Malesco – Wikipedia
Malesco | ||
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Staat | Italien | |
Region | Piemont | |
Provinz | Verbano-Cusio-Ossola (VB) | |
Koordinaten | 46° 8′ N, 8° 30′ O | |
Höhe | 761 m s.l.m. | |
Fläche | 43 km² | |
Einwohner | 1.360 (31. Dez. 2022)[1] | |
Fraktionen | Finero und Zornasco | |
Postleitzahl | 28030 | |
Vorwahl | 0324 | |
ISTAT-Nummer | 103041 | |
Bezeichnung der Bewohner | Maleschesi | |
Schutzpatron | Simon Petrus und Paulus von Tarsus (29. Juni) | |
Website | Gemeinde Malesco | |
Lage von Malesco in der Provinz Verbano-Cusio-Ossola |
Malesco ist eine italienische Gemeinde in der Provinz Verbano-Cusio-Ossola (VCO) in der Region Piemont und wurde mit der Bandiera Arancione des TCI ausgezeichnet.[2]
Lage und Einwohner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Malesco liegt 60 Straßenkilometer nördlich der Provinzhauptstadt Verbania und 20 km östlich Domodossolas im Valle Vigezzo, unweit der Grenze zum Schweizer Kanton Tessin. Dort wird das Tal Centovalli genannt. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 43 km². Die Gemeinde hat 1360 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022). Zu Malesco gehören die Fraktionen Finero und Zornasco. Die Gemeinde wird vom Melezzo Orientale durchflossen, der dann später in der Schweiz als Melazza in die Maggia mündet.
Nachbargemeinden sind Cossogno, Craveggia, Re, Santa Maria Maggiore (Piemont), Trontano, Valle Cannobina und Villette.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das antike Malescum war bereits in der Römerzeit bewohnt, wie die Entdeckung von kaiserlichen Münzen, Gräbern, Ornamenten und eines Strassenpflasters einer alten römischen Straße zeigt.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Malesco wird von der Società subalpina di imprese ferroviarie durchfahren. Nach Osten fährt sie als Centovallibahn nach Locarno, nach Westen führt sie nach Domodossola.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pfarrkirche Santi Pietro e Paolo wird im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt. Die heutige barocke Struktur des Gebäudes stammt aus dem 18. Jahrhundert. Die Fresken im Inneren stammen von Giovanni Valtorta aus Mailand und die Gemälde vom lokalen Maler Sotta. Die Orgel stammt von der Firma Bernasconi aus Varese (Ende des 19. Jahrhunderts).
- Oratorium San Bernardino da Siena steht neben der Pfarrkirche. Die Gemälde stammen von Giuseppe Antonio Maria Torricelli von Lugano 1777 und seinem Bruder Giovanni Antonio.
- Die Fontana del Basilisco neben der Pfarrkirche wurde 2002 nach einem Entwurf von Giorgio Cavalli gebaut. Der Brunnen ist Teil des Ökomuseums Ed Leuzerie und Scherpelit. Der Basiliscobrunnen zeigt einen großen, einen Stein hochkletternden Drachen.[3]
- Das kleine Oratorium Madonna del Gabbi außerhalb des Dorfes am Melezzo-Bach wurde zwischen 1723 und 1727 erbaut. Das Gebäude wurde 1733 von dem Maler Giuseppe Mattia Borgnis aus Craveggia bemalt.
- Historische Mulino dul Tač im Ortsteil Zornasco ist Teil der Route des Ökomuseums Ed Leuzerie und Scherpelit.
- Ecomuseo Ed Leuzerie e di Scherpeli.
- Ein Denkmal erinnert an das Schicksal der Kaminfegerkinder. Es zeigt den zwölfjährigen Fausto Cappini (1917–1929), der während seiner Arbeit als Kaminfeger von einem Dach zu Tode stürzte
Bilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zugeinfahrt von Osten
- Schulhaus
- Denkmal Fausto Cappini
- Pfarrkirche Santi Pietro e Paolo
- Oratorium San Bernardino da Siena
- Basiliscobrunnen
- Oratorium Madonna del Gabbio
- Historische Mulino dul Tač im Ortsteil Zornasco
- Dorfbild mit Kirche
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Verschiedene Autoren: Comuni della Provincia del Verbano-Cusio-Ossola. Consiglio Regionale del Piemonte, Chieri 2012, ISBN 978-88-96074-50-3.
- Verschiedene Autoren: Il Piemonte paese per paese. Bonechi Editore, Firenze 1996, ISBN 88-8029-156-4.
- Verschiedene Autoren: Piemonte (non compresa Torino). Touring Club Italiano, Milano 1976, S. 645, Malesco online (italienisch)
- Giacomo Bonzani: Guida all’Ecomuseo ed Leuzerie e di Scherpelit. Comune di Malesco, S. 27.
- Paolo Crosa Lenz, Giulio Frangioni: Escursionismo in Valdossola – Valle Vigezzo. Editore Grossi, Domodossola 1989.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website der Gemeinde Malesco
- Malesco (italienisch) auf tuttitalia.it
- Malesco (italienisch) auf comuni-italiani.it
- Malesco (italienisch) auf piemonte.indettaglio.it/ita/comuni
- Malesco auf der Plattform ETHorama
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
- ↑ Bandiera Arancione. In: Bandierearancioni.it. Abgerufen am 7. Mai 2018 (italienisch).
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 22. November 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.