Louis Marie Bretagne de Rohan-Chabot – Wikipedia

Louis-Marie-Bretagne Dominique de Rohan-Chabot, fünfter Duc de Rohan, Roquelaure et Lude, Pair von Frankreich (* 17. Januar 1710 in Paris; † 28. November 1791 in Nizza) war ein französischer Adliger und Lieutenant-général des armées.

Louis-Marie-Bretagne Dominique de Rohan-Chabot war seit 1734 Colonel, sodann Inhaber des nach ihm benannten Infanterieregiments Rohan im Jahr 1738, „Brigadier des armées du roi“. ab 20. Februar 1743, und wurde 1762 zum Maréchal de camp befördert. Im Jahre 1781 wurde er zum Lieutenant-général ernannt. In dieser Funktion wurde ihm seitens des Königs Ludwig XV das Recht bestätigt, mit den Würden eines Cousin des Königs behandelt zu werden.

Er war vielleicht der populärste der Herren von Blain. Trotz seines Prestiges zog er sich nach der Halsbandaffäre und angesichts drohenden finanziellen Ruins um 1786 auf seine Güter zurück. Er starb im Exil in Nizza im Alter von 81 Jahren, nachdem alle seine Nachkommen schon lange vor ihm verstorben waren.

Er wurde als Sohn des vierten Herzogs von Rohan, Louis II de Rohan-Chabot (1679–1738) geboren und heiratete 1735 die einzige Tochter des Duc de Châtillon, Gouverneur des Dauphin, Charlotte Olympe Rosalie de Chatillon. In zweiter Ehe heiratete er 1758 Charlotte Émilie de Crussol d’Uzès (1732–1791), Tochter des Charles-Emmanuel de Crussol.

Aus der ersten Ehe entsprangen:

• Marie-Rosalie de Rohan-Chabot (* 1741; früh verstorben)
• Catherine-Sophie de Rohan-Chabot (Mademoiselle de Rohan) (27. Februar 1743; † 24. Juli 1757)
• Louis-Bretagne-Charles de Rohan-Chabot (12. November 1747; † 27. April 1757)

• Rohan (Adelsgeschlecht)
• Régiment de Béarn (1762)

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