Maite Oroz – Wikipedia

Maite Oroz
Maite Oroz im Januar 2021
Personalia
Voller Name Maite Oroz Areta
Geburtstag 25. März 1998
Geburtsort Huarte, NavarraSpanien
Größe 155 cm
Position Mittelfeld
Juniorinnen
Jahre Station
2004–2009 CD Huarte
2010–2013 CA Osasuna
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2013–2014 CA Osasuna ? 0(?)
2014–2015 Athletic Bilbao B 23 (10)
2015–2020 Athletic Bilbao 107 0(8)
2020–2024 Real Madrid 110 (12)
2024– Tottenham Hotspur 0 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2013–2016 Spanien U17 13 0(4)
2016–2017 Spanien U19 16 0(8)
2016–2018 Spanien U20 9 0(0)
2021– Spanien 15 0(4)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 6. September 2024

2 Stand: 31. Mai 2024

Maite Oroz Areta (* 25. März 1998 in Huarte, Navarra) ist eine spanische Fußballspielerin. Ihre bevorzugte Position ist das Zentrale Mittelfeld.

Maite Oroz begann im Alter von sechs Jahren im Klub ihrer Heimatstadt CD Huarte mit dem Fußballsport. Mit elf Jahren wechselte sie zu CA Osasuna aus dem nahegelegenen Pamplona, wo sie 2013/14 in die erste Mannschaft aufstieg und die Segunda División, die zweite Spielklasse im spanischen Frauenfußball, bestritt. Als ihr Klub CA Osasuna im Sommer 2014 die Frauenfußballsektion zeitweise auflöste, wechselte Maite Oroz in die B-Mannschaft von Athletic Bilbao, die zu jener Zeit ebenfalls in der zweiten Spielklasse vertreten war. Ihre starke Saison, sie erzielte zehn Tore in 23 Spielen, ermöglichte ihr zur Spielzeit 2015/16 den Aufstieg in die erste Mannschaft. Mit Athletic Bilbao gewann sie auf Anhieb die spanische Meisterschaft, sie selbst war Stammspielerin im zentralen Mittelfeld und steuerte in 30 Spielen fünf Tore bei. In der Saison 2016/17 debütierte Maite Oroz in der UEFA Champions League, scheiterte jedoch mit ihrer Mannschaft bereits im Sechzehntelfinale mit 3:4 nach Hin- und Rückspiel an Fortuna Hjørring. Am 22. September 2018 zog sie sich am dritten Spieltag der Liga gegen Atlético Madrid einen Kreuzbandriss am linken Knie zu und fiel für den Rest der Saison aus.[1] 2019/20 kehrte sie nach überstandener Rehabilitation in die Stammformation zurück und bestritt alle 21 Ligaspiele in der aufgrund der COVID-19-Pandemie verkürzten Meisterschaft.

Im Sommer 2020 wechselte Maite Oroz zur neugegründeten Frauenfußballsektion von Real Madrid. Mit dem Klub aus der spanischen Landeshauptstadt erreichte sie in ihrer ersten Saison den zweiten Platz in der Meisterschaft und qualifizierte sich damit für die Champions League 2021/22, bei der im folgenden Spieljahr der Einzug ins Viertelfinale gelang. Auch 2022/23 und 2023/24 nahm sie mit ihrer Mannschaft am höchsten europäischen Wettbewerb teil, scheiterte jedoch bereits in der Gruppenphase. In der Meisterschaft landete Maite Oroz mit Real Madrid 2021/22 auf dem dritten Platz und in den zwei darauffolgenden Spielzeiten auf Rang zwei. In der Copa de la Reina erreichte sie 2023 das Endspiel gegen den Stadtrivalen Atlético, den Titel verspielte Real Madrid trotz 2:0-Führung durch zwei späte Gegentore in der 88. und 96. Minute der regulären Spielzeit sowie einer 1:3-Niederlage im Elfmeterschießen.[2] Im September 2024 wechselte Maite Oroz, nach 146 Pflichtspieleinsätzen und 13 Toren in den Reihen der Königlichen, zum englischen Erstligisten Tottenham Hotspur.[3]

Nationalmannschaft

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Maite Oroz durchlief mehrere Juniorennationalmannschaften ihres Landes. Im Jahr 2013 landete sie mit der U17 bei der Europameisterschaft auf dem dritten Platz. Ein Jahr später stand sie mit ihrer Landesauswahl sowohl bei der U17-Weltmeisterschaft als auch bei der Europameisterschaft im Endspiel, unterlag dort jedoch Japan bzw. Deutschland. Im Jahr 2015 gelang ihr schließlich der erste Titelgewinn auf Nationalmannschaftsebene, bei der U17-Europameisterschaft besiegten die Spanierinnen unter anderem Deutschland in der Gruppenphase mit 4:0 und Frankreich im Halbfinale im Elfmeterschießen um sich im Endspiel schließlich mit 5:2 gegen die Schweiz durchzusetzen und Maite Oroz wurde für ihre individuellen Leistungen in die Mannschaft des Turniers gewählt. Im Folgejahr erreichte sie mit der U19 das Endspiel bei der Europameisterschaft, wo sie mit 1:2 an Frankreich scheiterte. Ein Jahr später gelang ihr mit Spanien der Titelgewinn bei der U19-EM, diesmal konnten sich die Ibererinnen im Finale mit 3:2 an Frankreich revanchieren und Maite Oroz wurde für ihre individuellen Leistungen ins Team des Turniers gewählt. Ihre letzten Spiele für die Juniorennationalmannschaften Spaniens bestritt Maite Oroz bei der U20-Weltmeisterschaft 2018, wo ihre Mannschaft erst im Finale mit 1:3 an Japan scheiterte.

Ende November 2020 wurde Maite Oroz von Teamchef Jorge Vilda im Zuge der EM-Qualifikation für die Spiele gegen Moldau und Polen erstmals in die A-Nationalmannschaft berufen. Aufgrund einer Verletzung konnte sie jedoch letztlich nicht debütieren.[4] Am 18. Februar 2021 feierte sie schließlich, ebenfalls in der EM-Qualifikation, gegen Aserbaidschan ihr Debüt im Nationalteam.

Verein

Spanische Nationalmannschaft

Persönliche Ehrungen

Commons: Maite Oroz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Maite Oroz se rompe el ligamento cruzado. In: El Correo. 24. September 2018, abgerufen am 12. Dezember 2020 (spanisch).
  2. David Menayo: El Atleti gana la Copa en un acto de fe. In: Marca. 28. Mai 2023, abgerufen am 8. Juni 2023 (spanisch).
  3. David Menayo: El Real Madrid se despide de Maite Oroz, la jugadora con más partidos disputados. In: Marca. 13. September 2024, abgerufen am 14. September 2024 (spanisch).
  4. La navarra Maite Oroz deberá esperar para debutar con la selección. In: diariodenavarra.es. 21. November 2020, abgerufen am 12. Dezember 2020 (spanisch).