Maassluis – Wikipedia

Gemeinde Maassluis
Flagge der Gemeinde Maassluis
Flagge
Wappen der Gemeinde Maassluis
Wappen
Provinz  Zuid-Holland
Bürgermeister Jack de Vries (CDA)[1]
Sitz der Gemeinde Maassluis
Fläche
 – Land
 – Wasser
10,12 km2
8,44 km2
1,68 km2
CBS-Code 0556
Einwohner 35.826 (1. Jan. 2024[2])
Bevölkerungsdichte 3540 Einwohner/km2
Koordinaten 51° 55′ N, 4° 15′ OKoordinaten: 51° 55′ N, 4° 15′ O
Bedeutender Verkehrsweg A20 E25
Vorwahl 010
Postleitzahlen 3141–3147
Website maassluis.nl
Vorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Karte
Maassluis, Stadtmitte (Flugaufnahme)

Maassluis (anhören/?) ist eine Gemeinde und eine Stadt in den Niederlanden, Provinz Südholland. Sie hat 35.826 Einwohner (Stand 1. Januar 2024). Ihre Gesamtfläche beträgt etwa 10,1 km².

Lage und Wirtschaft

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Maassluis liegt am Nieuwe Waterweg, nicht weit vom 1997 darin gebauten Maeslant-Sturmflutwehr. Östlich von Maassluis liegt Vlaardingen, nach Norden die Gemeinde Westland, dessen Gartenbauprodukte über den Hafen von Maassluis oder per LKW weiter befördert werden.

Die Stadt liegt an der Eisen- und Autobahn zwischen Rotterdam und Hoek van Holland/Europoort (Rotterdamer Vorhafenanlagen in der Nordsee). Deshalb hat Maassluis viele Betriebe, die von diesem Hafenbetrieb abhängig sind, u. a. Werkstätten, in denen Schiffsteile hergestellt und repariert werden.

Maassluis war vor etwa 1600 Teil von Maasland, das jetzt ein Dorf in der Gemeinde Midden-Delfland ist. Um 1602 entstand der heutige Stadtkern auf einer kleinen, künstlichen Insel, die als Schanze im Befreiungskrieg gegen die Spanier angelegt worden war. Der Ort, der nie offizielle Stadtrechte bekam, lebte im 17. und 18. Jahrhundert von der Fischerei und zwischen 1800 und etwa 1970 von der Schifffahrt. Vor allem die Schleppschifffahrt in Maassluis war berühmt. Diese Unternehmen, wie Smit-Tak, und Wijsmuller (jetzt Teil der dänischen Mærsk Line) haben sich inzwischen an anderer Stelle angesiedelt.

In Maassluis wurde am 25. November 1944 der niederländische Schriftsteller Maarten ’t Hart geboren. Seine Werke werden auch in deutscher Übersetzung gelesen.

Sehenswürdigkeiten

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Im kleinen Stadtkern ragt die „Große Kirche“ (erbaut 1602) heraus. Im Inneren dieser Kirche befindet sich eine Orgel aus dem Jahre 1733 von Redolph Garrelts, einem Schüler Arp Schnitgers.

Im Stadtmuseum gibt es Wissenswertes über Maarten ’t Hart sowie Informationen über die Stadtgeschichte. Des Weiteren gibt es das Museum über die Schleppschifffahrt (Nationaal Sleepvaartmuseum). Im Hafen liegt das alte Dampfschiff „Furie“, ein 1916 gebautes Schleppschiff, mit dem man im Sommer eine Rundfahrt machen kann.

Sitzverteilung im Gemeinderat

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Kommunalwahl am 16. März 2022[3]
Wahlbeteiligung: 47,39 %
 %
20
10
0
16,79
14,64
14,49
14,39
9,43
7,17
7,1
5,93
5,42
4,64
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2018
 %p
 16
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
−5,19
+0,68
−0,63
+14,39
+0,83
−4,12
−1,63
+0,13
−0,40
−4,06
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
d Leefbaar Maessluys
e Maassluis Belang
j Forum voor Maassluis

Der Gemeinderat von Maassluis setzt sich folgendermaßen zusammen:

Partei Sitze[3]
1982 1986 1990 1994 1998 2002 2006 2010 2014 2018 2022
CDA 7 7 7 6 5 5 4 3 4 5 4
PvdA 6 8 7 5 7 7 8 6 4 3 4
VVD 6 5 4 5 5 4 3 5 4 4 4
Leefbaar Maessluys 4
Maassluis Belang a 2 2 3 4 2 2
VSP 3 3 3 4 3 1
ChristenUnie 1 1 1 2 2 1
D66 1 1 4 5 2 1 0 1 1 1 1
GroenLinks 1 1 1
Forum voor Maassluis 2 1
SP 2 1
Algemeen Ouderen Verbond 3
Unie 55+
RPF 1 1 1 1 1
SGP 0
GPV 0 0
PPR 2 1
PSP
Gesamt 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23
Anmerkungen
a 
Maassluis Belang kandidierte im Jahr 2002 als Lijst Wensveen.

Seit dem 5. Juni 2024 ist Jack de Vries (CDA) amtierender Bürgermeister der Gemeinde.[1] Zu seinem Kollegium zählen die Beigeordneten Corine Bronsveld-Snoep (CDA), Sjoerd Kuiper (PvdA), Sjef Evers (VVD) und Denise Mulder-Solleveld (Maassluis Belang) sowie der Gemeindesekretär Patrick Verstoep.[4]

Söhne und Töchter der Stadt

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Commons: Maassluis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Nieuwe burgemeester in Maassluis. In: Rijksoverheid.nl. Ministerie van Algemen Zaken, 23. Mai 2024, abgerufen am 7. Juni 2024 (niederländisch).
  2. Bevolkingsontwikkeling; regio per maand. In: StatLine. Centraal Bureau voor de Statistiek, 29. Februar 2024 (niederländisch).
  3. a b Ergebnisse der Kommunalwahlen: 1982–2002 2006 2010 2014 2018 2022, abgerufen am 29. April 2022 (niederländisch)
  4. College van B en W. In: maassluis.nl. Gemeente Maassluis, abgerufen am 15. April 2023 (niederländisch).