Loing – Wikipedia
Loing | ||
Wehr bei Moret-sur-Loing | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | FR: F4--0200 | |
Lage | Frankreich, Regionen Bourgogne-Franche-Comté, Centre-Val de Loire und Île-de-France | |
Flusssystem | Seine | |
Abfluss über | Seine → Ärmelkanal | |
Quelle | bei Sainte-Colombe-sur-Loing 47° 33′ 12″ N, 3° 13′ 58″ O | |
Quellhöhe | ca. 320 m[1] | |
Mündung | bei Saint-Mammès in die SeineKoordinaten: 48° 23′ 13″ N, 2° 48′ 9″ O 48° 23′ 13″ N, 2° 48′ 9″ O | |
Mündungshöhe | ca. 45 m[1] | |
Höhenunterschied | ca. 275 m | |
Sohlgefälle | ca. 1,9 ‰ | |
Länge | ca. 143 km[2] | |
Abfluss am Pegel Épisy[3] AEo: 3900 km² | MQ Mq | 18 m³/s 4,6 l/(s km²) |
Linke Nebenflüsse | Puiseaux, Solin, Bezonde, Fusain | |
Rechte Nebenflüsse | Beaune, Milleron, Aveyron, Ouanne, Cléry, Betz, Lunain, Orvanne | |
Durchflossene Stauseen | Étang de Moutiers | |
Kleinstädte | Montargis, Nemours | |
Schiffbarkeit | im Rahmen des Canal de Briare und Canal du Loing | |
Der Loing ist ein Fluss im nördlichen Zentral-Frankreich, der mehrere Regionen und Départements durchläuft. Er entspringt bei Sainte-Colombe-sur-Loing in 320 Metern Seehöhe auf den Höhen der Puisaye. Zunächst entwässert er nach Nordwesten, dreht dann aber Richtung Nord und mündet nach rund 143[2] Kilometern bei Saint-Mammès als linker Nebenfluss in die Seine. Ab Rogny-les-Sept-Écluses begleitet der Canal de Briare den Fluss. Ab Buges, nahe Montargis, geht dieser in den weiterhin parallel zum Fluss verlaufenden Canal du Loing über. Hier mündet auch der derzeit außer Betrieb befindliche Canal d’Orléans. Die Kanäle waren früher für die Versorgung von Paris von großer Bedeutung, dienen heute im Wesentlichen aber nur mehr Freizeitzwecken.
Durchquerte Départements
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Region Bourgogne-Franche-Comté
- Region Centre-Val de Loire
- Region Île-de-France
Orte am Fluss
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sainte-Colombe-sur-Loing
- Saint-Fargeau
- Bléneau
- Rogny-les-Sept-Écluses
- Châtillon-Coligny
- Montargis
- Nemours
- Grez-sur-Loing
- Moret-sur-Loing
- Saint-Mammès
Wasserversorgung von Paris
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Einzugsgebiet des Loing und seines Nebenflusses Lunain wurden Anfang des 20. Jahrhunderts etliche Quellen gefasst und in einer 91 Kilometer langen Wasserleitung, dem Aqueduc du Loing et du Lunain, in Richtung Paris abgeleitet. Das Aquädukt vereinigt sich im Wald von Fontainebleau, westlich von Moret-sur-Loing, mit den beiden anderen Wasserleitungen Aqueduc de la Vanne und dem Aqueduc de la Voulzie. Alle drei zusammen stellen die Trinkwasserversorgung von Paris aus Richtung Süden dar.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b geoportail.fr (1:16.000)
- ↑ a b Die Angaben zur Flusslänge beruhen auf den Informationen über den Loing bei SANDRE (französisch), abgerufen am 11. Dezember 2008, gerundet auf volle Kilometer.
- ↑ hydro.eaufrance.fr (Station: H3621010, Option: Synthèse) ( des vom 19. Februar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. .