Marcello Giombini – Wikipedia

Marcello Giombini (* 24. Juli 1928 in Rom; † 12. Dezember 2003) war ein italienischer Filmkomponist.

Giombini spielte seit jungen Jahren Kirchenorgel und begann nach seinem Musikstudium mit der Komposition von geistlichen Werken, dem klassischen Barock nachempfundenen Stücken und Filmmusiken. In letzterem Bereich wurde er durch viele Italowestern, aber auch Arbeiten für andere Genreware bekannt. In den 1980er Jahren benutzte er auch das Pseudonym Pluto Kennedy sowie Marcus Griffin.

Giombini gilt als einer der Wegbereiter der elektronischen Musik in Italien. Auf dem Arp 2600 spielte er einige Platten ein. Zudem war dieser Synthesizer sein Hauptinstrument für viele seiner Filmmusiken.[1] Auch für die Musik zu Computerspielen für den Commodore C64 war er als Komponist und Produzent tätig.[2]

Aus dem Bereich der Klassik wird seine Messa dei Giovani als eine der ersten Beatmessen[3] und die 150 Salmi per il nostro tempo, von den über 100 Filmmusiken diejenige zu Sabata als herausragend angesehen.

Sein Sohn Pierluigi Giombini ist ebenfalls Komponist.

Einzelnachweise

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  1. „Musica elettronica“ (Memento vom 4. Januar 2010 im Internet Archive) auf marcellogiombini.it.
  2. Info (Memento des Originals vom 15. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ready64.it auf ready64.it
  3. repubblica.it