Ludgate Circus – Wikipedia

Ludgate Circus
Platz in London
Ludgate Circus
Basisdaten
Ort London
Ortsteil City of London
Angelegt Zwischen 1864 und 1875
Einmündende Straßen Ludgate Hill, Fleet Street, Farringdon Street and New Bridge Street
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer, ÖPNV
Technische Daten
Platzfläche 1450 m²

Der Ludgate Circus ist eine Kreuzung in der westlichen City of London, wo Farringdon Street und New Bridge Street (zusammen bilden sie mit der A road 201 Teile des innerstädtischen Rings) die Fleet Street und Ludgate Hill kreuzen. Der Platz hat eine Fläche von ca. 1450 m².

Historisch bildet die Kreuzung die Hauptverbindung zwischen der City of London und der City of Westminster und befindet sich oberhalb des unterirdisch geführten River Fleet. Der kreisrunde Platz, der immer als Verkehrsdurchgangsfläche, aber trotz seiner runden Form nie als Kreisverkehr diente, wurde zwischen 1864 und 1875 erbaut. Hierfür wurde Granit aus den Felsen von Dartmoor in Devon verbaut („Haytor“).

In Charles DickensDictionary of London von 1879 wurde der Ort als „Farringdon-circus“ beschrieben.[1]

Der Name der Kreuzung ist auf das Stadttor Ludgate zurückzuführen, welches sich bis zu seinem Abriss 1760 in rd. 150 Metern Entfernung in der Straße Ludgate Hill befand.

Am 29. Mai 1990 wurde hier ein Bahnhof unter dem Namen St Paul’s Thameslink eröffnet. An dieser Stelle hätte die Station Ludgate Circus der Fleet Line (heute Jubilee Line) gebaut werden sollen, diese Pläne gab man jedoch Ende der 1970er Jahre auf. 1991 wurde der Name in City Thameslink geändert, um Verwechslungen mit der nahe gelegenen U-Bahn-Station St. Paul’s zu vermeiden.

Der erste öffentliche Münzfernsprecher Londons befand sich 1906 in der Filiale „Ludgate Circus“ der britischen Sektion von Western Electric.[2]

Einzelnachweise

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  1. Charles Dickens: Victorian London – Districts - Streets – Ludgate Hill. The Dictionary of Victorian London, 1879, abgerufen am 4. August 2020.
  2. Simon Webb: The Analogue Revolution: Communication Technology, 1901–1914 in der Google-Buchsuche