Lucius Octavius – Wikipedia
Lucius Octavius († 74 v. Chr.) war ein römischer Politiker der späten Republik.
Octavius war ein Sohn und Enkel von Männern namens Gnaeus Octavius, wohl der Konsuln von 87 v. Chr. und 128 v. Chr. Auf dem Palatin in Rom wohnte er in einem Haus, das sein Urgroßvater, Gnaeus Octavius, Konsul 165 v. Chr., erbaut hatte.
Als Quästor baute er die Straße von Nursia nach Spoletium.[1] Spätestens 78 v. Chr. war er Prätor gewesen und wurde 75 v. Chr. Konsul (der Konsul des Vorjahres, ebenfalls ein Gnaeus Octavius, war vielleicht sein Vetter). 74 v. Chr. wurde er als Prokonsul Statthalter der Provinz Cilicia, starb aber früh in diesem Jahr.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Friedrich Münzer: Octavius 26. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XVII,2, Stuttgart 1937, Sp. 1819.
- Karl-Ludwig Elvers: Octavius [I 8]. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 8, Metzler, Stuttgart 2000, ISBN 3-476-01478-9, Sp. 1100.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
---|---|
NAME | Octavius, Lucius |
KURZBESCHREIBUNG | römischer Politiker, Konsul 75 v. Chr. |
GEBURTSDATUM | 2. Jahrhundert v. Chr. |
STERBEDATUM | 74 v. Chr. |