresser“ bedeutet.

Taxonomie und Systematik

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Das Taxon Lithophaga wurde bereits 1798 von Peter Friedrich Röding aufgestellt.[1] Typusart ist Mytilus lithophaga Linné, 1758.

  • Lithophaga im Integrated Taxonomic Information System (ITIS)
  • Kleemann, K.H., 1994. Mytilid bivalve Lithophaga in Upper Triassic coral Pamiroseris from Zlambach Beds compared with Cretaceous Lithophaga alpina. Facies 30, 151–154.
  • Santiago Genta Iturrería: Revisión de la Familia Mytlidae (Mollusca, Bivalvia) en el Cenozoico de Patagonia: sistemática, paleoecología y paleobiogeografía. 244 S., Dissertation Universidad Nacional de la Plata Facultad de Ciencias Naturales y Museo, La Plata 2014. PDF

Einzelnachweise

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  1. Peter Friedrich Röding: Museum Boltenianum sive catalogus cimeliorum e tribus regnis naturæ quæ olim collegerat Joa. Fried Bolten, M. D. p. d. per XL. annos proto physicus Hamburgensis. Pars secunda continens conchylia sive testacea univalvia, bivalvia & multivalvia. S. 1–199. Hamburg, Trapp 1798 Online bei Göttinger Digitalisierungszentrum (S. 156).
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