Mańczyce – Wikipedia
Mańczyce | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Niederschlesien | |
Powiat: | Strzelin | |
Geographische Lage: | 50° 52′ N, 16° 58′ O | |
Einwohner: | 203 | |
Postleitzahl: | 57-160 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 71 | |
Kfz-Kennzeichen: | DST | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Breslau |
Mańczyce (deutsch Manze) ist ein Ort in der Landgemeinde Borów (Markt Bohrau) im Powiat Strzeliński (Kreis Strehlen) in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbarorte sind Suchowice (Dürr Hartau) im Westen, Piotrków Borowski (Petrigau) im Norden, Głownin (Glofenau) im Süden und Stogi (Reisau) im Osten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ersterwähnung erfolgte 1373 als „Mancze“. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Manze 1741/42 mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. 1845 zählte das Dorf, Georg Graf von Stosch gehörend, 24 Häuser, ein herrschaftliches Schloss und Vorwerk, 217 überwiegend evangelische Einwohner (15 katholisch), evangelische Kirche zu Grünhartau, eine 1836 gegründete evangelische Schule, katholische Kirche zu Bohrau, einen Krämer und fünf Handwerker.[1]
Nach der Auflösung des Kreises Nimptsch wurde Manze 1932 dem Kreis Strehlen zugeschlagen. Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Manze mit dem größten Teil Schlesiens 1945 an Polen. Nachfolgend wurde es in Mańczyce umbenannt. Die einheimische deutsche Bevölkerung wurde – soweit sie nicht schon vorher geflohen war – bis Oktober 1947 vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren teilweise Zwangsumgesiedelte aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Marie von Kleist (1761–1831), Hofdame
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topograph. Übersicht der Dörfer, Flecken, ... der königl. Preußischen Provinz Schlesien (etc.) 2., verm. Aufl. Graß, 1845, S. 395.
- ↑ Mańczyce. Abgerufen am 23. Dezember 2022 (polnisch).
- ↑ pałac w Mańczycach | Sokoli Szlak. Abgerufen am 23. Dezember 2022 (polnisch).