Lunteren (Ede) – Wikipedia

Lunteren
Provinz  Gelderland
Gemeinde Flagge der Gemeinde Ede Ede
Fläche
 – Land
 – Wasser
50,95 km2
50,81 km2
0,14 km2
Einwohner 13.830 (1. Jan. 2024[1])
Koordinaten 52° 5′ N, 5° 37′ OKoordinaten: 52° 5′ N, 5° 37′ O
Höhe 18 m NAP
Bedeutender Verkehrsweg A30
Vorwahl 0318
Postleitzahlen 6741
Das Gesamtgebiet von Lunteren (rosa) und das Stadtzentrum (rot) innerhalb der Gemeinde Ede (grau)
Das Gesamtgebiet von Lunteren (rosa) und das Stadtzentrum (rot) innerhalb der Gemeinde Ede (grau)
Das Gesamtgebiet von Lunteren (rosa) und das Stadtzentrum (rot) innerhalb der Gemeinde Ede (grau)Vorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Karte
Hagespraak der Bevrijding am 22. Juni 1940
Hagespraak der Bevrijding am 22. Juni 1940
Hagespraak der Bevrijding am 22. Juni 1940Vorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Bild1

Lunteren ist ein Ortsteil der Gemeinde Ede in der niederländischen Provinz Gelderland. Im Jahr 2024 hatte Lunteren 13.830 Einwohner.[1]

Lunteren liegt im Süden des Waldgebietes Veluwe, etwa in der Mitte zwischen den Gemeinden Ede im Süden und Barneveld im Norden. Im Nordosten von Lunteren befindet sich der geografische Mittelpunkt der Niederlande.

Lunteren wurde 1333 erstmals urkundlich erwähnt.

Am 1. Januar 1812 wurde Lunteren als eigenständige Gemeinde von Ede abgespalten, aber sechs Jahre später wieder mit Ede vereinigt.[2]

Die nationalsozialistische NSB errichtete auf dem Goudsberg nahe Lunteren eine Nationaal Tehuis genannte Versammlungsstätte (vergleichbar mit dem – wesentlich größeren – Reichsparteitagsgelände in Nürnberg), wo von 1936 bis 1940 insgesamt 6 große Parteiversammlungen (Hagespraken) stattfanden. Von den damals errichteten Bauwerken existiert heute nur noch eine gebogene Steinmauer, die Muur van Mussert genannt wird (Mauer von Mussert, nach dem Führer der NSB, Anton Mussert). Die Überreste der Versammlungsstätte stehen seit 2018 unter Denkmalschutz.[3]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Lunteren liegt an der Bahnstrecke Nijkerk–Ede-Wageningen und verfügt über einen eigenen Bahnhof. Westlich von Lunteren verläuft die Autobahn A30.

Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter der Stadt

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Commons: Lunteren – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Kerncijfers wijken en buurten 2024. In: StatLine. CBS, 14. Oktober 2024, abgerufen am 19. Oktober 2024.
  2. Ad van der Meer, Onno Boonstra: Repertorium van Nederlandse Gemeenten, 1812-2006 (Memento des Originals vom 16. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dans.knaw.nl, DANS Data Guide 2, Den Haag 2006, ISBN 90-6984-495-8, S. 125
  3. Monumentnummer: 532514 Nationaal Tehuis van de NSB te Lunteren im Rijksmonumentenregister